Zyklisch symmetrische Randbedingungen
Mit Hilfe einer Randbedingung vom Typ Zyklische Symmetrie können Sie den Querschnitt eines zyklisch symmetrischen Modells analysieren, welches das Verhalten eines ganzen Bauteils oder einer gesamten Baugruppe simuliert. Durch diese relationale Randbedingung können Vernetzung und Analyse schneller durchgeführt werden. Zyklische Randbedingungen sind im FEM-Modus nicht verfügbar.
Das ursprüngliche Modell (Bauteil oder Baugruppe), aus dem der Ausschnitt entnommen wird, muss zyklische Symmetrie aufweisen. In diesem Fall kann das gesamte Modell durch mehrmaliges Kopieren des
Ausschnitts um eine gemeinsame
Achse wiederhergestellt werden. Für die Anzahl der Wiederholungen muss eine Ganzzahl angegeben werden. Der Modellquerschnitt weist in allen folgenden Elementen zyklische Symmetrie auf:
• Geometrie löschen
• Lasten
• Andere Randbedingungen
• Materialtyp und Orientierung
In Structure liegt zyklische Symmetrie dann vor, wenn die Rotation und Verschiebung an zwei Berandungen gleich sind. In Thermal liegt zyklische Symmetrie dann vor, wenn die Temperaturverteilung an zwei Berandungen gleich ist.
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Alle Ergebnisse sind zyklisch symmetrisch, weil auch das Modell zyklisch symmetrisch ist.
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Um ein
Problem mit zyklischer Symmetrie zu lösen, müssen Sie folgende drei Schritte ausführen: das Modell so schneiden, dass alle zyklisch symmetrischen Segmente isoliert sind, die Randbedingungen im
Dialogfenster Zyklische Randbedingung definieren und eine Analyse mit dieser Zwangsbedingung ausführen.
Weitere Informationen zu zyklischer Symmetrie finden Sie unter
Richtlinien für zyklische Symmetrie.