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Formänderungen vorbereiten
Die Optimierung in Creo Simulate verfolgt das Ziel, ein Teil so umzukonstruieren, dass es Ihren Konstruktionszielen besser entspricht. Zu diesem Zweck ändert Creo Simulate die Form und die Größe der KEs des Teils entsprechend Ihren Anweisungen.
Die von Creo Simulate geänderten Aspekte des Teils werden unter dem Begriff Konstruktionsvariablen zusammengefasst. Eine Konstruktionsvariable ist eine Bemaßung oder Eigenschaft, die von Creo Simulate nach Ihren Anweisungen in einer Sensitivitäts- oder Optimierungsstudie innerhalb eines bestimmten Bereichs verändert wird. Sie können Konstruktionsvariablen auch in einer Standard-Konstruktionsstudie verwenden, um eine Einzelpunktlösung zu erreichen. In diesem Fall ändern Sie jedoch die Konstruktionsvariable auf eine ganz bestimmte Einstellung, statt diese einen Bereich von Einstellungen durchlaufen zu lassen.
Sie können z.B. vor dem Optimieren eines Modells die Position einer Bohrung als Konstruktionsvariable oder Konstruktionsvariablensatz definieren. Anschließend können Sie eine Optimierungsstudie definieren, damit Creo Simulate die Bohrung so positionieren kann, dass die Spannungen im Modell minimal gehalten werden.
Wenn Sie ein Teil für die Verwendung in Creo Simulate konstruieren, sollten Sie stets vorausschauend vorgehen und sich überlegen, welche Bewegung die KEs des Teils ausführen sollen. Entscheiden Sie im Voraus, welche Aspekte des Bauteils Sie als Konstruktionsvariablen definieren möchten und welche Parameterbereiche in Frage kommen. Stellen Sie beim Erzeugen des Bauteils sicher, dass die Bewegung dieser KEs nicht übermäßig durch Beziehungen, Topologie, usw. eingeschränkt ist.
Die folgenden Methoden und Arbeitstechniken kommen in Betracht:
Planen Sie Ihre Formänderungen, und entwickeln Sie Ihr Bauteil so, dass diese Änderungen möglich sind.
Entwickeln Sie größere, grundlegendere KEs zuerst.
Stellen Sie fest, ob es Beziehungen gibt, die erwünschte Bewegungen verhindern oder unerwünschte Bewegungen hervorrufen.
Ändern Sie Bemaßungsnamen zum Zwecke der leichteren Identifikation.
Vermeiden Sie Topologiekonflikte als Folge von Konstruktionsvariablen-Bereichen und Bauteil-Erzeugungstechniken, die gegenseitige Durchdringungen von KEs verursachen oder zu extremen Topologie-Änderungen führen.
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