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Prägewerkzeug
In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt:
Parametrische Prägewerkzeuge
Parametrisches Prägewerkzeug einer vorhandenen Art hinzufügen
Parametrische Prägewerkzeugarten
Struktur der Definition einer parametrischen Prägewerkzeugart
Parametrisches Prägewerkzeug - Beispiel
Parametrische Prägewerkzeugart hinzufügen
Nicht parametrische Prägewerkzeuge
Eintrag für nicht parametrische Prägewerkzeugart hinzufügen
Für den Prägeprozess umfasst die Definitionsdatei einer Creo Elements/Direct Sheet Metal Fertigungsstätte Folgendes:
Tabelle "Prägewerkzeuge" zur Angabe der Arten von Prägewerkzeugen (z. B. "Rechteck, durchbohrt").
Satz von Werkzeugtabellen. Jede dieser Tabellen gibt die Bemaßungen und andere Prozessparameter der einzelnen Werkzeuge einer bestimmten Prägewerkzeugart an. Die Tabelle "Rechteck, durchbohrt" enthält z. B. eine separate Zeile für jedes Werkzeug der Art "Rechteck, durchbohrt". Wenn eine bestimmte Prägewerkzeugart durch ein einzelnes Prägewerkzeug dargestellt wird, enthält die zugehörige Werkzeugtabelle nur einen einzelnen Parameterdatensatz (eine einzelne Zeile mit Tabellenwerten).
Der Prägevorgang in Creo Elements/Direct Sheet Metal umfasst immer zwei Phasen:
1. Ein Ausschnittprofil erzeugt einen Ausschnitt im vorhandenen Blechteil.
2. Ein Prägewerkzeugteil, das den Ausschnitt füllt, wird zum vorhandenen Blechteil hinzugefügt. Dieses Prägewerkzeugteil und das vorhandene Blechteil werden in Creo Elements/Direct Sheet Metal automatisch verschmolzen.
Parametrische Prägewerkzeuge
Ab CoCreate Sheet Metal Version 4.5 sind alle in der Definitionsdatei der Beispielfertigungsstätte sha_demoshop.lsp angegebenen Prägewerkzeugarten "parametrische Werkzeuge". Das bedeutet, dass der Benutzer während der Ausführung eine geeignete Werkzeugbemaßung aus einer Liste auswählt. Sie (oder der TDB-Administrator) können in der TDB zusätzliche Werkzeuggrößen angeben, indem Sie eine Zeile (einen weiteren Parameterdatensatz) in der zugehörigen Werkzeugtabelle hinzufügen.
Parametrisches Prägewerkzeug einer vorhandenen Art hinzufügen
Um ein parametrisches Prägewerkzeug einer vorhandenen Art hinzuzufügen, müssen Sie die neue Prägewerkzeug-Spezifikation (eine zusätzliche Zeile) in der zugehörigen Prägewerkzeugtabelle hinzufügen. Verwenden Sie die Technologiedatenbank-Liste (siehe Die Technologiedatenbank-Liste), oder ändern Sie die zugrunde liegende TDB-Tabelle manuell.
Wenn Sie z. B. ein Prägewerkzeug der Art "dmp" hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Definitionsdatei für die Fertigungsstätte (Ihre Arbeitskopie der Datei sha_demoshop.lsp, z. B. my_shop.lsp).
2. Zeigen Sie die Tabelle "Napf" in der Fertigungsstätten-Definitionsdatei an. Diese Tabelle wird unten angezeigt.
(sha-define-shop-table "dmp"
:TABLE-TITLE "Dimple"
:COLUMNS
(:DIMPLE_DIA :DEPTH :ANG :STAMP_DIR :MIN_THICK :MAX_THICK :TOOL_ID
:DESCR :PREFERENCE :ADVICE)
:COLUMN-NAMES
("Dia" "Depth" "Ang" "Stamp Dir" "Min Thick" "Max Thick" "Tool Id"
"Descr" "Pref" "Advice")
:UNITS
(:mm :mm :deg nil :mm :mm
nil nil nil nil)
:CONTENTS
(
(7.90 0.90 90 :DOWN 1.00 1.00 "13130"
"7199" :NONPREF "-")
(9.20 1.90 110 :DOWN 1.25 1.25 "13106"
"6690" :PREF "-")
(11.10 2.10 90 :DOWN 1.25 1.25 "13128"
"7180" :PREF "-")
(20.00 0.50 90 :DOWN 1.50 1.60 "13124"
"7184" :NONPREF "-")
(8.20 0.90 90 :UP 1.25 1.25 "13306"
"7175" :PREF "-")
(11.10 1.20 90 :UP 1.25 1.25 "13308"
"7176" :NONPREF "-")
)
:KEY (:DIMPLE_DIA :DEPTH :ANG :STAMP_DIR)
:DISPLAY (:DIMPLE_DIA :DEPTH :ANG :STAMP_DIR :PREFERENCE :ADVICE)
:FLAT-TEXT (:TOOL_ID)
:HELP "sha_dmp"
; unique, not displayable column entries
:PROF_FNC sha-dmp-profile
:TOOL_FNC sha-dmp-tool
)
3. Fügen Sie unter :CONTENTS eine Parameterdatenzeile für das zusätzliche Prägewerkzeug hinzu. Weiter unten finden Sie ein Beispiel dazu.
(11.3 1.10 0 :UP 1.25 1.25 "13307"
"7222" :NONPREF "-")
Der Durchmesser der mit diesem neuen Werkzeug erstellten Prägung beträgt 11,3 mm. Die Tiefe des Napfes beträgt 1,1 mm. Die ID-Nummer lautet 13307. Der Name ist 7222. Es handelt sich dabei um ein nicht bevorzugtes Werkzeug für eine Materialdicke von 1,25 mm. Der Eintrag "-" ist der Standardeintrag für die Spalte :ADVICE. Während der Ausführung wird der Eintrag "-" für die Spalte :ADVICE dynamisch durch das Ergebnis der Werkzeugprüfung ersetzt, wenn das Werkzeug in der Werkzeugauswahltabelle enthalten ist.
