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Fenstervorgaben ändern
Die Fenstervorgaben wirken sich auf die Anzeige und Interaktion mit den Elementen im Darstellungsfenster aus. Durch Ändern dieser Vorgaben können Sie:
Die Linienstärke und -farben ändern, damit Linien stärker hervortreten.
Durch Änderung der Optionen für das Neuzeichnen die Auslastung des Systems senken.
Die Anzeigevorgaben an Ihr Stil- und Farbschema anpassen.
So ändern Sie die Einstellungen für das Fenster
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Die meisten Optionen sind selbsterklärend. In diesen Anleitungen werden nur Optionen behandelt, die einer Erklärung bedürfen.
1. Klicken Sie auf Datei > Vorgaben > Fenster. Das Dialogfenster Fenstervorgaben wird geöffnet. Im linken Bereich des Dialogfensters Fenstervorgaben werden die Optionskategorien aufgeführt, im rechten die Optionen der jeweiligen Kategorie.
2. Die Vorgaben für die Dynamische Anzeige wirken sich auf die Anzeige von 3D-Objekten aus.
Erhöhter Realismus: Legt die Zahl der Erhöhter Realismus-Funktionen wie Schatten und Spiegelung fest, die bei einer Ansichtsänderung angezeigt werden.
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Die Aktivierung von Schatten und Spiegelung kann die dynamische Anzeigeleistung auf Computern mit geringer Grafikleistung senken. Wenn Sie die Anzeigeleistung erhöhen möchten, deaktivieren Sie Schatten und Spiegelung in Erhöhter Realismus.
Modell vereinfachen: Legt den Detailgrad für kleine Bauteile beim Verschieben eines Modells fest.
Abbruch nach: Die Zeitspanne, bis das Neuzeichnen eines Modells abgebrochen wird.
Schwellenwert ohne Strg: Die Anzahl der Pixel, die von der Maus verschoben werden muss, bevor die Ansicht gedreht oder verschoben wird.
CoCreate Mausinteraktionsmodus: Aktiviert das CoCreate 17.0 Mausverhalten.
3. Die Vorgaben für das Neuzeichnen wirken sich darauf aus, wie im Darstellungsfenster grafische Elemente neu gezeichnet werden.
Modell vereinfachen: Legt den Detailgrad für kleine Bauteile beim Aktualisieren eines Darstellungsfensters fest.
Abbruch nach: Die Zeitspanne, bis das Neuzeichnen eines Modells abgebrochen wird.
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Das Zeitlimit gilt nur, wenn Sie während der Neuzeichnung mit dem Modell interagieren, andernfalls wird die Neuzeichnung vollständig ausgeführt.
Weiche Kamerafahrt: Die Geschwindigkeit der Kamerafahrt. Bei einem niedrigeren Wert erfolgt die Bewegung im Darstellungsfenster langsamer. Das setzt allerdings voraus, dass Ihre Grafikkarte entsprechend leistungsfähig ist.
Antialiasing: Verbessert die Anzeige von Modellen oder Objekten durch die Glättung gezackter Kanten von im Darstellungsfenster angezeigten Modellen oder Objekten. Eine feinere Antialiasing-Einstellung verbessert die Anzeige von Modellen im Darstellungsfenster.
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Antialiasing belastet die Grafikkarte in Bezug auf Leistung und Speicherplatz für grafische Berechnungen in höherem Maß. Einige Grafikkarten unterstützen Antialiasing nicht. Wenn Antialiasing nicht unterstützt wird, ist die Antialiasing-Einstellung nicht verfügbar.
Eine Änderung der Antialiasing-Einstellung gilt nur für neue Darstellungsfenster. Die Änderung betrifft auch bestehende Darstellungsfenster.
Antialiasing verbessert auch die Qualität von Darstellungsfensterausdrucken und -ausgaben. Deswegen können Sie in vielen Fällen Ausdrucke mit hoher Auflösung vermeiden. Weitere Informationen finden Sie unter Ein Darstellungsfenster ausdrucken.
Phong-Schattierung: Sorgt für eine weichere Schattierung des Modells, insbesondere bei verrundeten Flächen. Phong-Schattierung wird automatisch aktiviert, wenn Echtzeit-Schattierung oder Spiegelung aktiviert wird. Sie können die Phong-Schattierung auch aktivieren, wenn Schattierung und Spiegelung deaktiviert sind.
