Endabwicklungen

Verwenden Sie das Endabwicklungswerkzeug, um automatisch eine abgewickelte Version eines Blechteils zu erzeugen und das Modell für die Fertigung vorzubereiten. Das Endabwicklungs-KE ist das letzte KE im Modellbaum und behält die abgewickelte Modellansicht bei. Die Endabwicklung wird unterdrückt, wenn Sie KEs in einer Konstruktion einfügen oder umdefinieren. Sie wird automatisch wieder aufgenommen, nachdem die KEs hinzugefügt wurden. Ein Modell kann nur eine Endabwicklung haben. Erzeugen Sie das Endabwicklungs-KE auf die gleiche Weise wie bei der Verwendung des Abwicklungswerkzeugs.

Nachdem Sie eine Endabwicklungs-KE erzeugt haben, verwenden Sie den Befehl "Berandungsquader-Bemaßungen (Bounding Box Dimensions)" auf der Registerkarte Ansicht (View), um die Anzeige der Längen- und Breitenbemaßungen des abgewickelten Blechteils umzuschalten. Die Bemaßungen werden mit den Parametern SMT_FLAT_PATTERN_LENGTH und SMT_FLAT_PATTERN_WIDTH zugeordnet.

Wenn Sie ein Endabwicklungs-KE erzeugen, müssen Sie eine feste Fläche oder Kante definieren. Sie können Zeit sparen und die Konsistenz aufrechterhalten, indem Sie eine feste Geometriereferenz auf Bauteilebene für alle Abwicklungen, Rückbiegungen und Endabwicklungen im Dialogfenster Feste Geometrie (Fixed Geometry) festlegen.

Beachten Sie beim Erzeugen von Endabwicklungs-KEs folgende Punkte:

• Sie können eine Endabwicklung nicht für ein Teil mit mehr als einem einzelnen Stück nicht angesetzter Geometrie erstellen.

• Werden Flächen gefunden, für die Verformungsbereiche erzeugt werden müssen, geben Sie die Behandlung der Bereiche an, wie Sie dies mit dem Abwicklungswerkzeug tun würden.

• Verwenden Sie das Vorschauwerkzeug für Endabwicklung, um ein Fenster zu öffnen, in dem das Modell in einem abgewickelten Zustand angezeigt wird, wenn sich kein Endabwicklungs-KE im Modell befindet.