* 
Eine anschauliche Beschreibung der Parameter des Werkzeugs "Napf" finden Sie in der Online-Hilfe von Creo Elements/Direct Sheet Metal auf der entsprechenden Seite für die Werkzeugsart "Napf".
Parametrische Prägewerkzeugarten
Da der Prägevorgang aus zwei Phasen besteht, werden für jede parametrische Prägewerkzeugart zwei LISP-basierte Funktionen definiert:
Das Ausschnittprofil wird durch eine spezielle LISP-basierte Funktion definiert, die mit einer Folge von Creo Elements/Direct Modeling 2D-Befehlen den Ausschnitt, die zugehörige Arbeitsebene sowie Ausrichtungspunkte erstellt. Diese Funktion muss in der Spalte :PROF_FNC der zugehörigen Prägewerkzeugtabelle referenziert werden. Die zurückgegebene Ausgabe umfasst den resultierenden Ausschnitt sowie Ausrichtungspunkte in der Arbeitsebene des Prägewerkzeugs.
Wie die Funktionen des Stanzwerkzeugs sind die Ausschnittfunktionen für parametrische Prägewerkzeuge in Creo Elements/Direct Sheet Metal für Englisch in der folgenden Datei enthalten:
$INSTALLDIR/personality/sd_customize/SheetAdvisor/stamp_funcs/sha_stamp_functions.lsp
Für alle anderen Sprachen sind die Ausschnittfunktionen in der folgenden Datei enthalten:
$INSTALLDIR/personality/<Sprache>/sd_customize/SheetAdvisor/stamp_funcs/sha_stamp_functions.lsp
Das Prägewerkzeug wird durch eine spezielle LISP-basierte Funktion definiert, die mit einer Folge von Creo Elements/Direct Modeling Befehlen das Prägewerkzeugteil erstellt. Diese Funktion muss in der Spalte :TOOL_FNC der zugehörigen Prägewerkzeugtabelle referenziert werden. Creo Elements/Direct Sheet Metal füllt diese Funktion mit den gesamten Tabelleneinträgen für die ausgewählte Werkzeugart sowie mit Angaben zur Blechdicke und der aktuellen Creo Elements/Direct Modeling Auflösung. Die Ausgabe der Funktion umfasst die Prägewerkzeugart, die in der Arbeitsebene des Prägewerkzeugs erstellt wird.
Creo Elements/Direct Sheet Metal erstellt mit den 2D-Profildaten (wie mit den Profildaten des Stanzwerkzeugs) Abstandsprüfungszonen, die um das Prägewerkzeug angezeigt werden, bevor es auf dem Blechteil platziert wird. Nachdem das Werkzeug positioniert wurde, wendet Creo Elements/Direct Sheet Metal das Ausschnittprofil an, platziert das Prägewerkzeugteil in den Ausschnitt und verschmilzt das Prägewerkzeugteil und das Blechteil.
Die Prägefunktionen für parametrische Prägewerkzeuge in Creo Elements/Direct Sheet Metal sind für Englisch in der folgenden Datei enthalten:
$INSTALLDIR/personality/sd_customize/SheetAdvisor/stamp_funcs/sha_stamp_functions.lsp
Für alle anderen Sprachen sind die Prägefunktionen in der folgenden Datei enthalten:
$INSTALLDIR/personality/<Sprache>/sd_customize/SheetAdvisor/stamp_funcs/sha_stamp_functions.lsp
Wenn Sie die Funktionen für Ihre eigenen parametrischen Prägewerkzeuge anpassen möchten, erstellen Sie zunächst eine Arbeitskopie dieser Datei. Verwenden Sie für die Datei einen Namen wie z. B. my_stamp_func.lsp.
* 
Für die LISP-Funktionsdateien wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet.
Struktur der Definition einer parametrischen Prägewerkzeugart
Die Struktur des Prägewerkzeugs in Creo Elements/Direct Sheet Metal basiert auf LISP-Paketdefinitionen und Prägewerkzeugfunktionen.
LISP-Paketdefinitionen
Die im Lieferumfang von Creo Elements/Direct Sheet Metal enthaltene Beispieldatei sha_stamp_functions.lsp stellt Funktionen für das Sheet-Advisor-Paket bereit. Es werden andere Funktionen verwendet, die über das oli-Paket (offene LISP-Schnittstelle) von Creo Elements/Direct Modeling bereitgestellt werden.
(in-package :sheet-advisor)
(use-package :oli)
Funktionen
Die Spalte :PROFILE_FNC von jedem Ausschnittprofil gibt die Ausschnittgeometrie (Bohrung) an, die angewendet wird, bevor der zugehörige Prägewerkzeugkörper im Ausschnitt platziert wird. Im Hinblick auf die Funktionalität, die Struktur und die Parameter ähneln diese Ausschnittprofile normalen Stanzwerkzeugen. Ausführliche Informationen finden Sie unter Stanzwerkzeug.