Keine verdeckten Objekte: Verhindert das Rendern verdeckter Bestandteile Ihres Modells. Das kann die Auslastung des Systems verringern, insbesondere dann, wenn Sie mit großen, dicht gepackten Modellen arbeiten. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Ihre Grafikkarte dies unterstützt.
Graf. Modell optimieren: Optimiert und beschleunigt die Anzeige von grafischen Modellen, besonders von größeren Modellen im Fenster. Diese Option nutzt die Computerleistung und den Speicher moderner Grafikkarten besser und kann die Leistung deutlich steigern. Allerdings ist für diese Option mehr Hauptspeicher (RAM) erforderlich.
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Wenn Ihr Systemspeicher (RAM) für ein großes oder komplexes Modell nicht ausreicht, deaktivieren Sie diese Option, um den erforderlichen Speicher zu reduzieren.
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Der Modus Graf. Modell optimieren wird durch folgende Elemente/Systeme nicht unterstützt:
Ein System, das OpenGL-basierten Software-Renderingmodus ohne Hardwarebeschleunigung verwendet.
Einige ältere Grafikkarten, die mehrere Jahre alt ist.
Creo Elements/Direct Modeling deaktiviert die Option Graf. Modell optimieren automatisch, wenn ein System erkannt wird, das diesen Modus nicht unterstützt.
4. Erhöhter Realismus Einstellungen wirken sich auf den Realitätsgrad der Darstellung von Modellen im Darstellungsfenster aus. Siehe Erhöhter Realismus.
Schatten: Das Modell kann im Darstellungsfenster Schatten auf eine Bodenebene und auf sich selbst werfen.
Spiegeln: Stellt eine Spiegelung des Modells auf der Bodenebene dar.
Bodenansicht: Auswahl des Bodenmusters wie Gitter, Schachbrett oder einfarbig.
Teil- und Flächenspiegelung:
Umgebungs-Map: Ermöglicht die Auswahl einer vorhandenen Umgebungs-Map über Durchsuchen oder durch Eingabe des Dateinamens.
Globale Spiegelungsstärke: Ändert die globale Spiegelungsstärke. Alle Teile ohne eigenen Wert für die Spiegelungsstärke werden mit der Option "Globale Spiegelungsstärke" dargestellt. Die Spiegelungsstärke bestimmt die Intensität der Reflektion der Umgebung auf der Modelloberfläche.
5. Bodenposition ermöglicht das Festlegen einer Bodenebene im Darstellungsfenster (nur wenn der Boden sichtbar ist).
Modus: Sie können den Boden in den folgenden beiden Modi positionieren.
Modell zugeordnet: Der Boden wird bei Änderung der Ansicht zusammen mit dem Modell bewegt.
Fest: Der Boden ist fixiert und wird bei Änderung der Ansicht nicht zusammen mit dem Modell bewegt.
Ursprung: Legt den Ursprung der Bodenposition für beide Modi fest.
Auto: Positioniert den Boden immer unter dem Modell in Bezug auf die aktuelle Richtung der Normalen.
Relativer Abstand: Ändert den relativen Abstand zwischen Boden und Modell. Der relative Abstand ist nicht vom Modell abhängig.
Benutzerdefiniert: Klicken Sie auf Festlegen, und wählen Sie im Darstellungsfenster einen Ursprung am Modell. Sie können einen absoluten Abstand angeben oder den Boden mit dem 3D-CoPilot verschieben.
Normale Richtung: Legen Sie eine Normalenrichtung in Bezug auf das Modell im Modus Modell zugeordnet fest.
Positur
Neigen: Neigen Sie den Boden relativ zur Ansicht im Modus Fest.
Drehen: Drehen Sie den Boden relativ zur Ansicht.
6. Die 2D-Vorgaben wirken sich auf die Darstellung von Profilen und Hilfslinien im Darstellungsfenster aus.
2D-Profilgenauigkeit: Die grafische Annäherung für gekrümmte 2D-Profile. Bei Senkung dieses Wertes sinken der Arbeitsspeicherbedarf und die Auslastung des Systems.
7. Die Flyby-Vorgaben steuern, welche Informationen angezeigt werden, wenn Sie den Cursor im Darstellungsfenster über bestimmte Elemente führen.
Aktiviert: Die Elemente im Fenster werden hervorgehoben, wenn Sie den Cursor über den Elementen bewegen.
