Messgrößen für resultierende Lasten werten die Kraft aus, die durch einen Motor, eine Feder, einen Dämpfer, eine Kraft oder ein Drehmoment angewendet werden, oder die Nettokraft, der eine Bewegungsachse ausgesetzt ist. Sie können diese Messgröße erzeugen, um festzustellen, ob die Last, die eines dieser Elemente während der Analyse ausübt, den Anforderungen für den Mechanismus genügt. Außerdem können Sie mit dieser Messgröße ein Linearmotorprofil bestätigen oder bestätigen, dass eine benutzerdefinierte Kraft bzw. ein Drehmoment zur gewünschten Zeit den gewünschten Wert erreicht.

Angenommen, ein Servomotor soll in bestimmter Zeit eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen. Sie möchten nun den Betrag der Kraft ermitteln, die zum Erreichen derselben Geschwindigkeit in der jeweiligen Zeitspanne notwendig ist. Sie können eine dynamische Analyse am Servomotor durchführen, eine Messgröße für die resultierende Last erzeugen, die die Kraftvariation im Verlauf der Zeit ausdrückt, und einen Linearmotor mit demselben Kräfteprofil erzeugen.

Durch Angabe der ungedehnten Länge und einer Steifigkeitskonstanten können Sie eine Feder definieren. Durch die Angabe eines Dämpfungskoeffizienten können Sie einen Dämpfer definieren. Die tatsächlichen Kräfte, die auf eine Feder oder einen Dämpfer einwirken, sind das Ergebnis anderer Reaktionen in dem Mechanismus. In beiden Fällen können Sie die auf die Feder oder den Dämpfer während einer Analyse wirkende Kraft anhand einer Messgröße für die resultierende Last errechnen und Ihre Definitionen entsprechend ändern, damit der Mechanismus die Anforderungen erfüllt.

Sie können die folgenden Elemente für Messgrößen für resultierende Lasten wählen: