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Expert Machinist
Ein typischer Prozess bei Expert Machinist umfasst die folgenden Grundschritte:
1. Richten Sie das NC-Modell ein. Legen Sie das Referenzmodell fest, und erzeugen Sie Rohlingen.
2. Richten Sie die Datenbank ein. Verwenden Sie beispielsweise Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Spannelement-Konfigurationen oder Bearbeitungs-Templates. Dieser Schritt ist optional. Wenn zunächst nur ein Teil der Datenbank eingerichtet werden soll, können Sie direkt zum Bearbeitungsprozess übergehen und die fehlenden Teile bei Bedarf nachträglich definieren.
3. Definieren Sie eine Operation. Zur Einrichtung einer Operation können die folgenden Bestandteile gehören:
Operationsname
Werkzeugmaschine
Programm-Nullpunkt (Koordinatensystem für die CL-Ausgabe)
Rohlingsmaterial-Spezifikation
Spannelement-Setup
ANFANG- und ZIEL-Punkte
Namen für die CL-Datenausgabe (Cutter Location) und PPRINT
Operationskommentare
Vor dem Erzeugen von Bearbeitungs-KEs müssen eine Werkzeugmaschine und ein Programm-Nullpunkt-Koordinatensystem definiert werden. Andere Bestandteile sind optional.
4. Definieren Sie die Bearbeitungs-KEs für die angegebene Operation. Mit den Bearbeitungs-KEs bestimmen Sie die Zerspanvolumina, die aus dem Rohling entnommen werden müssen, um die Geometrie des Referenzmodells erzielen zu können. Die zu entfernenden geschlossenen Rohlingvolumina bilden jeweils ein separates Bearbeitungs-KE.
Definieren Sie die Bearbeitungs-KEs in der Reihenfolge, in der sie bearbeitet werden sollen (Ausnahme: Startbohrungs-KEs können erst nach dem Taschenfräsen erzeugt werden). Beim Definieren von Bearbeitungs-KEs wird der zu entfernende Rohling automatisch zugeordnet, und die nachfolgende KE-Geometrie auf der Grundlage der vorhandenen Bearbeitungs-KEs wird berechnet.
5. Erzeugen Sie Werkzeugwege für die einzelnen Bearbeitungs-KEs. Nach der Definition können Sie die KEs jederzeit und in beliebiger Reihenfolge bearbeiten (die entsprechenden Werkzeugwege erzeugen). Darüber hinaus können Sie die KEs durch Anwenden auf vordefinierte Bearbeitungs-Templates bearbeiten. Diese Templates bestehen aus bestimmten, häufig eingesetzten Bearbeitungsstrategien, die jeweils einen vollständigen Satz der Optionen und Werte für die Bearbeitung umfassen; diese müßten ansonsten während der Bearbeitung definiert werden.
6. Sobald alle Bearbeitungs-KEs definiert und die zugehörigen Werkzeugwege erzeugt wurden, geben Sie die vollständige Operation in eine CL-Datei aus, und nehmen Sie das Post-Processing vor. Alternativ geben Sie die Werkzeugwegdaten direkt im MCD-Format aus.
Modale Einstellungen
Die meisten Bestandteile des Bearbeitungs-Setups sind modal: Diese Einstellung wird so lange von allen nachfolgenden NC-Folgen verwendet, bis Sie sie explizit ändern. Zu diesen gehören:
Einrichten der Operation (einschließlich der Werkzeugmaschine und des Programm-Nullpunkt-Koordinatensystems)
Werkzeug (vorausgesetzt, der Werkzeugtyp ist kompatibel mit dem Typ des Bearbeitungs-KE)
Programm-Nullpunkt-Koordinatensystem innerhalb des Bearbeitungs-KE (beim ersten Bearbeitungs-KE wird implizit das beim Einrichten festgelegte Programm-Nullpunkt-Koordinatensystem verwendet, sofern Sie kein anderes Koordinatensystem angeben)