Ausgabeintervalle

Der Bereich Ausgabeintervalle (Output Steps) auf der Registerkarte Ausgeben (Output) des Dialogfensters Statische Analyse (Static Analysis) ist nur verfügbar, wenn das Kontrollkästchen Nichtlinear/Lastverläufe verwenden (Nonlinear / Use Load Histories) aktiviert wird. Sie können die Elemente in diesem Bereich der Registerkarte Ausgeben (Output) verwenden, um festzulegen, wie die Ausgabeergebnisse einer Analyse berechnet werden sollen.

Sie können die Zeitschritte angeben, für die Creo Simulate Ergebnisse berechnen soll. Bei jedem Schritt werden die Ergebnisse für den entsprechenden Betrag der Last berechnet, wie durch die Zeitabhängigkeitsfunktion festgelegt wurde.

Sie müssen hier beachten, dass, obwohl Lastverläufe in Bezug auf die Zeit angegeben werden, dies keine dynamische Analyse ist. Es wird davon ausgegangen, dass alle Lasten langsam angewendet werden, damit dynamische Effekte ignoriert werden können. Die Ausgabeintervalle legen die Reihenfolge der Last fest. Die Geschwindigkeit oder Dauer der Last ist immateriell.

Der Bereich Ausgabeintervalle enthält folgende Elemente:

• Automatische Intervalle innerhalb des Bereichs (Automatic Steps within Range)) – Wählt automatisch die für die Analyse zu verwendenden Zeitschritte. Creo Simulate berechnet automatisch die vollständigen Ergebnisse, die in allen Zeitschritten angezeigt werden sollen, welche in den Tabellenfunktionen der gesamten Last- und Randbedingungssatzverläufe aufgeführt sind.

▪ Automatisch (Automatic) – Legt fest, dass der maximale Zeitschritt dem höchsten Zeitwert in einer Tabellenfunktion des Randbedingungs- oder Lastsatzes entspricht, der für die Analyse ausgewählt wurde.

• Benutzerdefinierte Ausgabeintervalle (User-defined Output Steps) – Definiert manuell die Zeitschritte, für die die Ausgabe berechnet werden soll. Sie können anschließend einzelne Zeitschritte für jedes Ausgabeintervall angeben.

◦ Wählen Sie Anzahl der Master-Intervalle (Number of Master Steps) – Legt die Anzahl der Zeitschritte für Ihre Analyse fest.

◦ Alle Ergebnisse (Full Results) – Aktivieren Sie bei einer statischen oder elastoplastischen Analyse starker Verformungen die Kontrollkästchen neben den Zeitschritten, für die Sie alle Ergebnisse speichern und anzeigen möchten.

Wenn Sie eine MEC/T Verlaufslast aus der Liste Lastsatz/Komponente (Load Set / Component) auswählen, werden alle Zeitschritte der transienten Wärmeanalyse, die der MEC/T Verlaufstemperaturlast zugeordnet sind, verwendet, um den Ergebnisbericht auszugeben, und sind daher inaktiv. Die Kontrollkästchen Alle Ergebnisse (Full results) sind aktiv und standardmäßig aktiviert.

◦ Benutzerdefinierte Schritte (User-defined Steps) – Ermöglicht die manuelle Angabe der Zeitschritte, an denen die Ergebnisse angezeigt werden sollen. Der Wert des letzten Schritts entspricht der maximalen Zeit in der Tabellenfunktion für den Lastsatz, für den die Analyse durchgeführt wird. Sie können den Wert des letzten Zeitschritts manuell ändern.

Entfernen einschließen (Include unloading) – Diese Option ist nur verfügbar, wenn Ihr Modell elastoplastische Materialien enthält. Aufgrund der Effekte der Plastizität können auch nach dem Entfernen der Last Restspannungen und Restdehnungen auftreten. Wenn das Modell elastoplastisches Material enthält, ist das Kontrollkästchen Alle Ergebnisse (Full results) neben Entfernen einschließen (Include unloading) aktiv. Das Entfernen entspricht dem Einstellen des Lastwerts auf 0. Im Ergebnisfenster wird das Entfernen als letzter Zeitschritt angezeigt.

Beispielsweise sollten Sie ein Modell in Betracht ziehen, bei dem die Anzahl der Zeitschritte 4 beträgt und das elastoplastische Materialien enthält. Wenn Sie Entfernen einschließen (Include unloading) und Alle Ergebnisse (Full results) im Dialogfenster für die Analysedefinition ausgewählt haben, dann beträgt im Ergebnisfenster (Results window) die Anzahl der Schritte 5. Der letzte Schritt ist das Entfernen mit einem Lastwert von 0.

Wenn sich die Kunststoffdehnung während dem Entfernen erheblich ändert, dürfen Sie das Kontrollkästchen Entfernen einschließen (Include unloading) nicht verwenden, um das Entfernen zu definieren. Sie können dies ermitteln, indem Sie einen Ergebnisgraphen der maximalen äquivalenten Kunststoffdehnung plotten und prüfen, ob beim Entfernen des Graphen eine signifikante Änderung der Kunststoffdehnung auftritt. In diesen Fällen müssen Sie das Kontrollkästchen Entfernen einschließen (Include unloading) deaktivieren und stattdessen Lastverlauffunktionen für graduelles Entfernen definieren.