Die Spalte :TOOL_FNC in jeder Prägewerkzeugtabelle gibt eine bestimmte Prägewerkzeugfunktion an. Für die Datei der Demofertigungsstätte sha_demoshop.lsp ist jede dieser Funktionen in der Datei sha_stamp_functions.lsp enthalten. Konventionsgemäß beginnt der Funktionsname mit sha- und endet mit -profile. Er identifiziert eine Funktion im Creo Elements/Direct Sheet Metal (sha) Paket, das das Werkzeugprofil erstellt.
defun sha-<function_name>-profile
Der Deklaration des Funktionsnamen folgen die Werkzeugparameter, die von dieser Funktion verwendet werden. Die Parameternamen müssen mit den in der Werkzeugtabelle angegebenen Spaltennamen oder den Standardparametern :THICKNESS (Blechdicke) und/oder :RESOLUTION (aktuelle Systemgenauigkeit). übereinstimmen. Die Daten für diese Parameter stammen aus den Spalten der zugehörigen TDB-Tabelle. Wenn z. B. parameter_1 als slot_length definiert ist, stammen die entsprechenden Bemaßungen aus der Spalte slot_length der zugehörigen Werkzeugtabelle. Die Anweisung &allow-other-keys gilt für alle anderen Parameter, die nicht von dieser Funktion verwendet werden.
(
parameter_1
parameter_2
...
parameter_n
thickness
resolution
Der nächste Block (beginnend mit let) definiert die standardmäßigen lokalen Variablen:
result
Als Rückgabewert verwendet.
tool-part
Name des Prägewerkzeugteils. Der tatsächliche Name des Prägewerkzeugs wird durch die Funktion sha-tool-part angegeben.
tool-wp
Name der Arbeitsebene, in der das Prägewerkzeugteil erstellt wird. Der tatsächliche Name wird durch die Funktion sha-tool-wp angegeben. Die Anweisung tool-wp gibt den Namen der Arbeitsebene an, in der das Prägewerkzeug positioniert wird.
(let ((result nil)
(tool-wp (sha-tool-wp)
(local-variable1 local-value1)
(... ...)
)
Der nächste Block erzeugt die Arbeitsebene, in der das Profil des Prägewerkzeugs erstellt wird. Der Werkzeugparameter stamp_dir dient zur Bestimmung der Richtung, in der das Werkzeug erstellt wird. Mit dem Parameter thickness kann sichergestellt werden, dass das resultierende Prägewerkzeugteil der Dicke des Blechteils entspricht, auf das es angewendet wird. Beispiel:
(if (equal stamp_dir :DOWN)
(create_workplane :new
:name tool-wp
:pt_dir :origin (gpnt3d 0 0 0)
:normal :x
:u_dir :neg_z
)
(create_workplane :new
:name tool-wp
:pt_dir :origin (gpnt3d 0 0 0 (-thickness))
:normal :x
:u_dir :z
)
)
Der nächste Block erstellt das Werkzeugprofil mithilfe von regulären Befehlen in Creo Elements/Direct Modeling. Beispiel:
(POLYGON
(gpnt2d ...)
(gpnt2d ...)
...
(gpnt2d ...))
(ARC :CEN_RAD_ANG
(gpnt2d ...)
radius
angle
)
Der nächste Block erstellt mit standardmäßigen Bearbeitungsbefehlen in Creo Elements/Direct Modeling einen Volumenkörper aus den weiter oben definierten Profilen. Beispiel:
(TURN :part tool-part :axis :z )
Der nächste Block extrahiert mit einer speziellen Funktion in Creo Elements/Direct Sheet Metal das Prägewerkzeugteil aus dem vorhandenen Blechteil.
(setq result (sha-body-of-tool-part tool-wp))
Der nächste Block löscht die Arbeitsebene des Prägewerkzeugs und das Prägewerkzeugteil.
(delete_3d (sha-absloute-name tool-wp)) (delete_3d tool-part)
Das Ergebnis wird auf den letzten LISP-Wert (der als Rückgabewert dient) gesetzt.
result ) )
* 
In den vorherigen Abschnitten wird die Erstellung eines Prägewerkzeugs mit 2D-Profilen beschrieben. Alternativ können Sie ein vorhandenes Creo Elements/Direct Modeling Teil verwenden, das über die Topologie verfügt, die Sie anwenden möchten. Sie können dieses Teil an die tatsächlichen Werkzeugparameter anpassen. Diese Methode bietet sich für komplexe Prägewerkzeuge an.
Parametrisches Prägewerkzeug - Beispiel
Der folgende Abschnitt ist ein Auszug aus der Beispieldatei sha_stamp_functions.lsp, die im Lieferumfang von Creo Elements/Direct Sheet Metal enthalten ist. Darin wird die Verwendung der Funktionssyntax veranschaulicht, die in den vorherigen Abschnitten beschrieben wurde. In diesem Abschnitt des Beispiels wird die Funktion des Prägewerkzeugs "Gewindeeinzug" definiert.
(in-package :sheet-advisor)
(use-package :oli)
;=================================================
;
; EXTRUDED FLANGE
;
;=================================================
(defun sha-ext_flange-profile
(
hole_dia
thickness

