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Überlegungen zur Datenbank
Zur Unterstützung seiner zahlreichen Aktivitäten fügt Creo Simulate den vorhandenen Creo Parametric Dateien Informationen hinzu und erstellt Datenbankdateien in dem Verzeichnis, in dem das betreffende Creo Parametric Bauteil oder die Baugruppe gespeichert ist.
In den folgenden Abschnitten finden Sie neben weiteren verwandten Themen Informationen darüber, wie Creo Simulate Datenbankdateien verwendet werden und wie die Datenbank von der Software verwaltet wird:
Dateien im nativen Modus
Dateibefehle
Überlegungen zur FEM-Datenbank
Unterstützung für PTC Windchill
Denken Sie beim Lesen dieses Textes daran, dass Sie keine grundlegenden Kenntnisse über die Creo Simulate Datenbank benötigen, um mit Ihrem Modell zu arbeiten. Betrachten Sie die Ausführungen einfach als Hintergrundinformation.
Dateien im nativen Modus
Im nativen Modus erstellt die Software zahlreiche Dateien, während sie über Menüs und Befehle gesteuert wird. Manche dieser Dateien enthalten Informationen über ein Bauteil oder eine Baugruppe (z.B. Simulationsinformationen), andere speichern Netz- und Ergebnisdaten, wieder andere dienen als Sitzungsprotokoll.
Die folgenden Dateien enthalten den Hauptanteil der Modell- und Ergebnisdaten:
Modelldateien -Creo Simulate speichern Simulationsinformationen in Creo Parametric .prt-Dateien (Teilemodus) und .asm-Dateien (Baugruppenmodus).
Dateien für Modelle mit Netz – Wenn Sie eine Analyse oder Konstruktionsstudie durchführen, erstellt Creo Simulate ein Studienverzeichnis, in das die .prt- oder .asm-Datei kopiert wird. Während des Rechenlaufs generiert die Software eine separate Modelldatei, die die Geometrie, die Simulationselemente und das Netz enthält, das während des Rechenlaufs erstellt wurde. Diese Art von Modelldatei hat die Erweiterung .mdb (Teilemodus) oder .mda (Baugruppenmodus).
Wichtig ist dabei, dass die Dateien stets ein Paar bilden (.prt-Dateien mit .mdb-Dateien und .asm-Dateien mit .mda-Dateien).
Im folgenden Abschnitt wird kurz der Zweck einer jeden Datei erläutert.
.prt-Datei – Diese Datei enthält Informationen über die Bauteilgeometrie und alle Simulationselemente für das Bauteil.
.mdb-Datei – Der Inhalt dieser Datei hängt davon ab, ob Sie tatsächlich eine Analyse oder Konstruktionsstudie durchgeführt haben. Wenn Sie einen Rechenlauf starten oder eine mecbatch-Datei erstellen, enthält die .mdb-Datei eine Teilmenge der Simulationselemente (z.B. Messgrößen, Materialien, Analysedefinitionen usw.). Sobald die Analyse oder Konstruktionsstudie beginnt, aktualisiert Creo Simulate die Datei mit dem Modellnetz.
.asm-Datei – Diese Datei enthält Informationen über die Baugruppengeometrie und alle Simulationselemente für die Baugruppe.
.mda-Dateien – Wie bei der .mdb-Datei hängt auch hier der Inhalt davon ab, ob Sie tatsächlich eine Analyse oder Konstruktionsstudie durchgeführt haben. Wenn Sie einen Rechenlauf starten oder eine mecbatch-Datei erstellen, enthält die .mda-Datei eine Teilmenge der Simulations-Modellierungselemente für die Baugruppe. Sobald die Analyse oder Konstruktionsstudie beginnt, aktualisiert Creo Simulate die Datei mit dem Modellnetz.
