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Allgemeine Einführung: Schwindung anwenden
Sie müssen die Schwindung des Materials berücksichtigen und die Bemaßungen des Referenzmodells entsprechend vergrößern, bevor Sie das Referenzmodell spritzgießen. Sie können dem Referenzmodell im Modus Spritzguss (Guss) Schwindung zuweisen. Je nach Anwendungsmethode wird die Schwindung dann eventuell auf das Konstruktionsmodell übertragen. Sie können Schwindung auch auf das Konstruktionsmodell oder das Referenzmodell im Modus Teil anwenden.
Es gibt zwei Anwendungsmethoden für Schwindung:
Schwinden über Bemaßung – Ermöglicht das Festlegen eines Schwindungskoeffizienten für alle Modellbemaßungen und von Schwindungskoeffizienten für einzelne Bemaßungen. Sie können Schwindung auf das Konstruktionsmodell anwenden.
Schwinden über Maßstab – Ermöglicht das Zuweisen der Schwindung zur Teilegeometrie durch Skalieren in Bezug auf ein Koordinatensystem. Sie können unterschiedliche Schwindungsverhältnisse für die X-, Y- und Z-Koordinaten festlegen. Wenn Sie Schwindung im Modus Spritzguss (Guss) anwenden, wird sie nur auf das Referenzmodell angewendet, und das Konstruktionsmodell ist nicht davon betroffen.
Zur Berechnung der Schwindung werden zwei Formeln verwendet. Die Formel 1/(1–S) ermöglicht Ihnen das Festlegen eines Schwindungsfaktors, der auf der endgültigen Geometrie des Referenzteils nach Anwenden der Schwindung beruht. Die Formel 1+S verwendet einen vorberechneten Schwindungsfaktor, der auf der ursprünglichen Geometrie des Teils beruht.
Um Informationen über die Schwindung anzuzeigen, die auf das Teil angewendet wird, klicken Sie auf Spritzguss (Mold) > Analyse (Analysis) > Schwindungsinformationen, oder klicken Sie auf Guss (Cast) > Analyse (Analysis) > Schwindungsinformationen.