(radius (* 0.6 thickness))

(tap_thick (* 0.6 thickness))
)
(let (
(tool-wp
(sha-tool-wp))
)

(create_workplane :new

:name tool-wp
)

;********* create Profile **********
(CIRCLE :CEN_RAD
0,0

(+ (/ hole_dia 2) radius tap_thick)
)

;******** create Adjustpoints ******
(C_POINT
0,0
)

(setq result (sha-profile-of-wp tool-wp))

(delete_3d (sha-absolute-name tool-wp))
result
)
)
(defun sha-ext_flange-tool
(
hole_dia
height
stamp_dir
thickness
resolution

(radius (* 0.6 thickness))

(tap_thick (* 0.6 thickness))
)
(let ((result nil)

(tool-part (sha-tool-part))
(tool-wp
(sha-tool-wp))
)
(unless (or

(< hole_dia resolution)

(< height (+ radius resolution))

(< radius resolution)

(< tap_thick resolution)
)

(if (equal stamp_dir :DOWN) ;create a new wp for direction DOWN

(create_workplane :new

:name tool-wp

:pt_dir :origin (gpnt3d 0 0 0)
:normal :x
:u_dir :neg_z
)

(create_workplane :new ;create a new wp for direction UP
:name tool-wp

:pt_dir :origin (gpnt3d 0 0 (- thickness))
:normal :x
:u_dir :z
)
)
(POLYGON

(gpnt2d 0 (+ (/ hole_dia 2) radius))

(gpnt2d 0 (+ (/ hole_dia 2) radius tap_thick))

(gpnt2d thickness (+ (/ hole_dia 2) radius tap_thick))
)
(ARC :CEN_RAD_ANG

(gpnt2d (+ thickness radius) (+ (/ hole_dia 2) radius tap_thick))
radius

(gpnt2d thickness (+ (/ hole_dia 2) radius tap_thick))

(gpnt2d (+ thickness radius) (+ (/ hole_dia 2) tap_thick))
)
(POLYGON

(gpnt2d (+ thickness radius) (+ (/ hole_dia 2) tap_thick))

(gpnt2d (+ thickness height) (+ (/ hole_dia 2) tap_thick))

(gpnt2d (+ thickness height) (/ hole_dia 2))

(gpnt2d radius (/ hole_dia 2))
)

(ARC :CEN_RAD_ANG

(gpnt2d radius (+ (/ hole_dia 2) radius))
radius

(gpnt2d 0 (+ (/ hole_dia 2) radius))

(gpnt2d radius (/ hole_dia 2) )
)
(turn

:part tool-part
:axis :z
)

(setq result (sha-body-of-tool-part tool-part))

(delete_3d (sha-absolute-name tool-wp))

(delete_3d tool-part)
)
result
)
)
* 
Beachten Sie, dass die Ausrichtungspunkte aus dem Stanzwerkzeug stammen, das in der Anweisung :PROF_FNC am Ende der Werkzeugtabelle für das Prägewerkzeug in der Fertigungsstätten-Definitionsdatei angegeben ist.
Parametrische Prägewerkzeugart hinzufügen
Sie können das im vorherigen Abschnitt gezeigte Beispiel als Vorlage bzw. die Aufzeichnungsfunktion in Creo Elements/Direct Modeling verwenden, um schnell eine benutzerdefinierte Prägewerkzeugart zu erstellen. Die folgende Übung veranschaulicht die Erstellung und Implementierung einer gedellten Prägewerkzeugart.
Diese Übung umfasst die folgenden Phasen:
Phase 1: Ausschnittprofil für das Prägewerkzeugteil erstellen
Phase 2: Prägewerkzeugteil erstellen
Phase 3: Neue Prägewerkzeugart in der Tabelle "Prägewerkzeuge" deklarieren
Phase 4: Werkzeugtabelle für die neue Prägewerkzeugart hinzufügen
Phase 5: Neue Werkzeugfunktion in der Datei "sha_customize" angeben
Phase 6: Neue Prägewerkzeugart testen
Phase 1: Ausschnittprofil für das Prägewerkzeugteil erstellen
Erstellen Sie in Ihrer Arbeitskopie der Datei sha_punch_functions.lsp (z. B. my_punch_func.lsp) einen neuen Eintrag für die Profilart. Für das "Cup Dimple"-Prägewerkzeug ist ein rundes Ausschnittprofil erforderlich. Zu diesem Zweck können Sie eine der vorhandenen Stanzwerkzeugdefinitionen (z. B das Stanzwerkzeug "rnd") verwenden. Alternativ können Sie ein neues Profil mit Ausrichtungspunkten erstellen. Eine Beispieldefinition eines runden Ausschnittprofils wird weiter unten angezeigt.
(in-package :sheet-advisor)
(use-package :oli)
(defun sha-cup_dimple-profile
(&key
radius
height
thickness
resolution

