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Überlegungen zum Erstellen eines betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekts
Ein betriebsspezifisches Funktionsdatenobjekt kann für ein neues Teil oder ein vorhandenes Teil erstellt werden. Abhängig von dem Wert für die Einstellung Betriebsspezifische Funktionsdaten automatisch erstellen wird das betriebsspezifische Funktionsdatenobjekt beim Erstellen eines Teils oder unter Verwendung einer Ladedatei für einen vorhandenen Teil automatisch erstellt. Weitere Informationen zur Verwendung einer Ladedatei finden Sie unter Unternehmensdatenobjekte und betriebsspezifische Funktionsdatenobjekte mit dem Ladeprogramm erstellen.
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Sie können Änderungsaufgaben für ein betriebsspezifisches Funktionsdatenobjekt nur dann erstellen, anzeigen, bearbeiten oder starten, wenn Ihnen die hierfür erforderlichen Berechtigungen zugewiesen wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Zugriffsberechtigungen.
Ein betriebsspezifisches Funktionsdatenobjekt gehört zum Objekttyp Betriebsspezifische Funktionsdaten in Windchill. Unter diesem Typ können Untertypen erstellt werden, die sich auf die Funktionen eines Betriebs, wie etwa Inventar oder Beschaffung, beziehen. Der Untertyp des betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekts, das für ein Teil erstellt wird, hängt von den Werten für die folgenden Einstellungen ab:
Ansichten mit spezifischen Unternehmensdaten: Zum Zuordnen einer Ansicht zu einem Unternehmensdatentyp. Beispiel: Konstruktion:vsed1 oder Fertigung:vsed2
Teiletypen zum Erstellen von betriebsspezifischen Funktionsdaten: Zur Angabe der Teiletypen, für die betriebsspezifische Funktionsdatenobjekte gemäß dem zugeordneten ansichtsspezifischen Unternehmensdatentyp erstellt werden können. Beispiel: Elektrisches Teil, Herstellerteil
Betriebsspezifische Funktionsdatentypen für Unternehmensdaten: Zur Angabe der Typen von betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekten, die für die einzelnen ansichtsspezifischen Unternehmensdatentypen erstellt werden sollen. Beispiel: vsed1:pfd1,pfd2,pfd3; vsed2:pfd4,pfd5,pfd6
Betriebsspezifische Funktionsdatentypen für den Teiletyp: Zur Angabe der Typen von betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekten, die für die einzelnen Teiletypen erstellt werden sollen. Beispiel: Elektrisches Teil:pfd2,pfd3,pfd5; Herstellerteil:pfd1,pfd4,pfd6
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Weitere Informationen über die Einstellungen finden Sie unter Einstellungen in MPMLink.
Nehmen wir an, dass Sie betriebsspezifische Funktionsdatenobjekte für ein Herstellerteil in der Fertigungsansicht erstellen möchten. Abhängig von den Konfigurationen, die für die angegebenen Einstellungen festgelegt sind, werden die Typen von betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekten, die den Einstellungen Betriebsspezifische Funktionsdatentypen für Unternehmensdaten und Betriebsspezifische Funktionsdatentypen für den Teiletyp gemeinsam sind, für die zugeordneten ansichtsspezifischen Unternehmensdaten (vsed2) und den zugeordneten Teiletyp (Herstellerteil) erstellt. Anschließend werden die betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekte als pfd4 und pfd6 erstellt.
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Wenn eine der angegebenen Einstellungen nicht entsprechend festgelegt ist, werden die betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekte nicht erstellt.
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Ein neu erstelltes betriebsspezifisches Funktionsdatenobjekt folgt standardmäßig dem grundlegenden Lebenszyklus. Sie können die OIR für das Objekt so anpassen, dass der erweiterte Lebenszyklus verwendet wird.