Einrahmen aktivier: Die 2D- und 3D-Elemente im Fenster werden hervorgehoben, wenn Sie einen Rahmen um die Elemente zeichnen. Weitere Informationen finden Sie unter Einrahmen. Diese Option kann nur aktiviert werden, wenn Aktiviert aktiv ist.
Flyby-Farben: Die für die Hervorhebung von Elementen verwendete Farbe, wenn der Cursor über sie geführt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Auswahl- und Flyby-Optionen einstellen.
QuickInfo: Klicken Sie auf die Anzeige, um eine QuickInfo im Fenster anzuzeigen, wenn Sie den Cursor über ein Element bewegen. Die QuickInfo wird nach einer Zeitverzögerung angezeigt.
Sie können die Zeitverzögerung von 500 bis 5000 Millisekunden (ms) festlegen.
Sie können die relative Schriftgröße der QuickInfo ändern.
8. Die Auswahl-Vorgaben steuern die Darstellung und das Verhalten bei der Auswahl.
Vorauswahlmodus: Ermöglicht die Auswahl eines Teils, einer Baugruppe und einiger anderer Elemente und die Ausführung eines Befehls. Der Befehl erkennt Ihre Vorauswahl und trägt in die entsprechenden Felder im Dialogfeld Werte ein.
Kanten dicker: Ausgewählte Kanten werden farblich und durch stärkere Linien hervorgehoben. Als Dickewert können Sie einen Wert zwischen 1 und 5 festlegen.
Auswahlfarbe: Die Farbe, die zum Hervorheben des ausgewählten Elements im Darstellungsfenster verwendet wird. Sie können die Farbe ändern, die für die Anzeige des ausgewählten Elements verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Auswahl- und Flyby-Optionen einstellen.
Einrahmen
Komplett: Zeichnet einen Rahmen um Elemente eines Teils, um die Elemente auszuwählen, oder zeichnet einen Rahmen um das ganze Teil, um das Teil auszuwählen. Dies ist die Standardeinstellung.
Teilweise: Das gesamten Teil wird ausgewählt, selbst wenn Sie einen Rahmen um ein oder mehrere Elemente des Teils zeichnen. Wenn Sie beispielsweise einen Rahmen um einen Eckpunkt eines Würfels zeichnen, wird der gesamte Würfel ausgewählt. Elemente werden ausgewählt, wenn sie nur teilweise im Rahmen liegen.
9. Die Vorgaben für Ansicht aus steuern die Änderungen an der Ansicht, wenn Sie die Optionen "Ansicht auf Fläche" und "Ansicht aus Arbeitsebene" wählen.
Richtg Oben: Mit diesen Vorgaben legen Sie die Oben-Richtung für die Verwendung der Option "Ansicht auf Fläche" oder "Nach Schnitt anzeigen" fest.
Keine Änderung: Die Flächennormale oder Schnittebenennormale am ausgewählten Punkt auf der Fläche wird zur Ansichtsrichtung. Die Ansicht wird nicht gedreht, um eine Achse im Darstellungsfenster auszurichten.
Globale z-Achse: Die Flächennormale oder die Schnittebenennormale am ausgewählten Punkt auf der Fläche wird zur Ansichtsrichtung und die Ansicht wird so gedreht, dass die z-Achse noch oben zeigt. Wenn die z-Achse kollinear zur Flächennormale ist, wird die y-Achse die Oben-Richtung.
Globale z-Achse – Minimale Drehung: Ähnlich wie Globale z-Achse, nur dass hier eine minimale Drehung stattfindet, sodass die neue Oben-Richtung der Ansicht entweder die z-Achse oder die negative z-Achse ist.
Gemäß Flächengeometrie: (Vorgabe) Rechteckige Flächen und Schattenlinien von Zylindern werden gedreht und im Darstellungsfenster ausgerichtet.
Auswahlpunkt Fläche zentrieren: Der Punkt, an dem Sie die Fläche ausgewählt haben, wird im Darstellungsfenster zentriert.
Schwenken/Zoomen: Vorgaben für das Schwenken oder Zoomen einer Arbeitsebene, wenn Sie mit "Ansicht aus Arbeitsebene" arbeiten.
Keine Änderung: Die Ansicht wird so geändert, dass die w-Achse der Arbeitsebene nach oben zeigt. Die Arbeitsebene wird jedoch nicht im Darstellungsfenster zentriert. Dies kann zu unerwünschten Verschiebungen der Ansicht führen, bei denen der Rand der Arbeitsebene aus dem Anzeigebereich verschwindet.
