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3D-Objektvorgaben ändern
Die 3D-Objektvorgaben steuern Standardfarben, -größe, -rand, -gitter und -auflösung aller neuen Arbeitsebenen, die Sie erstellen. Informationen zum Ändern der Vorgaben für eine vorhandene Arbeitsebene finden Sie unter Arbeitsebenen-Eigenschaften. Sie können die Minimalgröße für neue Arbeitsebenen festlegen. Die Arbeitsebene wächst dann in dem Maße, in dem Sie Profile oder Hilfsgeometrie hinzufügen. Wenn Sie eine neue Arbeitsebene anlegen, ohne eine Position festzulegen, wird ihre linke untere Ecke an 0,0 minus 10 % der Vorgabegröße positioniert. Beispiel: Bei einer Vorgabegröße von 100 wird die linke untere Ecke der Arbeitsebene an -10,-10 positioniert.
Neben anderen Vorgaben können Sie u. a. das Standarderscheinungsbild und die Auflösung für neue Teile ändern. Mit Ausnahme des Abschnitts "Visuelles Schneiden" steuern diese Vorgaben die Merkmale neuer Teile, haben aber keinen Einfluss auf vorhandene Teile. Informationen zum Ändern der Vorgaben eines vorhandenen Teils finden Sie unter Eigenschaften von Teilen festlegen.
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Wenn Sie die Anzeigevorgaben für ein Teil ändern, können Sie unter Vorgaben anzeigen den Mischmodus aktivieren, um Ihre Änderungen anzuzeigen.
Die 3D-Objektvorgaben steuern das Erscheinungsbild und die Sichtbarkeit von grafischen Darstellungen des Koordinatensystems (siehe unten). Sie können diese Einstellungen ändern, damit das Koordinatensystem besser zu sehen ist.
So ändern Sie die standardmäßigen 3D-Objektvorgaben
1. Klicken Sie auf Datei > Vorgaben > 3D-Objekt. Das Dialogfenster 3D-Objektvorgaben wird geöffnet. Im linken Bereich des Dialogfensters 3D-Objektvorgaben werden die Optionskategorien aufgeführt, im rechten die Optionen der jeweiligen Kategorie.
2. Legen Sie für neue Teile folgende Einstellungen für die Teiledarstellung fest:
Teile-Basisfarbe: Die Grundfarbe für Teile.
Teile-Kantenfarbe: Die Farbe der Teilekanten. Standardvorgabe ist die Teilefarbe. Die Kantenfarbe wird nicht angezeigt, wenn Sie ein Modell rendern.
Teile-Flächenfarbe: Die Standardfarbe der Flächenteile.
Aktuelle Teilefarbe: Die Kantenfarbe für das aktive Teil.
LW-Kantenfarbe: Die Teilefarbe, wenn Sie ein Teil als Lightweight-Modell laden.
Reflexionsfarbe: Die Farbe des reflektierten Lichts für Teile.
Reflexionsstärke: Der Grad der Reflexion für Teile.
SpiegelungsstärkeDer Standardwert für die Spiegelungsstärke für das neue Teil. Die Spiegelungsstärke bestimmt die Intensität der Reflektion der Umgebung auf der Modelloberfläche. Siehe Objekte mit Schatten und Spiegelung darstellen. Wenn der Standardwert Keine lautet, wird der Wert für die globale Spiegelungsstärke verwendet. Informationen zur globalen Spiegelungsstärke finden Sie unter Fenstervorgaben ändern.
Teiletransparenz: Die Standardeinstellung für die Transparenz der Teile.
3. Legen Sie für neue Teile folgende Einstellungen fest (Verschiedene Teileeinstell.):
Dichte: Die Standarddichte für Teile.
Folgende Modi, die steuern, wie neue Teile angezeigt werden, können Sie festlegen:
Schattiert: Zeigt neue Teile als schattierte Volumenmodelle an.
Mit Kanten: Zeigt Teilekanten durch den Volumenkörper an.
Draht: Zeigt Teile als Drahtmodelle an.
Verdeckt: Zeigt Facetten und Kanten von Teilen innerhalb oder hinter anderen Teilen an.
VerdDimm: Zeigt Teile mit verdeckten Kanten und Facetten gedimmt an.
Grafikauflösung: Die grafische Auflösung für Teile. Mithilfe des Schiebereglers können Sie die Grafikauflösung ändern.
4. Legen Sie für Lightweight-Modelle und teilweise geladene Teile die folgenden Einstellungen für Teil laden fest:
Lightweight:
Ohne Kanten: Zeigen Sie Lightweight-Modelle ohne Kanten an.
Ohne Eckpkte/Beschriftungen: Zeigen Sie Lightweight-Modelle ohne Eckpunkte und Beschriftungen an.
5. Legen Sie die folgende Auflösung für Teile und Arbeitsebenen fest:
Teil: Die geometrische Auflösung für Teile. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 1.0E-1 und 1.0E-6 angeben. Als gröbste Auflösung wird 1,0E-2 mm empfohlen.
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Wenn Sie die standardmäßige Teileauflösung ändern, können Sie ggf. die Standardauflösung der Arbeitsebene auf den gleichen Wert festlegen.
