Bei einer flachen Vernetzung nimmt Creo Simulate an, dass Ihr Konstruktionsziel die einheitliche Vernetzung des Modells auf einer einzigen Ebene ist. Infolgedessen sollte das Sitzungsmodell keine individuell vernetzten Komponenten enthalten. Am einfachsten stellen Sie dies mit Hilfe von transienten Netzen sicher. Wenn Sie Ihre Sitzung jedoch für die Verwendung beibehaltener Netze konfiguriert haben, können Sie dennoch eine Flachvernetzung erzeugen, indem Sie die im Arbeitsfenster angezeigten Komponentennetze löschen, bevor Sie die Vernetzung der obersten Baugruppe erzeugen.

Die Beschaffenheit der Vernetzung – und somit auch die Lösungsqualität – richtet sich danach, wie realistisch Sie das Modell definieren. Wenn Sie beispielsweise nicht festlegen, welche Komponenten der Baugruppe Lasten übertragen, wird sich das Verhalten der Baugruppe nicht hinreichend in der Lösung widerspiegeln. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Baugruppe Verbindungen für etwaige Lastwege zwischen Komponenten enthält, die keine gemeinsamen Flächen oder sich überlappenden Kanten besitzen.

Wenn Sie das Modell vernetzen, behandelt Mechanica das Modell als geschlossene Einheit und erzeugt über alle verbundenen Flächen und sich überlappenden Kanten hinweg miteinander zusammenfallende Netze. Die Vernetzung umfasst alle durch Fixpunkte, Lasten, Randbedingungen, Idealisierungen, Verbindungen oder Netzsteuerungen definierten Knoten. Mechanica berücksichtigt auch die gewählte Netzart.

Nachdem Sie eine flache Vernetzung erzeugt haben, können Sie mit jedem unterstützten Solver Analysen durchführen. Sie können die Analyse online oder offline durchführen. Sie können sich die Ergebnisse der Analyse in Creo Simulate ansehen.