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Projektdatendateien
Projektdatendateien sind CSV-Dateien, in denen alle projektspezifischen Konstruktionsinformationen gespeichert sind. Sie erstellen die Projektdatendateien, wenn Sie die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung für ein Rohrleitungsprojekt einrichten.
Zum Einrichten der spezifikationsgesteuerten Rohrverlegung müssen Sie die einzelnen Leitungsspezifikationen definieren und Leitungsdaten zuweisen. Dazu verwenden Sie das Dialogfenster Rohrverlegungsspezifikation definieren (Define Piping Specification) (unter Sepz DB (Spec DB)). Die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung schreibt diese Rohrverlegungsdaten in die folgenden Projektdatendateien:
Spezifikationsverzeichnisdateien – Enthalten alle Rohrverlegungsspezifikationen, mnemotechnischen Kürzel, Farben, Folien, Isolierungscodes und zugewiesenen AutomAuswahl-Dateien, die Sie für ein Rohrverlegungsprojekt ausgewählt haben.
AutomAuswahl-Dateien – Enthalten alle Rohre, Formstücke, Biegungen, Gehrungen und Baugruppenformstücke, die Sie für ein Rohrverlegungsprojekt ausgewählt haben. Die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung ruft diese Daten aus den Masterkatalogdateien (MCAT) ab.
Isolierungsverzeichnisdateien – Enthalten alle Isolierungsdateien, Isolierungscodes und Farben, die Sie für ein Rohrverlegungsprojekt ausgewählt haben. Die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung ruft diese Daten aus den Masterkatalogdateien (MCAT) ab.
Die Formstückkategorie-Zuordnungsdateien sind Projektdatendateien, in denen Sie die Formstückkategorien den Formstückkategorie-Schaltflächen in den Dialogfenstern Formstück einfügen (Insert Fitting) und Gruppenformstück einfügen (Insert Group Fitting) zuweisen. Mit diesen Schaltflächen können Sie dann während des Einfügens von Formstücken auf alle Formstücke für die gewählten Leitungsspezifikation zugreifen.
Arbeitsweise der Projektdatendateien
Während Sie ein Rohrleitungsprojekt konstruieren und Leitungsspezifikationen wählen, verwendet die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung die Projektdatendateien zum Abrufen der Leitungsdaten, die Sie einer Spezifikation zugewiesen haben, und füllt das aktuelle Dialogfenster so dynamisch. Dies vereinfacht den Leitungskonstruktionsprozess.
Wenn Sie z.B. mit der Konstruktion eines Rohrleitungsprojekts beginnen, richten Sie zunächst die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung ein. Sie weisen Leitungsdaten zu den Leitungsspezifikationsdatensätzen A7A, 12A und 14C zu. Die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung ruft diese Daten aus den Masterkatalogdateien (MCAT) ab und speichert die Datensätze in den Projektdatendateien. Wenn Sie die Leitung erzeugen oder ein Formstück für die Spezifikation 12A einfügen, werden nur die Leitungsdaten, die der Spezifikation 12A zugewiesen wurden, zur Verfügung gestellt. Diese Daten füllen dann das Dialogfenster. Alle weiteren Daten bleiben archiviert.
 
* Die spezifikationsgesteuerte Rohrverlegung speichert alle Projektdatendateien in einem Verzeichnis. Sie können dieses Verzeichnis mit Hilfe der Konfigurationsdatei-Option piping_project_data_dir ändern.