Damit keine Datenverluste auftreten und Sie bei Problemen zu einem früheren Modell zurückkehren können, erstellt die Software .prt- oder .asm-Sicherungsdateien. Dies geschieht immer dann, wenn Sie Dateien über das Dateimenü Creo Parametric speichern. Bei diesem Vorgang werden die folgenden Sicherungsdateien generiert:
.prt- und .asm-Dateien – eine frühere Version der Datei. Die aktuellsten Sicherungsdateien erkennen Sie an der höchsten Nummer. Sie können jedoch auch auf eine frühere Version des Bauteils oder der Baugruppe zugreifen, indem Sie Dateien mit niedrigeren Nummern öffnen.
Sitzungsdateien – In jeder Creo Parametric oder Creo Simulate Sitzung wird ein Sitzungsprotokoll generiert (bzw. eine Wiedergabedatei für den Fall, dass eine Sitzung nochmals wiedergegeben werden muss). Creo Parametric und Creo Simulate speichern Sitzungsprotokolle in trail.txt.n-Dateien, wobei n eine Ganzzahl ist. Die Software erstellt am Beginn einer jeden Sitzung eine neue trail.txt.n-Datei. Um die Eindeutigkeit zu gewährleisten, wird die Ganzzahl für jede neue Datei um 1 erhöht.
Unter den folgenden Themen finden Sie neben weiteren Informationen über die Dateistruktur einige Richtlinien für den Umgang mit diesen Dateien:
Überblick: Dateien erstellen
Neue Modelle beginnen
Überblick: Dateien erstellen
Im folgenden Abschnitt wird erläutert, unter welchen Umständen Creo Simulate Dateien erstellt. Als Beispiel dient ein Creo Simulate Prozess, der im Teilemodus beginnt.
 
* Die Erstellung der Dateien im Baugruppenmodus verläuft ganz ähnlich. Tauschen Sie in der folgenden Beschreibung einfach die entsprechenden Dateierweiterungen aus.
1. Wenn Sie Creo Parametric öffnen, erstellt die Software eine Traildatei namens trail.txt.n, in der Ihre Aktionen in Creo Parametric protokolliert werden. Diese Datei wird im aktuellen Arbeitsverzeichnis gespeichert.
2. Wenn Sie ein Bauteil erstellen und speichern, legt Creo Parametric die Geometrie, die Beziehungen und weitere Informationen in einer Bauteiledatei (.prt) ab, die sich im Verzeichnis Pro befindet. Pro ist das Verzeichnis mit dem Creo Parametric Bauteil.
3. Nachdem Sie Creo Simulate aufgerufen haben, werden Creo Simulate Elemente, die Sie dem Bauteil hinzufügen (z.B. Modellelemente, Analyse- und Entwurfsdefinitionen), in der .prt-Datei gespeichert. Wenn Sie nach dem Vernetzen Ihres Modells mit AutoGEM entscheiden, dass Sie Ihr Netz speichern möchten, wird das Netz in einer separaten Netzdatei gespeichert (.mmp für Teile und in .mma für Baugruppen).
4. Wenn Sie eine Analyse oder Konstruktionsstudie durchführen, erstellt Creo Simulate das Verzeichnis "Studie" (Studie ist der Name Ihrer Konstruktionsstudie). Anschließend kopiert die Software die .prt-Datei in dieses Verzeichnis, erstellt eine .mdb-Datei und überträgt die Simulationsinformationen aus der .prt-Datei in die .mdb-Datei.
Die .mdb-Datei im Studienverzeichnis trägt denselben Namen wie die Studie. Die .prt-Datei im Studienverzeichnis trägt jedoch denselben Namen wie das ursprüngliche Bauteil.
Während Creo Simulate die Analyse oder Konstruktionsstudie durchführt, wird die .mdb-Datei mit Netzdaten aktualisiert. Creo Simulate verwendet diese Informationen, um Modellergebnisse anzuzeigen.