&allow-other-keys
)
(let (

; local variable definition
(result nil)
;

(tool-wp (sha-tool-wp))

; get name for new workplane
)

(create_workplane :new
:name tool-wp
)

;******** create profile ******
(CIRCLE :CEN_RAD
0,0
radius
)

;******** create adjust points ******
(C_POINT
0,0
(gpnt2d radius 0)

(gpnt2d (* -1 radius) 0)
(gpnt2d 0 radius)

(gpnt2d 0 (* -1 radius))

(gpnt2d radius radius)

(gpnt2d (* -1 radius) radius)

(gpnt2d (* -1 radius) (* -1 radius))

(gpnt2d radius (* -1 radius))
)

;**** extract profile from workplane

(setq result (sha-profile-of-wp tool-wp))

;**** delete workplane and part

(delete_3d (sha-absolute-name tool-wp))

;**** set return value as last entry
result
)
)
Phase 2: Prägewerkzeugteil erstellen
Erstellen Sie in Ihrer Arbeitskopie der Datei sha_stamp_functions.lsp (z. B. my_stamp_func.lsp) einen neuen Eintrag für die Werkzeugart. Es stehen drei Methoden zur Auswahl:
Sie können eine Aufzeichnungsdatei verwenden, um eine reguläre Creo Elements/Direct Modeling Sitzung aufzuzeichnen, in der Sie das Prägewerkzeugteil sowie die entsprechende Arbeitsebene erstellen. Anschließend parametrisieren Sie die Anweisungen zum Erzeugen der Geometrie. Stellen Sie sicher, dass Sie nur auf die aktive Arbeitsebene fangen. Das Fangen von Teilen muss deaktiviert sein.
Sie können eine Kopie einer vorhandenen LISP-basierten Prägewerkzeugfunktion bearbeiten.
Sie können eine LISP-basierte Prägewerkzeugfunktion von Grund auf neu erstellen.
Im folgenden Beispiel werden eine Arbeitsebene sowie das Profil und der Körper eines benutzerdefinierten Prägewerkzeugs erzeugt.
(in-package :sheet-advisor)
(use-package :oli)
(defun sha-cup_dimple-tool
(&key
radius
height
thickness
resolution

&allow-other-keys
)
(let (

; local variable definition
(result nil)
;

(tool-part (sha-tool-part)) ; get name for new part

(tool-wp (sha-tool-wp))

; get name for new workplane
)

(create_workplane :new
:name tool-wp
:norm_wp
:origin 0,0,0
:normal :u
)

;******** create profile ******

(LINE :TWO_POINTS (gpnt2d 0 height) (gpnt2d -1 height))

(ARC :SMOOTH (gpnt2d 0 height) (gpnt2d radius 0))

(DELETE_2D (gpnt2d -1 height))

(LINE :TWO_POINTS (gpnt2d 0 height) (gpnt2d 0 (* -1 (- thickness height))))

(MOVE_2D :SELECT (gpnt2d radius 0) :VERTICAL (* -1 thickness) :KEEP :ON)

(LINE :TWO_POINTS (gpnt2d radius 0) (gpnt2d radius (* -1 thickness) ))

;******** create tool part ******

(TURN :PART tool-part :AXIS :V)

;**** extract body of part for function result

(setq result (sha-body-of-tool-part tool-part))

;**** delete workplane and part

(delete_3d (sha-absolute-name tool-wp))

(delete_3d tool-part)

