In Massen-Fertigungsstücklisten verwendete Terminologie
Die folgenden Begriffe sind für die Funktion der Massen-Fertigungsstückliste spezifisch.
Begriff
Definition
Generische technische Entwicklungsstückliste
Eine generische technische Entwicklungsstückliste ist eine Struktur, die die gesamte Stückliste für alle Varianten eines bestimmten Produkts enthält. Eine generische technische Entwicklungsstückliste enthält alle Elemente aller Varianten. Das heißt, die Varianten werden aus einer generischen technischen Entwicklungsstückliste extrahiert.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Themen:
Generische Fertigungsstückliste
Eine generische Fertigungsstückliste wird aus einer generischen technischen Entwicklungsstückliste mit standardmäßigen MPMLink-Strukturtransformations-Aktionen erstellt. Beispiel: Neuer Downstream-Zweig. Wenn Sie die Aktion Massen-Downstream-Stücklisten generieren verwenden, verwendet das System die generische Fertigungsstückliste als Vorlage, um Varianten der Massen-Fertigungsstücklisten zu generieren. Die generische Fertigungsstücklisten-Struktur wird also verwendet, um Varianten der Massen-Fertigungsstücklisten zu generieren.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Tutorials:
Variante der technischen Entwicklungsstückliste oder E-Variante
Eine Variante der technischen Entwicklungsstückliste oder eine E-Variante ist eine der Varianten, die mithilfe von Variantenspezifikationen aus der generischen technischen Entwicklungsstückliste extrahiert oder generiert werden.
Eine Variante der technischen Entwicklungsstückliste ist die Stückliste für eine bestimmte Variantenspezifikation. Sie wird mithilfe bestimmter Regeln extrahiert, die in der Variantenspezifikation vorhanden sind.
Wenn Sie die Aktion Massen-Downstream-Stücklisten generieren verwenden, verwendet das System die Variante der technischen Entwicklungsstückliste als Referenz, um Varianten der Massen-Fertigungsstücklisten zu generieren.
Varianten-Fertigungsstückliste oder M-Variante
Eine Varianten-Fertigungsstückliste oder eine M-Variante ist eine Untermenge einer generischen Fertigungsstückliste. Sie wird aus der generischen Fertigungsstückliste extrahiert oder generiert.
Eine Varianten-Fertigungsstückliste oder eine M-Variante ist eine Untermenge einer generischen Fertigungsstückliste. Sie wird aus der generischen Fertigungsstückliste generiert. Das System transformiert die generische Fertigungsstückliste (für die Varianten der technischen Entwicklungsstückliste), um Varianten-Fertigungsstücklisten zu erstellen.
Ähnliche Stücklisten
Eine ähnliche Stückliste ist ein Knoten oder Teil, in dem alle generischen Stücklisten ähnlicher generischer Baugruppen und deren Varianten enthalten sind.
Anwendungsfall:
Angenommen, dass 3 zugehörige generische Stücklisten vorhanden sind. Alle 3 generischen Stücklisten sind Motorbaugruppen, die eine Kombination von Teilen bilden. Alle Motoren gehören zu verschiedenen Automodellen. Außerdem gibt es für alle Motoren unterschiedliche Varianten. In diesem Fall können Sie alle Motoren unter einem einzigen ähnlichen Stücklistenknoten strukturieren. Wenn Sie jetzt auf die ähnliche Stückliste zugreifen, können Sie auf alles zugreifen, anstatt sie einzeln zu öffnen.
Nicht transformierbares Teil
Beim Transformieren der generischen technischen Entwicklungsstückliste in eine generische Fertigungsstückliste können Sie Teile nur in der generischen Fertigungsstückliste hinzufügen. Diese Teile sind in der generischen technischen Entwicklungsstückliste nicht vorhanden. Solche Teile werden als nicht transformierbare Teile bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Themen:
Begriff
Definition
Einfacher Ausdruck
Einfache Ausdrücke sind die Optionswahlmöglichkeiten, die Sie Teilen und Teileverwendungs-Links zuweisen können, um die Bedingungen anzugeben, unter denen eine Komponente in die Produktstruktur eingeschlossen werden soll.
