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Richtliniengesteuerte Benennung und Nummerierung
Windchill Workgroup Manager unterstützt vier Richtlinien, um zu bestimmen, wie neu erstellte Objekte benannt und nummeriert werden. Diese Richtlinien sind:
Automatische Nummerierung
Namensgesteuert
Parametergesteuert
Benutzerdefiniert
Diese Richtlinien werden nur bei der anfänglichen Erstellung von Teilen und CAD-Dokumenten verwendet. Die Richtlinien werden beim Hochladen neuer CAD-Daten verwendet, wenn ein neues CAD-Dokument basierend auf einer Modelldatei erstellt werden kann. Sie können auch bei der automatischen Zuordnung verwendet werden, wenn ein neues Teil für ein CAD-Dokument erstellt wird. Wenn sich die Richtlinie zu einem späteren Zeitpunkt ändert, sind die vorhandenen Daten davon nicht betroffen.
Diese Richtlinien können miteinander kombiniert werden, um Benennung und Nummerierung zu steuern. So lässt sich die automatische Nummerierung z.B. mit der Richtlinie "Angepasst" zu einer Nummerierungsrichtlinie kombinieren.
Die vier Richtlinien wirken folgendermaßen:
Automatische Nummerierung
Die Nummer des CAD-Dokuments wird vom Nummerngenerator für CAD-Dokumente bereitgestellt, entweder vom Windchill Standardgenerator oder von einem angepassten Generator.
Die Teilenummer wird vom Teilenummerngenerator bereitgestellt.
Der Standardwert für den Teilenamen wird beim Erstellen des Teils aus dem aktuellen Wert des CAD-Dokumentnamens kopiert.
Die automatische Nummerierung ist die Standard-Benennungs- und Nummerierungsrichtlinie.
Namensgesteuert
Die CAD-Dokumentnummer wird aus dem CAD-Modellnamen kopiert.
Wenn Sie das Windchill Attribut Name im Workspace mithilfe von Umbenennen für ein neues Dokument festlegen, wird dessen Wert von Windchill zum CAD-Dokumentnamen übertragen. Wenn das Attribut in der CAD-Anwendung nicht definiert wurde, wird der Standardwert für den CAD-Dokumentnamen aus dem Namen des Modells der CAD-Anwendung kopiert.
Der Standardwert für die Teilenummer wird aus der CAD-Dokumentnummer kopiert.
Parametergesteuert
Der Wert für die Teilenummer wird aus dem Wert des globalen Attributs kopiert, das durch die Windchill Einstellung Automatische Zuordnung – Nummerierungsparameter identifiziert wird.
Der Wert für den Teilenamen wird aus dem Wert des globalen Attributs kopiert, das durch die Windchill Einstellung Automatische Zuordnung – Namensparameter identifiziert wird.
Benutzerdefiniert
Zweck der Anpassungsrichtlinie ist, Benutzern eine Möglichkeit zu geben, das Systemverhalten zu ändern.
Mit dem Objektinitialisierungsregel-Administrator, der über Standort > Dienstprogramme aufgerufen wird, können Standardwerte für die Attribute angegeben und Beschränkungen für Attribute eines bestimmten Objekttyps angezeigt werden. Die Standardwerte und Attributbeschränkungen werden verwendet, wenn Windchill Objekte des betreffenden Typs erstellt. Diese Spezifikationen werden Regeln genannt. Jede Regel kann Standardwerte und Beschränkungen für einen Objekttyp enthalten. Die Regeln gelten nur bei der Objekterstellung und ändern bzw. definieren keine Werte für vorhandene Objekte. Sowohl für die automatische Generierung von Nummern als auch für ein angepasstes Verhalten können Regeln eingerichtet werden. Sie werden zudem pro Kontext festgelegt, sodass unterschiedliche Kontexte unterschiedliche Benennungs- oder Nummerierungsregeln aufweisen können.
Weitere Informationen finden Sie unter Auf das Dienstprogramm Objektinitialisierungsregel-Verwaltung zugreifen.
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Unabhängig von der gewählten Namens- und Nummerierungsrichtlinie müssen beim Erstellen eines neuen Objekts aufgrund von Systembeschränkungen bezüglich der Eindeutigkeit die Attribute Nummer und Dateiname des CAD-Dokuments innerhalb von Windchill oder eines Projekts eindeutig sein.