;**** set return value as last entry
result
)
)
* 
Stellen Sie sicher, dass die Definition des Prägewerkzeugs mit dem zugehörigen Ausschnittprofil kompatibel ist.
Phase 3: Neue Prägewerkzeugart in der Tabelle "Prägewerkzeuge" deklarieren
Vorgehensweise:
1. Öffnen Sie die Definitionsdatei für die Fertigungsstätte (Ihre Arbeitskopie der Datei sha_demoshop.lsp, z. B. my_shop.lsp).
2. Führen Sie einen Bildlauf zur Tabelle "Prägewerkzeuge" durch.
3. Fügen Sie den Namen der neuen Prägewerkzeugart "Cup Dimple" hinzu. Die resultierende Tabelle "Prägewerkzeuge" wird weiter unten gezeigt.
(sha-define-shop-table "stamps"
:TABLE-TITLE "Stamp Types"
:COLUMNS
( :TOOL_TYPE :DESCRIPTION ) ; The :TOOL_TYPE column must exist
:COLUMN-NAMES ("Tool Type" "Description")
:UNITS
( nil nil )
:CONTENTS
( ; v localizable names
("csnk_rnd" "Countersink Round")
("spp" "Semipierced Protrusion")
("spr" "Semipierced Rectangle")
("cup_dmp" "Cup Dimple")
("dmp" "Dimple")
("dmph" "Dimple With Hole")
...
Phase 4: Werkzeugtabelle für die neue Prägewerkzeugart hinzufügen
Vorgehensweise:
1. Kopieren Sie eine vorhandene Werkzeugtabelle, oder erstellen Sie eine neue Werkzeugtabelle in der Definitionsdatei der Fertigungsstätte.
2. Geben Sie in dieser Tabelle die Parameterdatensätze (Bemaßungen, ID, fertigungsgerechte Markierung usw.) für die neue Werkzeugart an.
3. Geben Sie in der Zeile :PROF_FNC den Namen der Ausschnittprofilfunktion an, die der neuen Prägewerkzeugart zugeordnet ist.
4. Geben Sie in der Zeile :TOOL_FNC den Namen der Prägewerkzeugfunktion an.
Weiter unten wird ein Beispiel der Werkzeugtabelle für die neue Werkzeugart "Cup Dimple" angezeigt.
(sha-define-shop-table "cup_dmp"

:TABLE-TITLE "Cup Dimple"
:COLUMNS
(:RADIUS
:HEIGHT
:ANG :STAMP_DIR
:MIN_THICK
:MAX_THICK :TOOL_ID
:DESCR
:PREFERENCE :ADVICE)
:COLUMN-NAMES
("Radius"

"Height" "Ang" "Stamp Dir"

"Min Thick" "Max Thick"
"Tool Id"
"Descr" "Pref"
"Advice")
:UNITS
(:mm
:mm
:deg
nil
:mm
:mm
nil
nil
nil
nil)
:CONTENTS
(
(5.00
1.70
90
:DOWN
1.00
1.60
"12899"
"6602" :PREF
"-")
(10.00
2.70
180
:UP
1.25
1.65
"12109"
"6690" :PREF
"-")
)

:KEY (:RADIUS :HEIGHT :ANG :STAMP_DIR)

:DISPLAY (:RADIUS :HEIGHT :ANG :STAMP_DIR :PREFERENCE :ADVICE)