Neue Modelle beginnen
Wenn Sie ein neues Simulationsmodell für das Teil oder die Baugruppe beginnen müssen, können Sie die Befehlsfolge Datei (File) > Setup (Set Up) > Neues Simulationsmodell (New Simulation Model) wählen. Dieser Befehl löscht die Simulationsinformationen in der .prt- oder .asm-Datei und eliminiert die meisten Modellelemente für das Bauteil oder die Baugruppe.
 
* Verwenden Sie Neues Simulationsmodell (New Simulation Model) nicht zum Löschen einzelner Modellierungsobjekte. Reservieren Sie diesen Befehl für umfassende Modellbereinigungen.
Dateibefehle
Die folgenden Aktionen werden von Creo Simulate durchgeführt, wenn Sie die Modellverwaltungsbefehle im Menü "Datei" (File) aufrufen.
Befehl im Menü "Datei"
Aktion von Creo Simulate
Optionen unter Speichern (Save)
Datei (File) > Speichern (Save)
Speichern des Creo Simulate Modells.
Datei (File) > Speichern als (Save As) > Kopie speichern (Save a Copy)
Speichert das Creo Simulate Modell unter einem neuen Namen.
Datei (File) > Speichern als (Save As) > Sicherung speichern (Save a Copy)
Wenn Sie Creo Simulate im Lauf der aktuellen Creo Parametric Sitzung mindestens ein Mal aufgerufen haben, speichert dieser Befehl eine Kopie des Creo Simulate Modells in einem Verzeichnis unter einem von Ihnen angegebenen Namen.
Optionen unter Datei verwalten (Manage File)
Datei (File) > Datei verwalten (Manage File) > Umbenennen (Rename)
Benennt das aktuelle Objekt mit einem neuen Namen um. Sie können das Objekt nur für die aktuelle Sitzung oder dauerhaft auf der Festplatte umbenennen.
Datei (File) > Datei verwalten (Manage File) > Alte Versionen löschen (Delete Old Versions)
Löscht alle Versionen des Objekts mit Ausnahme die neuesten Version von der Festplatte. Sie werden aufgefordert, den Namen des Objekts einzugeben, dessen alte Versionen gelöscht werden sollen.
Datei (File) > Datei verwalten (Manage File) > Alle Versionen löschen (Delete All Versions)
Löscht alle Versionen des Objekts von der Festplatte.
Optionen unter Sitzung verwalten (Manage Session)
Datei (File) > Sitzung verwalten (Manage Session) > Aktuelles Objekt löschen (Erase Current)
Löscht das aktuelle Objekt im Anzeigefenster aus dem Arbeitsspeicher, ohne die Änderungen zu speichern. Bei einer Baugruppe werden Sie von Creo Simulate aufgefordert, die Unterkomponenten auszuwählen, die Sie löschen möchten.
Datei (File) > Sitzung verwalten (Manage Session) > Nicht angezeigte aus der Sitzung löschen (Erase Not Displayed)
Löscht Objekte, die momentan nicht im aktiven Fenster angezeigt werden.
Datei (File) > Sitzung verwalten (Manage Session) > Traildatei ausführen (Play Trail File)
Führt eine angegebene Traildatei einer Sitzung aus. Sie können Traildateien verwenden, um Aktivitätsprotokoll anzuzeigen, damit Sie eine vorherige Arbeitssitzung rekonstruieren oder eine unbeabsichtigt beendete Sitzung wiederherstellen können. Weitere Informationen zum Verwenden von Traildateien finden Sie in der Fundamentals Hilfe.
Datei (File) > Sitzung verwalten (Manage Session) > Server-Manager (Server Manager)
Öffnet das Dialogfenster Server-Manager und ermöglicht es Ihnen, einen Windchill Server zu registrieren und einzurichten. Weitere Informationen zum Arbeiten mit einem verbundenen Server und den dazugehörigen Befehlen finden Sie der Hilfe für die Datenverwaltung.
