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Dateien laden oder importieren
Beim Importieren neuer Daten in Creo Elements/Direct Modeling können Sie folgende Elemente laden:
Modelle
Baugruppen
Zeichnungen
Komplette Umgebungen mit 3D-Entwürfen, Lichtvorgaben, Hintergrundfarben usw.
Modelle und Baugruppen werden neben anderen Daten, die sich bereits im Darstellungsfenster befinden, in Ihrem aktuellen Darstellungsfenster angezeigt. Wenn Sie jedoch eine Sitzungsdatei laden, gehen alle vorhandenen Teile, Baugruppen, Arbeitsebenen und Arbeitsebenensätze verloren.
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Wenn Sie eine Paketdatei (.pkg), eine Bündeldatei (.bdl) oder eine Sitzungsdatei (.ses) aus einem Verzeichnis (Dateisystem) oder aus Creo Elements/Direct Modell Manager laden, wird in der Statusleiste ein Fortschrittsbalken angezeigt, der den Ladestatus der geladenen Datei angibt.
Beim Laden einer 3D-Datendatei (.sd*) wird der Fortschrittsbalken nicht in der Statusleiste angezeigt.
Wenn Sie ein Modell mit Aufkleberinformationen laden, werden die Aufkleberinformationen nur angezeigt, wenn Sie das Modul Rendering aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Aufkleber verwenden.
Zeichnungen (MI-Dateien) werden als 2D-Geometrie in eine Arbeitsebene geladen. Verwenden Sie 2D in Zeichnung importieren (*.mi;*.bi;*.dxf;*.dwg;*.igs;*.iges), und wählen Sie eine Zeichnungsdatei (MI, DXF, DWG) aus, um Creo Elements/Direct Annotation zu starten und die Zeichnung zu laden. Es können Bündeldateien in Creo Elements/Direct Modeling geladen werden. Wenn Creo Elements/Direct Annotation nicht ausgeführt wird, wird das Programm gestartet und lädt den 2D-Zeichnungsteil des Bündels.
Verwenden Sie 2D in Arbeitsebene importieren (*.mi;*.lyt;*.dwg;*.dxf), und wählen Sie eine Zeichnungsdatei (MI, DXF, DWG) aus, um Zeichnungen (DWG- und DXF-Dateien) direkt in die aktive Arbeitsebene von Creo Elements/Direct Modeling zu laden, ohne Creo Elements/Direct Annotation zu starten. Die 2D-Geometrie wird mit Farbe und Linientypen in die aktive Arbeitsebene geladen.
Sie können Dateien aus mehreren anderen CAD-Systemen laden. So erzielen Sie optimale Ergebnisse
Vermeiden Sie kritische Operationen im Originalmodell. Erfassen und melden Sie Fehler in einem Modell mit den Werkzeugen des Ausgangssystems. Versuchen Sie bei Problemen, den Problembereich mit einem anderen Modellierungsansatz neu zu erzeugen.
Prüfen Sie das Modell im Ausgangssystem auf Gültigkeit. Achten Sie darauf, dass Lücken und Kantenlängen nicht außerhalb des Genauigkeitsbereichs liegen.
Passen Sie die Ladeoptionen in Creo Elements/Direct Modeling korrekt an.
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Wenn Sie einige Teile aus der Datenbank laden, werden die Teile mit festgelegten Änderungsmarkierungen geladen. Das liegt daran, dass die Informationen auf der Exemplarebene, die zusammen mit der Baugruppe gespeichert sind, nicht mehr geladen werden. Stattdessen wird ein Standardexemplar mit den Standardwerten erstellt. Wenn Sie also die Teilefarbe ändern, während sich das Teil in einer Baugruppe befindet, und dann nur das Teil laden, wird das Teil geändert angezeigt und wechselt zurück zur grauen Standardfarbe.
Konvertierung von Dateinamen
In CoCreate Modeling 2006 und früheren Versionen wurden Dateinamen in alter Kodierung geschrieben, also in Roman8 oder SJIS. Daher wurden Umlaute in Creo Elements/Direct Modeling Dateinamen im Windows Explorer nicht korrekt dargestellt. Um diesen Effekt auszugleichen, hat die Dateiliste von Creo Elements/Direct Modeling die dargestellten Dateinamen immer automatisch umgewandelt, sodass Umlaute und Buchstaben mit Akzent in von Creo Elements/Direct Modeling gespeicherten Dateien ordnungsgemäß dargestellt wurden.
Neuere Versionen von Creo Elements/Direct Modeling kodieren Dateinamen in UTF-16, also in einer Kodierung, die vom Betriebssystem erwartet und uneingeschränkt unterstützt wird. Daher ist in der Dateiliste keine Umwandlung mehr nötig.
Daher werden nun auch Namen von Dateien, die in früheren Versionen von Creo Elements/Direct Modeling erstellt wurden, in der Dateiliste ebenso angezeigt wie in einem standardmäßigen Windows Explorer-Fenster. Die Umlaute werden also nicht korrekt dargestellt. Da neue Dateien stets in der vom Betriebssystem erwarteten Kodierung erstellt werden, ist dieses Problem nur ein vorübergehendes. Wenn jedoch viele alte Dateien von diesem Problem betroffen sind, kann die alte, automatische Umwandlung von Dateinamen über eine Option wieder aktiviert werden.