:FLAT-TEXT (:TOOL_ID)
; :HELP "sha_dmp"
; unique, not displayable column entries

:PROF_FNC sha-cup_dimple-profile

:TOOL_FNC sha-cup_dimple-tool
)
* 
Stellen Sie sicher, dass die angepasste Fertigungsstättendatei in der Datei
sha_customize angegeben ist. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte TDB-Dateien implementieren.
Phase 5: Neue Werkzeugfunktion in der Datei "sha_customize" angeben
Um sicherzustellen, dass die neue Werkzeugfunktion beim Starten von Creo Elements/Direct Sheet Metal automatisch geladen wird, müssen Sie die Werkzeugfunktion in der Datei sha_customize angeben.
Wenn die benutzerdefinierte Datei für die Stanzwerkzeugfunktion (und Ausschnittwerkzeugfunktion) mit my_punch_func.lsp und die benutzerdefinierte Datei für die Prägewerkzeugfunktion mit "my_stamp_func.lsp" bezeichnet ist, müssen Sie die folgenden Zeilen in der Datei sha_customize hinzufügen:
(sha-tdb-load "my_punch_func.lsp")
(sha-tdb-load "my_stamp_func.lsp")
Phase 6: Neue Prägewerkzeugart testen
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die neue Prägewerkzeugart zu testen:
1. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um die neue Prägewerkzeugart in Creo Elements/Direct Sheet Metal zu laden:
Creo Elements/Direct Sheet Metal neu starten
Oder:
Wenn Creo Elements/Direct Sheet Metal bereits ausgeführt wird, klicken Sie im unteren Bereich des Creo Elements/Direct Sheet Metal Fensters in die Eingabezeile, und geben Sie folgenden Befehl ein, um die Definitionsdatei der Fertigungsstätte zu laden:
(sha-tdb-load "my_shop.lsp")
2. Wählen Sie im Menü Prägewerkzeug die Option Cup Dimple.
3. Klicken Sie auf Werkzeuge. Die neuen "Cup Dimple"-Prägewerkzeuge sind jetzt in einer separaten Auswahlliste aufgeführt.
4. Wählen Sie das gewünschte "Cup Dimple"-Werkzeug, und wenden Sie es an. Das Ergebnis dieses Vorgangs sollte dem folgenden Beispiel ähneln.
Abbildung 184. Abbildung 5. Cup Dimple-Prägewerkzeug
5. Untersuchen Sie die resultierende Prägung.
Nicht parametrische Prägewerkzeuge
Zusätzlich zu den parametrischen Prägewerkzeugarten werden eine Reihe von nicht parametrischen Prägewerkzeugarten bereitgestellt, die Sie nach Bedarf verwenden können. Ein nicht parametrisches Werkzeug wird durch einen einzelnen Parameterdatensatz definiert. Dadurch wird impliziert, dass ein solches Werkzeug nur in einer einzigen Größe verfügbar ist.
Wenn Sie eines dieser vordefinierten nicht parametrischen Prägewerkzeuge verwenden möchten, deklarieren Sie die entsprechende Werkzeugart in der Tabelle "Prägewerkzeuge" in der Fertigungsstätten-Definitionsdatei. Fügen Sie anschließend die zugehörige Werkzeugtabelle zur Definitionsdatei der Fertigungsstätte hinzu. Die Methode wird weiter unten im Abschnitt Eintrag für nicht parametrische Prägewerkzeugart hinzufügen anhand eines Beispiels veranschaulicht.
Alternativ können Sie Ihre eigenen nicht parametrischen Prägewerkzeuge von Grund auf neu erstellen. Die Methode wird auf den folgenden Seiten kurz beschrieben.
Eintrag für nicht parametrische Prägewerkzeugart hinzufügen
Führen Sie die folgenden Schritte durch, wenn Sie eine nicht parametrische Prägewerkzeugart in der TDB hinzufügen möchten:
Phase 1: Ausschnittprofil sowie Ausrichtungspunkte erstellen
Phase 2: Prägewerkzeugteil erstellen
Phase 3: Neue Prägewerkzeugart in der Definitionsdatei der Fertigungsstätte festlegen
Die Vorgehensweise entspricht dem unter Parametrische Prägewerkzeugart hinzufügen beschriebenen Ansatz. Die Erstellung des Prägewerkzeugteils ist für nicht parametrische Werkzeuge jedoch einfacher.
Phase 1: Ausschnittprofil sowie Ausrichtungspunkte erstellen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Ausschnittprofil für ein nicht parametrisches Prägewerkzeug zu erstellen:
1. Verwenden Sie die Befehle unter 2D erstellen in Creo Elements/Direct Sitzung oder die zugehörigen Makrobefehle, um das neue Ausschnittprofil sowie die Arbeitsebene zu erstellen. Stellen Sie sicher, dass das Profil um den Ursprung zentriert ist und dass das neue Ausschnittprofil mit den äußeren Konturen des Prägewerkzeugteils übereinstimmt, das Sie konstruieren möchten.
2. Fügen Sie 2D-Hilfspunkte hinzu, die als Ausrichtungspunkte dienen können. Stellen Sie sicher, dass sich der "mittlere" Ausrichtungspunkt auf dem Ursprung (0,0) befindet.
3. Speichern Sie die Arbeitsebene im 3D-Format im Standardverzeichnis für Prägewerkzeuge in Creo Elements/Direct Sheet Metal oder in Ihrem Verzeichnis für Prägewerkzeuge. Das Standardverzeichnis ist:
$INSTALLDIR/personality/SheetAdvisor/stamp
* 
Creo Elements/Direct Modeling lädt die Arbeitsebene und die Teile-Informationen aus den Verzeichnissen, die als Suchverzeichnisse angegeben sind. Um den Suchverzeichnissen ein Verzeichnis hinzuzufügen, verwenden Sie folgende Syntax:
(SEARCH_DIRECTORIES :append "$INSTALLDIR/personality/SheetAdvisor/stamp")
Alternativ können Sie den vollständigen Pfadnamen für die Datei angeben, in der Sie die Arbeitsebene sowie das Profil des neuen Ausschnittprofils speichern möchten. Beispiel: Wenn Ihr Name Jane lautet und Sie das neue Ausschnittprofil im Standardverzeichnis speichern möchten, geben Sie einen Pfad- und Dateinamen ähnlich dem Folgenden an:
