Starre Verbindungen erzeugen (FEM-Modus)

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Starre Verbindung (Rigid Link) wählen, wird das Dialogfenster Definition der starren Verbindung (Rigid Link Definition) angezeigt. Zur vollständigen Definition einer starren Verbindung müssen Sie diese benennen und im Dialogfenster Definition der starren Verbindung (Rigid Link Definition) folgende Angaben machen:

• Typ (Type) – Wählen Sie einen der folgenden Typen einer starren Verbindung aus. Die untere Hälfte des Dialogfensters ändert sich abhängig vom ausgewählten Typ der starren Verbindung.

◦ Einfach (Simple) – Es wird eine starre Verbindung zwischen Referenzen erzeugt, die eine Sammlung einer beliebigen Anzahl von geometrischen Elementen eines beliebigen Typs sein können.

• Unabhängige Seite (Independent Side) – Wählen Sie einen Punkt oder eine Fläche im Modell als geometrische Referenz aus. Ihre Auswahl wird im Dialogfenster Definition der starren Verbindung (Rigid Link Definition) im Kollektor für die unabhängige Seite angezeigt.

• Welt (World) – GKS ist das Standard-Koordinatensystem. Übernehmen Sie das GKS, wählen Sie ein BKS (Ausgewählt (Selected)) aus, oder stellen Sie die Option für das Koordinatensystem im Bereich KSYS (CSYS) für die unabhängige Seite auf Knoten (Nodal) ein. Das gewählte Koordinatensystem hat Vorrang vor dem voreingestellten GKS oder dem Verschiebungs-Koordinatensystem, das Sie im Dialogfenster Netzsteuerung (Mesh Control) zugewiesen haben.

Sie können kein Koordinatensystem übergehen, das bereits durch eine andere, dem gewählten Referenzobjekt zugeordnete starre Verbindung, Last oder Randbedingung definiert wurde.

Wenn Sie das Modell an NASTRAN ausgeben, kann es zu Konflikten zwischen den Koordinatensystemen kommen.

• Abhängige Seite (Dependent Side) – Wählen Sie ein oder mehrere Objekte desselben Typs aus. Sie können Punkte, Kanten, Kurven und Flächen auswählen. Wenn Sie eine Fläche auf der unabhängigen Seite wählen, steht auf der abhängigen Seite nur eine Fläche als Referenz zur Verfügung.

Die abhängige Seite einer starren Verbindung kann nicht eingeschränkt werden. Wenn Sie dies dennoch tun, zeigt Creo Simulate eine Warnmeldung, fährt jedoch mit dem Einspannen der abhängigen Seite der starren Verbindung fort. Die eingespannte abhängige Seite wird bei der Erzeugung des Netzes jedoch ignoriert.

• Wie auf der unabhängigen Seite können Sie auch auf der abhängigen Seite das voreingestellte WKS übernehmen, ein BKS auswählen oder das Knotenkoordinatensystem zuweisen.

• Auf Referenzen projizieren (Project to References) – Wählen Sie diese Option aus, um eine starre Verbindung zwischen einem Punkt auf der unabhängigen Seite und der Projektion dieses Punkts auf der abhängigen Seite zu erzeugen. Die Option ist nur verfügbar, wenn Sie einen Punkt für die unabhängige Seite und Kanten, Kurven oder Flächen für die abhängige Seite ausgewählt haben. Wenn Sie diese Option nicht auswählen, wird die starre Verbindung als gestrichelte Linie angezeigt, und zwischen dem unabhängigen Knoten und allen Knoten auf der abhängigen Seite werden starre Verbindungselemente erzeugt. Andernfalls wird die starre Verbindung als durchgehende Linie angezeigt, und zwischen dem unabhängigen Knoten und dem Projektionsknoten werden starre Verbindungselemente erzeugt.

• Freiheitsgrade (Degrees of Freedom) – Geben Sie Freiheitsgrade für das abhängige Referenzobjekt an. Durch Freiheitsgrade können Sie festlegen, in welche Richtungen ein Knoten sich auf der abhängigen Seite der Verbindung bewegen kann. Jeder Knoten besitzt sechs Freiheitsgrade, drei translatorische und drei rotatorische.

Nachdem Sie eine starre Verbindung erzeugt haben, fügt Creo Simulate zwei Symbole in das Modell ein, eines für die starre Verbindung und ein weiteres für die Freiheitsgrade.