Datei (File) > Sitzung verwalten (Manage Session) > Arbeitsverzeichnis auswählen (Select Working Directory)
Wählt das Arbeitsverzeichnis aus. Ihr Arbeitsverzeichnis ist ein Bereich, den Sie zum Speichern von Creo Simulate Dateien ausweisen.
Datei (File) > Sitzung verwalten (Manage Session) > Objektliste (Object List)
Zeigt alle Objekte im Arbeitsspeicher in einem Informationsfenster an. Diese Liste umfasst auch alle Teile, Zeichnungen und Baugruppen auf der Festplatte.
Weitere Informationen zu den Dateibefehlen finden Sie in der Fundamentals Hilfe.
Überlegungen zur FEM-Datenbank
Während der drei Phasen der Finite-Elemente-Modellierung (Vorbereitung, Verarbeitung, Postprocessing) werden der Creo Parametric Datenbank verschiedene Dateien hinzugefügt. Der folgende Abschnitt nennt und beschreibt diese Dateien.
Weitere Informationen über FEM-Dateien finden Sie unter folgenden Themen:
Dateien in FEA-Programmen ausgeben
Verschiedene Datenbankdateien im FEM-Modus
Standardmäßig weisen alle Dateien, die Sie im Creo Simulate FEM-Modus erstellen, das Format "modellname.erw" auf. Dabei ist "modellname" der Name des aktuellen Modells und "ext" eine aus drei Zeichen bestehende Erweiterung, die den Dateityp angibt.
Dateien in FEA-Programmen ausgeben
Die Dateien in der folgenden Liste werden im Creo Simulate FEM-Modus ausgegeben. Beim Vernetzen dienen sie zum Export in Analyseprogramme finiter Elemente, die offline sind. Beim Postprocessing werden sie direkt an Analyseprogramme übergeben, die online sind.
modellname.ans – ANSYS-Ausgabedatei
modellname.nas – MSC/NASTRAN-Ausgabedatei
modellname.fnf – FEM-Neutralausgabedatei
Verschiedene Datenbankdateien im FEM-Modus
Die folgende Liste enthält verschiedene Dateien, die im FEM-Modus während der Finite-Elemente-Modellierung generiert werden.
Datei
Beschreibung
modellname.bde
Diese Datei enthält problematische Netzelemente, die einer geforderten Qualitätsprüfung nicht standgehalten haben. 
modellname.fmp
Diese Datei enthält die Netzdaten eines Bauteils.
modellname.fma
Diese Datei enthält die Netzdaten einer Baugruppe.
modellname.frd 
Diese Datei enthält die Netz- und Ergebnisdaten des Modells.
modellname.inf
Diese Datei enthält eine Definition Ihres Modells und eine Ergebnisstatistik der finiten Elemente.
modellname.plt 
Ausgabe der Plotdatei vom Postprocessing 
Unterstützung für Pro/INTRALINK und PTC Windchill
Im integrierten Modus unterstützt Creo Simulate den direkten Zugriff bestimmter Dateien auf einen aktiven Pro/INTRALINK Workspace sowie auf PTC Windchill. Dazu gehören neben Modelldateien (model files) für Creo Simulate Teile und Baugruppen auch Dateien, die der Vernetzung imintegrierten Modus und im FEM-Modus zugeordnet sind. Außerdem unterstützt Creo Simulate den direkten Zugriff auf Analyseergebnisdateien im nativen integrierten Modus sowie auf FNF-Dateien für externe Drucklasten, externe Temperaturlasten und externe Wärmeübergangskoeffizientlasten. Andere in Creo Simulate erzeugte Dateien werden beim Zugriff auf Pro/INTRALINK oder Windchill nicht unterstützt. Diese Dateien (u.a. Studienverzeichnisse und Eigenschaftsbibliothek-Dateien) werden unter Von Creo Simulate erzeugte Dateien erzeugt und an anderer Stelle in diesem Dokument beschrieben.