Mitte Arbeitsebene zentrieren: (Vorgabe) Die Ansicht wird so geändert, dass die w-Achse der Arbeitsebene nach oben zeigt. Die Arbeitsebene wird zudem zentriert. Es erfolgt kein Zoomen, nur ein Schwenken.
Ursprung Arbeitsebene zentrieren: Ähnlich wie "Mitte Arbeitsebene zentrieren", nur dass hier statt ihres Mittelspunkts der Ursprung der Arbeitsebene zentriert wird.
Auf Größe Arbeitsebenenrand: Nach Änderung der Ansichtsrichtung wird der aktuelle Umriss der Arbeitsebene (aktuell oder ausgewählt) in das Darstellungsfenster eingepasst. Nur die Arbeitsebene (nicht die Darstellungsliste) wird an die Größe des Darstellungsfensters angepasst.
10. Die Vorgaben für Anzeigen steuern die Anzeige von Objekten.
Die Optionen unter "3D-Geometrie" steuern die Anzeige von 3D-Objekten:
3D-Geometrie 3D-Geometrie ein- bzw. ausblenden.
Verdeckt: Verdeckte Facetten und Kanten werden unterdrückt.
VerdDimm: Verdeckte Kanten werden gedimmt.
Gemischt: Mischanzeigemodus.
SchnE/SchrL: Schraffurlinien werden auf einer aktiven Schnittebene angezeigt.
Die Optionen unter "Arbeitsebenen" steuern die Anzeige von Arbeitsebenen.
Arbeitsebenen Hauptschaltfeld für Arbeitsebenen (inkl. Inhalt).
Inaktiv dimm: Die Geometrie in inaktiven Arbeitsebenen wird gedimmt.
V-Linien: Verbindungslinien (bei Loft).
Verdeckt: Wenn diese Option aktiv ist, wird die bislang sichtbare Geometrie der aktiven Arbeitsebene unterdrückt. Die Geometrie wird selbst dann angezeigt, wenn sich die Arbeitsebene innerhalb eines Teils befindet.(1)
11. Die Vorgaben für Hintergrund steuern die Farbe des Hintergrundes des Darstellungsfensters. Zur Auswahl stehen ein zwei- oder dreifarbiger Farbverlauf bzw. eine einzelne Farbe. Bei Auswahl eines Bildes können Sie wählen, ob das Bild wiederholt oder im Darstellungsfenster zentriert angezeigt werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Den Hintergrund eines Darstellungsfensters ändern.
12. Die Schnitt-Vorgaben steuern, welche Farben verwendet werden, wenn die Schnittfunktion aktiv ist.
KappFarbe: Die Farbe von Teilen auf der aktiven Schnittebene.
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Eine Kappenfarbe macht Schnittebenen besser sichtbar. Wenn das Kontrollkästchen KappFarbe deaktiviert ist, wird die Teilefarbe verwendet. Die Standardfarbe ist Grün.
Kollisionsfarbe: Die Farbe des Schnitts einer Schnittebene, die in dem Bereich vorhanden ist, in dem zwei Teile kollidieren. Die Standardfarbe ist Rot.
Linienfarbe: Die Farbe der Linien, die durch die Überschneidung einer Schnittebene und eines Teils gebildet werden. Die Standardfarbe ist Schwarz.
Linienstärke: Die Breite der Linien, die durch die Überschneidung einer Schnittebene und eines Teils gebildet werden.
Schr.-Farbe: Die Farbe der Schraffurlinien auf der aktiven Schnittebene. Die Standardfarbe ist Schwarz.
13. Die Konturskala-Vorgaben steuern die Darstellung der Konturskala während der Oberflächenanalyse, der Bezugsanalyse und in Creo Elements/Direct Finite Element Analysis.
14. Klicken Sie auf Zurücksetzen, um die Einstellungen einzelner, ausgewählter oder aller Optionskategorien auf die Site-, Firmen- oder Werksvorgaben zurückzusetzen. Das Dialogfenster Fenstervorgaben zurücksetzen wird geöffnet. Standardmäßig wird beim Klicken auf Zurücksetzen die aktuelle Kategorie ausgewählt.
15. Klicken Sie auf Schließen, wenn Sie den Vorgang abgeschlossen haben. Die Änderungen werden sofort wirksam.