Arbeitsebene: Die geometrische Auflösung für Arbeitsebenen. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 1.0E-1 und 1.0E-6 angeben. Als gröbste Auflösung wird jedoch 1.0E-2 mm empfohlen.
6. Legen Sie die folgenden Darstellungseigenschaften für die Arbeitsebene fest (Arbeitsebenendarstellung):
Randart: Die Art des Randes: Rand: Es wird ein breiter Rahmen um die sichtbare Arbeitsebene angezeigt. Vollständig: Die gesamte sichtbare Arbeitsebene wird in der Farbe des hinteren und vorderen Randes angezeigt.
Transparenz: Die Transparenz der Arbeitsebene.
Randschriftart: Die standardmäßige Schriftart des Randes.
Randfarbe (Vorne): Die Farbe des vorderen Randes der Arbeitsebene.
Randfarbe (Hinten): Die Farbe des hinteren Randes der Arbeitsebene.
Aktueller Rand (Vorne): Die Farbe des vorderen Randes der Arbeitsebene, wenn die Arbeitsebene aktiv ist.
Aktueller Rand (Hinten): Die Farbe des hinteren Randes der Arbeitsebene, wenn die Arbeitsebene aktiv ist.
2D-Farbe (Geometrie): Die Farbe der Profilgeometrie auf der Arbeitsebene.
2D-Farbe (Hilfsgeometrie): Die Farbe der Hilfsgeometrie auf der Arbeitsebene.
Linienart (Geometrie): Die Linienart für die Geometrielinien (Profilgeometrie) auf der Arbeitsebene. Der standardmäßige Linientyp für Geometrielinien sind durchgängige Linien.
Linienart (Hilfsgeometrie): Die Linienart für Hilfslinien (Hilfsgeometrie) auf der Arbeitsebene. Der standardmäßige Linientyp für Hilfslinien sind Punktlinien.
7. Legen Sie die folgenden Einstellungen für das Arbeitsebenengitter fest:
Modus: Der Stil des Arbeitsebenengitters.
Farbe: Die Farbe des Gitters.
Abstand: Die Breite und die Höhe des Arbeitsebenengitters.
8. Legen Sie die folgenden Einstellungen für die Arbeitsebene fest (AEbene - Verschiedenes):
Legen Sie die Minimalgröße für neue Arbeitsebenen fest. Dazu können Sie einen Wert aus der Liste auswählen oder einen eigenen Wert eingeben.
Für neue Arbeitsebenen können Sie unter Neu auf Fläche (& Projekt) Optionen festlegen. Auswahlmöglichkeiten:
Oben-Richtung entlang Z-Achse: Positioniert die neue Arbeitsebene mit der Standardgröße und einer an der globalen Z-Achse ausgerichteten Oben-Richtung auf der Fläche.
Gemäß Flächengeometrie: Positioniert und skaliert die neue Arbeitsebene entsprechend der Fläche.
9. Legen Sie die folgenden Vorgaben für Koordinatensysteme fest:
Wählen Sie eine Farbe für die grafische Darstellung.
Wählen Sie eine Größe für die grafische Darstellung.
Wählen Sie Sichtbarkeit speichern, wenn die Sichtbarkeit des Koordinatensystems mit dem Besitzer gespeichert werden soll. Dadurch wird das Koordinatensystem sichtbar, wenn ein Teil oder eine Baugruppe geladen wird, obwohl für das Darstellungsfenster das Ausblenden des Koordinatensystems vorgegeben ist. 
Geben Sie ein Zeichen in das Feld U-Achs.-B. ein, um die Beschriftung für die U-Achse festzulegen.
Geben Sie ein Zeichen in das Feld V-Achs.-B. ein, um die Beschriftung für die V-Achse festzulegen.
Geben Sie ein Zeichen in das Feld W-Achs.-B. ein, um die Beschriftung für die W-Achse festzulegen.
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Die Standardbeschriftungen für die Achsen lauten U, V und W. Achsenbeschriftungen dürfen bis zu vier Zeichen enthalten. Wenn Sie die Beschriftungen der U-, V- oder W-Achse ändern, werden die aktualisierten Beschriftungen als Vorgabebeschriftungen für alle nachfolgend erstellten Koordinatensysteme zugewiesen.
Wenn Sie ein Koordinatensystem, das mit Creo Elements/Direct Modeling 19.0 oder höher erstellt wurde, in früheren Versionen von Creo Elements/Direct Modeling öffnen, werden die Standard-Achsenbeschriftungen für die früheren Versionen im Fenster angezeigt.
Wenn Sie ein Koordinatensystem, das mit Creo Elements/Direct Modeling 18.1 oder früheren Versionen erstellt wurde, in Creo Elements/Direct Modeling öffnen, werden die Standard-Achsenbeschriftungen für die aktuelle Creo Elements/Direct Modeling Version im Fenster angezeigt.
10. Klicken Sie auf Zurücksetzen, um die Einstellungen einzelner, ausgewählter oder aller Optionskategorien auf die Site-, Firmen- oder Werksvorgaben zurückzusetzen. Das Dialogfenster 3D-Objektvorgaben zurücksetzen wird geöffnet. Standardmäßig wird beim Klicken auf Zurücksetzen die aktuelle Kategorie ausgewählt.
11. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfenster zu schließen. Die Änderungen werden sofort wirksam.