Creo Simulate bildet aus den von Ihnen definierten Flächenpaaren ein als Mittenfläche bezeichnetes Netz aus komprimierten Flächen. Wenn Creo Simulate das Teil modelliert, platziert es Elemente ausschließlich auf der Mittenfläche und verwendet dabei die den einzelnen Schalenbereichen zugeordneten Dicken, um die Tiefe der Elemente zu bestimmen.

Ein Beispiel für eine mögliche Vorgehensweise beim Modellieren eines T-Stücks finden Sie unter Beispiel: T-Stück.

Creo Simulate kennzeichnet die erste für ein Paar ausgewählte Fläche bzw. den ersten ausgewählten Flächensatz als obere und die gegenüberliegenden Fläche(n) als untere Flächen. Die obere Fläche dient als Referenzpunkt für das Paar. Diese Fläche dient Creo Simulate als Orientierungspunkt bei der Entscheidung, welche Gegenflächen des Modells zum Flächenpaar gehören sollen. Zudem definiert Creo Simulate die Normalenrichtung für eine komprimierte Mittenfläche als von oberen zur unteren Fläche verlaufend.

Wenn Sie im Modell Flächen ohne Gegenfläche entfernen, komprimiert Creo Simulate dieses Modell anders, als es ein Modell komprimieren würde, bei dem Sie alle gegenüber liegenden Flächen einschließen.