Eine instrumentierte Baugruppe ist ein Baugruppentyp, der unidirektionale Assoziativität für ein Modell beibehält, das instrumentiert wird. Diese Komponente kann eine Baugruppe, ein Teil oder ein Blechteil sein. Das Modell, das instrumentiert wird, wird als Quellmodell bezeichnet. Das heißt, wenn Änderungen am Quellmodell vorgenommen werden, wird die instrumentierte Baugruppe aktualisiert. Wenn Sie jedoch Änderungen an der instrumentierten Baugruppe vornehmen, wird das Quellmodell nicht geändert. Wenn Sie Komponenten hinzufügen, Platzierungsrandbedingungen für Komponenten ändern oder Parameter editieren, instrumentieren Sie die Baugruppe. Die Instrumentierung erfolgt mit "Flexibilität bei der Bearbeitung", und die Unterschiede werden im Dialogfenster Variierte Elemente (Varied Items) angezeigt.

Eine instrumentierte Baugruppe wird in erster Linie zum Hinzufügen von Sensoren zu einem Modell verwendet, das als digitaler Zwilling dient. Ein digitaler Zwilling ist ein Creo Parametric Modell, das komplett identisch mit einer physischen Variante des Modells ist. Der digitale Zwilling schließt die Lücke zwischen digital und physisch. Jede physische Variante kann einen eigenen digitalen Zwilling haben.

Wenn Sie das Modell auswählen, das instrumentiert werden soll, sind alle Komponenten standardmäßig eingeschlossen. Sie können ausgewählte Komponenten aus der instrumentierten Baugruppe ausschließen. Obwohl eine instrumentierte Baugruppe standardmäßig aus einer Baugruppe erzeugt wird, ist dies auch aus einem Teil möglich. Verfügbare Optionen werden in den Listen Typ (Type) und Untertyp (Sub-type) im Dialogfenster Öffnen (Open) angezeigt, wenn Sie eine instrumentierte Baugruppe erzeugen.

Eine instrumentierte Baugruppe kann in eine andere instrumentierte Baugruppe eingebaut werden. Sie können eine instrumentierte Baugruppe nicht in eine Konstruktionsbaugruppe einbauen.

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