/users/jane/cutout_X.sdw
Wenn die Schaltfläche "Erstrangige Exemplardateien" im Menü Datei deaktiviert ist, erstellt Creo Elements/Direct Modeling automatisch die zugehörige Datei .sdwc zusammen mit der Datei .sdw. Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, wird nur eine Datei (.sdwc) erstellt. Sie können eine beliebige der beiden Methoden verwenden.
Phase 2: Prägewerkzeugteil erstellen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein nicht parametrisches Prägewerkzeug zu erstellen:
1. Erstellen Sie das Prägewerkzeugteil mit Befehlen in Creo Elements/Direct Modeling. Stellen Sie sicher, dass die äußeren Konturen dieses Teils lagegleich mit dem zugehörigen Ausschnittprofil sind.
* 
Wenn Sie ein nicht parametrisches Prägewerkzeug erstellen, dessen Dicke Sie dynamisch ändern möchten, müssen Sie das Prägewerkzeugteil mit einer Dicke von genau 1 mm erstellen.
2. Speichern Sie das neue Prägewerkzeugteil ohne Arbeitsebene im 3D-Format im Standardverzeichnis für Prägewerkzeuge in Creo Elements/Direct Sheet Metal oder in Ihrem Verzeichnis für Prägewerkzeuge. Das Standardverzeichnis ist:
$INSTALLDIR/personality/SheetAdvisor/stamp
Geben Sie einen Dateinamen an, der die Funktion des Werkzeugs identifiziert (z. B. emboss_X.sdp).
Alternativ können sie den vollständigen Pfadnamen für die Datei angeben, in der Sie das neue Prägewerkzeugteil speichern möchten. Beispiel: Wenn Ihr Name Jane lautet und Sie das neue Prägewerkzeugteil im Standardverzeichnis speichern möchten, geben Sie einen Pfad- und Dateinamen ähnlich dem Folgenden an:
/users/jane/emboss_X.sdp
Wenn die Schaltfläche "Erstrangige Exemplardateien" im Menü Datei deaktiviert ist, erstellt Creo Elements/Direct Modeling automatisch die zugehörige Datei .sdpc zusammen mit der Datei .sdp. Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, wird nur eine Datei (.sdpc) erstellt. Sie können eine beliebige der beiden Methoden verwenden.
Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis, in dem Sie die neue Werkzeugdatei speichern möchten, in der Anpassungsdatei von Creo Elements/Direct Sheet Metal angegeben ist. Wenn Sie das neue Werkzeug im Standardverzeichnis für Prägewerkzeuge gespeichert haben, müssen Sie nicht den vollständigen Pfadnamen angeben.
Phase 3: Neue Prägewerkzeugart in der Definitionsdatei der Fertigungsstätte festlegen
Wenn Sie sowohl das Ausschnittprofil als auch das Prägewerkzeugteil erstellt haben, gehen Sie folgendermaßen vor, um beide Objekte in der Definitionsdatei der Fertigungsstätte aufzunehmen:
1. Öffnen Sie die Definitionsdatei für die Fertigungsstätte (Ihre Arbeitskopie der Datei sha_demoshop.lsp, z. B. my_shop.lsp).
2. Führen Sie einen Bildlauf zur Tabelle "Prägewerkzeuge" durch.
3. Geben Sie den Namen der neuen Prägewerkzeugart an (z. B. Embossed X). Die resultierende Tabelle "Prägewerkzeuge" wird weiter unten gezeigt.
(sha-define-shop-table "stamps"
:TABLE-TITLE "Stamp Types"
:COLUMNS
( :TOOL_TYPE :DESCRIPTION ) ; The :TOOL_TYPE column must exist
:COLUMN-NAMES
("Tool Type" "Description")
:UNITS ( nil nil )
:CONTENTS
( ; v localizable names
("emboss_x" "Embossed X")
("csnk_rnd" "Countersink Round")
("spp" "Semipierced Protrusion")
("spr" "Semipierced Rectangle")
("cup_dmp" "Cup Dimple")
("dmp" "Dimple")
("dmph" "Dimple With Hole"
)
4. Kopieren Sie im Abschnitt "Prägewerkzeuge" der Fertigungsstätten-Definitionsdatei eine vorhandene Prägewerkzeugtabelle, oder fügen Sie eine neue Prägewerkzeugtabelle hinzu.
5. Stellen Sie sicher, dass diese Tabelle die Spalten :PROF_WP und :TOOL_PART aufweist. Da das neue Prägewerkzeug nicht parametrisch ist, sind die Einträge :PROF_FNC oder :TOOL_FNC in der Werkzeugtabelle nicht erforderlich.
6. Geben Sie für die Spalte :PROF_WP den Namen der Datei .sdw an, in der Sie die Arbeitsebene sowie das Ausschnittprofil gespeichert haben.
7. Geben Sie für die Spalte :TOOL_FNC den Namen der Datei .sdp an, in der Sie das Prägewerkzeugteil gespeichert haben.
Weiter unten wird ein Beispiel einer Werkzeugtabelle für ein nicht parametrisches Prägewerkzeug angezeigt.
(sha-define-shop-table "letter_a"
:TABLE-TITLE "Letter A"
:COLUMNS
(:LENGTH :WIDTH :STAMP_DIR :DESCR :TOOL_ID :MIN_THICK :MAX_THICK
:PROF_WP :TOOL_PART :ADVICE)
:COLUMN-NAMES
("Length" "Width" "Stamp Dir" "Descr" "Tool Id" "Min Thick" "Max Thick"
"Prof WP" "Tool Part" "Advice")
:UNITS (:mm :mm nil nil nil :mm :mm
nil nil nil)
:CONTENTS
(
(25 16 :UP "A #1" "AA11" 1.00 1.50
"/users/Jane/cutout_X.sdw" "/users/Jane/emboss_X.sdp" "-")
)
:KEY (:LENGTH :WIDTH :STAMP_DIR)
:DISPLAY (:LENGTH :WIDTH :STAMP_DIR :ADVICE)
:FLAT-TEXT (:TOOL_ID)
)
* 
Wenn die Dicke des neuen Prägewerkzeugs nicht dynamisch geändert werden soll, fügen Sie eine Spalte, DESIGN_THICK, in der Tabelle der Fertigungsstätte hinzu.
* 
Stellen Sie sicher, dass die angepasste Fertigungsstättendatei in der Datei sha_customize angegeben ist. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte TDB-Dateien implementieren.