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Erweiterte Auswahllogik für konfigurierbare Module entwickeln
Erweiterte Auswahllogik ist eine Methode, um Produktvarianten in Windchill auf Grundlage geführter Benutzereingaben zu generieren. Erweiterte Auswahllogik kann für ein konfigurierbares Modul erstellt werden, das eine konfigurierbare Komponente in der Windchill Produktstruktur darstellt.
Erweiterte Auswahllogik hilft dem Benutzer, während des Teilekonfigurationsprozesses vom Benutzer anpassbare Aspekte des konfigurierbaren Moduls mithilfe von Parametern und Beschränkungen zu definieren. Die resultierenden Benutzereingaben werden in einer Variantenspezifikation erfasst. Auf Grundlage der Variantenspezifikation kann Windchill ein Variantenteil generieren (auch als Lieferbestandteil bezeichnet). Während der Variantengenerierung sucht das System automatisch nach vorhandenen Teilen, die den Auswahlmöglichkeiten entsprechen, die in der Variantenspezifikation erfasst werden, und nimmt diese in die Variantenproduktstruktur auf.
In der Regel wird die Logik für das konfigurierbare Modul mit dem Teilestruktur-Browser erstellt, bearbeitet und getestet. Um eine Variantenspezifikation zu erstellen und eine Variante zu generieren, verwenden Sie die Aktion Konfigurieren auf der Informationsseite des konfigurierbaren Moduls. Weitere Informationen zum Konfigurieren eines Teils finden Sie unter Variantenstrukturen mit dem Konfigurationsprozess erstellen.
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Um die Formeln und erweiterten Logikausdrücke in einem Format einzugeben und anzuzeigen, das mit Microsoft Excel konsistent ist, legen Sie die Eigenschaft ato.expression.rendering.context=com.ptc.wpcfg.logic.XLSExpressionRenderingContext in der Datei WT_HOME/codebase/wt.properties fest.
Wenn Sie eine erweiterte Auswahllogik für ein konfigurierbares Modul definieren oder Lieferbestandteile generieren möchten, kann das konfigurierbare Modul kein Kind eines Standardteils sein.
Die Sichtbarkeit der Funktion "Erweiterte Logik" wird mit der Einstellung Erweiterte Logik gesteuert. Standardmäßig ist diese Einstellung auf Nein festgelegt. Um die Verwendung der Funktion "Erweiterte Logik" zu aktivieren, legen Sie die Einstellung Erweiterte Logik unter Einstellungsverwaltung auf Ja fest.
Wenn ein Benutzer Teil eines der PTC Lizenzprofile ist, ist die Funktion "Erweiterte Logik" nur zugänglich, wenn dieser Benutzer auch Teil des PTC Platform Structure Lizenzierungsprofil ist. Das PTC Platform Structure Lizenzierungsprofil ermöglicht dem Administrator, die Endbenutzerverwendung der Funktion "Erweiterte Logik" zu überwachen und zu verfolgen.
Mit der Funktion "Erweitere Logik" kann ein Benutzer erweiterte Logikberichte für ein konfigurierbares Teil generieren, indem er zu Aktionen > Erweiterte Logik navigiert. Berichte sind unter der Option Erweiterte Logik wie folgt verfügbar:
Logikbasis anzeigen
Listet die Logikberichte aller Teile der Struktur auf. Der obere Bereich des Berichts zeigt die Liste der Teile in Strukturen in einer Strukturform. Durch Klicken auf den Link des konfigurierbaren Teils wird der Benutzer zum Logikbericht des ausgewählten Teils weitergeleitet.
Logik validieren
Zeigt die Elemente der Logik für das angegebene Teil an: Informationen über die Parameter, Beschränkungen, Kind-Teilekomponenten und Aufschlüsselung in Seiten der Parameter im Konfigurationsassistenten.
Logik-Stückliste
Besteht aus zwei Konsolen: Teilestruktur-Navigationskonsole und Logikinformationskonsole. Die Navigationskonsole stellt die Strukturansicht der Teilestruktur dar. Durch Klicken auf den Link des Knotens eines konfigurierbaren Teils wird der Logikbericht des ausgewählten Teils angezeigt.