Weitere Informationen über Dateiunterstützung finden Sie unter folgenden Themen:
Modelldateien
Netzdateien
Netzdateien im FEM-Modus
Unterstützung für Netzdateien in PTC Windchill
Analyseergebnisdateien in Pro/INTRALINK und PTC Windchill
FNF-Dateien in Pro/INTRALINK und PTC Windchill
Modelldateien
Wenn Sie Creo Simulate aufrufen, werden die Modelldateien (.prt und .asm) aus dem aktiven Workspace gelesen.
Wenn sich ein Creo Simulate Modell nur im aktuellen Arbeitsverzeichnis auf der Festplatte, nicht aber in Ihrem aktiven Workspace befindet, wird das Modell von der Festplatte gelesen und in den Workspace eingecheckt.
In beiden Fällen schreibt Creo Simulate das Modell in den aktiven Workspace, wenn Sie es speichern. Außerdem erstellt die Software beim Speichern des Modells im aktiven Workspace automatisch eine Pro/INTRALINK Abhängigkeit zwischen dem Creo Simulate Modell und dem entsprechenden Creo Parametric Modell.
Creo Simulate liest bestimmte Hilfsdateien aus dem Workspace, z.B. Dateien mit Temperaturfeldern für strukturmechanische Analysen. Da diese Dateien nicht in den Workspace geschrieben werden, müssen sie entweder aus Commonspace ausgecheckt oder in einen Workspace eingecheckt werden, damit Creo Simulate direkt darauf zugreifen kann.
Netzdateien
Wenn Sie in Pro/INTRALINK arbeiten, beachten Sie in Creo Simulate bei AutoGEM-, .mmp- und .mma-Dateien die folgenden Hinweise.
Dateien zuordnen
– Zwischen einer Bauteil- oder Baugruppendatei und einer Netzdatei, die Sie aus einem Verzeichnis in Ihren Workspace kopieren, wird keine Abhängigkeit eingerichtet. So richten Sie eine Zuordnung ein:
1. Importieren Sie beide Dateien in den Workspace.
2. Öffnen Sie die .prt- oder die .asm-Datei im Workspace.
3. Wählen Sie die Befehlsfolge Startseite (Home) > AutoGEM, um das Dialogfenster AutoGEM zu öffnen.
4. Wählen Sie die Befehlsfolge Datei (File) > Netz laden (Load Mesh) im Dialogfenster AutoGEM, um die Netzdatei (.mmp oder .mma) zu öffnen.
5. Wählen Sie die Befehlsfolge Datei (File) > Netz speichern (Save Mesh) im Dialogfenster AutoGEM, um die Netzdatei im Workspace zu speichern.
6. Checken Sie die Bauteil- oder Baugruppendateien und die Netzdateien bei Commonspace ein.
Dateien speichern – Wenn Sie ein Bauteil oder eine Baugruppe bei Commonspace aus- und beim Workspace eingecheckt haben und im Dialogfenster AutoGEM die Befehlsfolge Datei (File) > Netz speichern (Save Mesh) wählen, um eine neue Netzdatei zu speichern, wird die .mmp- oder .mma-Datei im selben Workspace gespeichert.
Wenn Sie die Netzdatei aus Commonspace abgerufen haben und im Dialogfenster AutoGEM die Befehlsfolge Datei (File) > Netz speichern (Save Mesh) wählen, wird die Netzdatei von der Software ausgecheckt und im selben Workspace gespeichert.
Dateien abrufen - Creo Simulate verwendet die folgenden Regeln, um festzustellen, welche Netzdatei abgerufen werden soll, wenn Sie eine Netzdatei und eine Bauteildatei im Pro/INTRALINK Workspace öffnen.