Sie befindet sich in der Dateiliste im Kontextmenü des Feldes "Suchen in" und hat die Bezeichnung Alte Dateinamen umwandeln:
Markieren Sie diese Option, um die automatische Umwandlung zu aktivieren. Nach dem Schließen der Dateiliste wird das Standardverhalten wieder aktiviert (d. h. keine Umwandlung).
Im Modus "Alte Dateinamen" führt die Dateiliste die gleiche Dateinamenumwandlung durch wie in CoCreate Modeling 2006 und früheren Versionen. Dadurch werden alte Dateinamen mit lesbaren Umlauten und Akzenten dargestellt, neue Dateinamen jedoch nicht:
Spracheinstellungen
Beim Laden von alten (nativen) Creo Elements/Direct Modeling Dateien oder beim Speichern von Creo Elements/Direct Modeling Dateien im abwärtskompatiblen Modus können Sie festlegen, wie die Zeichenfolge-Daten Ihres Modells konvertiert werden. In folgenden Beispielszenarien ist dies von Bedeutung:
Ein deutscher Benutzer startet die deutschsprachige Version von Creo Elements/Direct Modeling.
Der deutsche Benutzer möchte ein Modell laden, dass von einem japanischen Mitarbeiter in CoCreate Modeling 2006 gespeichert wurde.
Standardmäßig geht Creo Elements/Direct Modeling davon aus, dass die älteren Daten Zeichen in der Sprache enthalten, in der Creo Elements/Direct Modeling gestartet wurde. In diesem Fall trifft dies jedoch nicht zu.
Als einfache Lösung könnte der deutsche Benutzer die japanische Version von Creo Elements/Direct Modeling starten und die Datei laden. Doch dies kann schwierig werden, insbesondere wenn die japanische Version von Creo Elements/Direct Modeling nicht installiert ist.
Daher können Sie auch die Konversion von der Benutzeroberfläche aus steuern. Im obigen Beispiel können Sie als deutscher Benutzer Folgendes ausführen:
1. Klicken Sie auf Datei > Öffnen.
2. Wählen Sie einen nativen Dateityp aus (*.sd, .pkg, .bdl), je nach dem Dateityp, den der japanische Mitarbeiter bereitgestellt hat.
3. Klicken Sie auf Optionen.
4. Im Dialogfenster Optionen können Sie die Kodierung der älteren Dateien angeben. Als deutscher Benutzer wählen Sie in diesem Beispiel CP932 (Japanisch). Anschließend wird die Datei geladen.
Diese spezielle Spracheinstellung gilt nur für einen einzigen Dateivorgang. Nach Schließen der Dateiliste wird das Standardverhalten von Creo Elements/Direct Modeling wiederhergestellt. Beim Speichern von Modelldaten sind die speziellen Spracheinstellungsoptionen nur verfügbar, wenn Sie im abwärtskompatiblen Modus speichern.
So laden oder importieren Sie eine Datei
1. Klicken Sie auf Datei > Öffnen. Das Dialogfenster Laden wird geöffnet.
2. Wählen Sie einen Dateityp.
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Sie können realistische Miniaturansichtsdarstellungen von Paket- und Bündeldateien in der Miniaturansicht anzeigen. Allerdings sind realistische Miniaturansichten nur für Dateien verfügbar, die in Creo Elements/Direct 19.0 oder höheren Versionen erzeugt oder gespeichert wurden. Genauso können Sie auch realistische Miniaturansichten in Windows Explorer anzeigen.
3. Klicken Sie auf Als Teil/Baugrp-Variante laden, um ein Modell, das Sie als Version speichern möchten, inkrementell zu laden.
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Position nach Laden, um die Positionierung der Teile automatisch zu starten.
Wenn das Kontrollkästchen Position nach Laden aktiviert wird und bereits eine Baugruppe im Darstellungsfenster vorhanden ist, wird das geladene Modell in der Mitte von und vor dieser Baugruppe positioniert. Außerdem wird standardmäßig ein Hilfsansichtsfenster geöffnet, das die Position des Modells zeigt. Sie können das Modell auswählen und den 3D-CoPilot verwenden, um die Position zu ändern. Schalten Sie die Anzeige des Hilfsansichtsfensters mithilfe des Dialogfensters Position um.
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Sie können die standardmäßige zentrierte Position des geladenen Modells im Dialogfenster Modellierungsvorgaben deaktivieren.
5. Wenn Sie den Dateityp auf 3D Instance Data (*.sd?) festgelegt und das Kontrollkästchen Position nach Laden aktiviert haben, wird das Kontrollkästchen Place At Instance Position angezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Place At Instance Position, um die 3D-Instanzdaten zu laden und an der in der Instanzdatei angegebenen Position statt in der Mitte zu positionieren.
6. Klicken Sie ggf. auf Optionen, und geben Sie anschließend weitere Parameter für den Ladevorgang an. Diese Schaltfläche ist nur bei bestimmten Dateitypen aktiv. Für alle proprietären Creo Elements/Direct Modeling Formate können Sie die Standardkodierung von Dateien vor Version 15 ohne Unicode-Kodierung festlegen. Klicken Sie auf die Hilfe-Schaltfläche, wenn Sie weitere Informationen zu den Ladeoptionen benötigen.
7. Wählen Sie die zu ladende Datei, oder geben Sie ihren Namen in das Feld Dateiname ein.
8. Klicken Sie auf Laden.
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Feld Suchen in, um eine Liste der benutzerdefinierten Projektordner aufzurufen. Weitere Informationen finden Sie unter Projektordner konfigurieren.