Auswahlmöglichkeit
Ein einer Option zugewiesener Wert. Ein Optionsland kann z.B. USA, Mexiko und Deutschland als Wahlmöglichkeiten haben. Windchill unterscheidet zwischen Vertriebsauswahl und Konstruktionsauswahl, die für Vertriebs- und Konstruktionsoptionen definiert werden kann.
Konfigurierbares Modul
Ein Windchill Teil, das möglicherweise eines oder mehrere Kind-Teile besitzt, die Variationen in der Konstruktion und Konfiguration einer Komponente oder einer funktionalen Einheit darstellen. Windchill baut Variabilität in eine Produktstruktur mithilfe von konfigurierbaren Modulen ein.
Konfigurierbare Produktstruktur
Eine Produktstruktur, die konfigurierbare Module einschließt, um die Funktion zum Erstellen mehrerer Produktvarianten aus der gleichen Produktstruktur zu unterstützen.
Lieferbestandteil
Dasselbe wie die Variante.
Optionsfilter
Ein Satz von Kriterien, der vom Benutzer definiert wurde, um die Produktstruktur basierend auf Teilen und der Verwendung der Teile in einer Struktur zu filtern.
Option
Eine Funktion eines Produkts, die mit Variationen entworfen werden kann. Eine Option "Spannung" darf z.B. Wahlmöglichkeiten von 100, 110 und 220 aufweisen. Die Optionsfarbe kann die Wahlmöglichkeiten Rot, Grün und Blau für das Produkt aufweisen.
In Windchill wird eine Option in einem Optionspool erstellt und kann von Optionssätzen wiederverwendet werden. Eine Option kann als Konstruktionsoption oder Vertriebsoption charakterisiert werden. Eine Vertriebswahlmöglichkeit für ein Navigationssystem ermöglicht es Ihnen z.B., aus mehreren Konstruktionsauswahlmöglichkeiten z.B. Antenne, GPS, Touchscreen oder Zuordnungs-Software auszuwählen.
Parameter
Ein innerhalb des Kontexts eines konfigurierbaren Moduls definiertes Attribut, um die erweiterte Auswahllogik zu unterstützen. Ein Parameter kann ein ganzzahliger, realer, boolescher, Zeichenfolgen- oder anderer Variablentyp sein. Ein Parameter kann über Beschränkungen für seine Werte basierend auf anderen Parametern, Kombinationstabellen und Eingabeausdrücken verfügen. Einem Parameterwert kann der Wert einer ausgewählten Optionswahlmöglichkeit zugeordnet und während des Teilekonfigurationsprozesses verwendet werden.
Weitere Informationen zu Parametern finden Sie in den folgenden Themen:
Produktfamilie
Ein Satz von zugehörigen Produkten, die ein Leistungsspektrum anbieten und einen beträchtlichen Prozentsatz der gleichen Teile gemeinsam benutzen. In Windchill wird eine Produktfamilie von einem Optionssatz und der zugeordneten konfigurierbaren Produktstruktur definiert.
Variante
Ein Teil oder eine Teilestruktur, die eine bestimmte Konfiguration der konfigurierbaren Produktstruktur darstellt. Die Eingaben, die zum Erstellen dieser Variante verwendet werden, werden in der Variantenspezifikation gespeichert. Eine Variantenspezifikation ist ein Typ von Lieferbestandteil, das während eines Teilekonfigurationsprozesses erstellt wird.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Themen:
Variantenspezifikation
Ein Datensatz von Benutzereingaben, einschließlich Optionenwahlmöglichkeiten und ggf. Parameterwerten, die während eines Konfigurationsprozesses bereitgestellt werden und verwendet werden, um eine Variantenteilestruktur zu generieren. Eine Variantenspezifikation ist ein Typ von Lieferbestandteil, das während eines Konfigurationsprozesses erstellt wird.
Nicht transformierbares Teil
Während der Transformation der generischen technischen Entwicklungsstückliste in eine generische Fertigungsstückliste können Sie Teile nur in der generischen Fertigungsstückliste hinzufügen. Diese Teile sind in der generischen technischen Entwicklungsstückliste nicht vorhanden. Sie sind nur in der generischen Fertigungsstückliste vorhanden. Solche Teile werden als nicht transformierbare Teile bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Themen:
War dies hilfreich?