Wenn Sie sowohl die Netzdatei als auch die Modelldatei gleichzeitig aus dem Commonspace in Ihren Workspace auschecken, versucht Creo Simulate beim anschließenden Öffnen, die neueste Version der mit der Modelldatei kompatiblen Netzdatei auszuchecken. Wird keine geeignete Version der Netzdatei gefunden, verwendet die Software die Version, die in der Benutzerkonfiguration angegeben ist.
Wenn Sie eine Modelldatei beim Commonspace aus- und bei Ihrem Workspace einchecken, ohne zugleich eine Netzdatei auszuchecken, und dann Creo Simulate öffnen, um im Dialogfenster AutoGEM (AutoGEM) eine Netzdatei abzurufen, versucht die Software, eine kompatible Netzdatei zu finden. Ist keine geeignete Datei verfügbar, zeigt Creo Simulate eine Fehlermeldung an.
Wenn Sie eine Netzdatei bei Commonspace aus- und beim Workspace einchecken, ohne eine Modelldatei auszuchecken, checkt die Software automatisch eine zugehörige Modelldatei aus.
Netzdateien im FEM-Modus
Wenn Sie in Pro/INTRALINK arbeiten, gelten die obigen Regeln auch beim Speichern und Abrufen von .fmp- und .fma-Dateien im FEM-Modus.
Wenn Sie mit hierarchischen Netzen arbeiten und eine Baugruppe bei einem Workspace auschecken, checkt die Software sowohl die Netze für die Bauteile als auch die Netze für die Baugruppe aus.
Unterstützung für Netzdateien in PTC Windchill
Wenn Sie in Windchill arbeiten, gelten für AutoGEM-.mmp- und .mma-Dateien in Creo Simulate die folgenden Regeln.
Wenn Sie eine Netzdatei erstellen, wird sie demselben Windchill Dokument hinzugefügt wie die Creo Simulate Modelldatei.
Wenn Sie eine Bauteil- oder Baugruppendatei aus einem Windchill Ablagefach abrufen, wird auch die letzte Version der zur Modelldatei gehörigen .mmp- oder .mma-Datei abgerufen.
Wenn Sie eine .mmp- oder .mma-Datei aktualisieren, wird die Versionsnummer des Windchill Dokuments erhöht.
Beim Abrufen oder Speichern von .fma- und .fmp-Dateien verhält sich die Software genau wie bei .mmp- und .mma-Dateien.
Analyseergebnisdateien in Pro/INTRALINK und PTC Windchill
Wenn Sie online in Pro/INTRALINK oder Windchill arbeiten, können Sie das Ergebnisverzeichnis komprimieren und im aktiven Workspace speichern.
Das Ergebnisverzeichnis wird komprimiert und in einer Datei mit der Erweiterung ".mrs" im Workspace gespeichert.
Die komprimierte .mrs-Datei referenziert das zuletzt eingecheckte Modell mit einer abgeleiteten Verknüpfung.
Beim Abrufen eines Bauteils wird nicht gleichzeitig die Ergebnisdatei heruntergeladen.
FNF-Dateien in Pro/INTRALINK und PTC Windchill
Wenn Sie online in Pro/INTRALINK oder Windchill arbeiten können Sie die einem Modell zugeordneten FNF-Dateien im Workspace speichern. FNF-Dateien werden als sekundärer Inhalt des Modells mit der Dateierweiterung ".fnf" im aktiven Workspace gespeichert.
Wenn Sie im Onlinemodus nach einer FNF-Datei suchen, die bereits im Workspace gespeichert ist, hat die im Workspace gespeicherte Version Vorrang vor der .fnf-Datei an ihrem ursprünglichen Speicherort.
Beim Anzeigen einer Vorschau auf die Verteilung liest Creo Simulate die .fnf-Datei im Workspace und nicht an dem im Dialogfenster der Ladefunktion angezeigten Speicherort.
Weitere Informationen zu Workspaces, zum Registrieren von Servern und zum Arbeiten im Online- und Offline-Modus finden Sie in der Hilfe für die Datenverwaltung.