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Licht im Überblick
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Die folgende Beschreibung bezieht sich lediglich auf die Ausleuchtung des Darstellungsfensters und nicht auf die Lichtstudios des Creo Elements/Direct Rendering-Moduls. 
Wenn Sie ein Modell anzeigen, wird es von bis zu 8 Lichtquellen beleuchtet. Diese Lichtquellen sind der wichtigste Faktor für ein möglichst realitätsnahes Aussehen von Modellen.
Die meisten Konstrukteure behalten die Standardvorgaben von Creo Elements/Direct Modeling bei, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Sie können jedoch im Menü "Lichtvorgaben" die Farbe, Intensität, Richtung und andere Merkmale dieser Lichtquellen ändern, um strategisch günstige Schatten auf Ihr Modell zu werfen bzw. Lichtreflexionen zu erzeugen.
Die Abbildungen oben zeigen die drei Arten von Lichtquellen (von links nach rechts): Gerichtetes, Positions- und Punktlicht (Spotlight). Siehe Die Lichtarten.
Creo Elements/Direct Modeling verwendet standardmäßig die Lichter 0 bis 7. Licht 0 ist ein Umgebungslicht, bei dem sich lediglich die Farbe und die Helligkeit ändern lassen. Alle anderen Lichtquellen sind als mehrfarbiges gerichtetes Licht definiert, das dem Modell folgen kann. Diese Einstellungen lassen sich aber im Menü "Lichtvorgaben" ändern.
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Je weniger Beleuchtung Sie einsetzen, desto geringer wird Ihr System ausgelastet.
So ändern Sie die Lichtvorgaben
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in ein Darstellungsfenster, und wählen Sie Licht-Eigenschaften. Das Dialogfenster Lichter: Fenster1 wird geöffnet.
2. Geben Sie die Nummer der zu verändernden Lichtquelle in das Feld neben Licht ein.
3. Zum Ein- oder Ausschalten einer Lichtquelle aktivieren Sie das Kontrollkästchen links vom Feld Licht. Ein Häkchen gibt dann an, dass das Licht "eingeschaltet" ist.
4. Folgende Einstellungen können vorgenommen werden:
Kegelwinkel: Der Kegelwinkel gibt an, wie der Lichtstrahl aus dem Spotlight austritt. Geben Sie für den Kegelwinkel einen Wert ein, oder nutzen Sie das Winkelwerkzeug im Menü "Messen". Der vorgegebene Kegelwinkel für Lichtquellen beträgt 45 Grad. Maximal zulässig sind 180 Grad. Es muss sich um ein Spotlight handeln.
SpotLS: Dieser Wert kann sich im Bereich von 1 bis 16383 bewegen (1 ist ein breiter Lichtstrahl; 16383 ist ein kleiner Lichtpunkt). Diese Einstellung gilt nur für Punktlichtquellen und Spotlights. Der Wert für die Spotlichtstärke geht beim Ein- und Ausschalten von SpotLS nicht verloren. Die Standardlichtstärke ist 1. Es muss sich um gerichtetes Licht oder Punktlicht handeln.
SchwAbst: Geben Sie einen Wert für den Schwächungsabstand ein. Der Wert für den Schwächungsabstand geht beim Ein- und Ausschalten von SchwAbst nicht verloren. Wenn Sie ihn erneut benötigen, klicken Sie einfach wieder auf SchwAbst. Der Schwächenabstand beträgt standardmäßig 1. Es muss sich um gerichtetes Licht oder Punktlicht handeln.
Position: Legen Sie die Position fest, indem Sie entweder im Darstellungsfenster auf einen Punkt klicken oder in die Eingabezeile eine 3D-Koordinate eingeben (z. B. 5,5,5). Es muss sich um gerichtetes Licht oder Punktlicht handeln.
Helligkeit: Der Wert muss zwischen 0.0 (aus) und 1.0 (volle Helligkeit) liegen. Die vorgegebene Helligkeit für eine Lichtquelle hängt von der aktuellen Farbe ab.
Farbe: Zum Ändern der Farbe klicken Sie auf die Farbanzeige der Lichtquelle.
5. Schließen Sie das Dialogfenster nach Beendigung des Vorgangs. Die Änderungen werden sofort wirksam.
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Das Ausschalten einer Lichtquelle hat keinen Einfluss auf ihre Eigenschaften (Farbe, Position usw.). Die festgelegten Eigenschaften werden bei Einschalten der Lichtquelle wieder aktiv.