Übersicht über Aktion "Downstream-Struktur generieren"
Wenn Sie an großen Strukturen für technische Entwicklungsstücklisten arbeiten, können Sie die Generierung einer Fertigungsstückliste aus einer Konstruktionsstückliste automatisieren. Die Aktion "Downstream-Struktur generieren" auf der Symbolleiste im mittleren Fensterbereich des Stücklisten-Transformators generiert mithilfe einer anpassbaren Logik eine Downstream-Struktur aus einer Upstream-Struktur.
Die Standardlogik überträgt bestimmte Teile an die Downstream-Struktur und strukturiert sie dann entsprechend den verschiedenen eingebetteten Szenarien um. Sie können diese Standardlogik mit einem Satz von Eigenschaften in der Datei associativity.properties.xconf konfigurieren oder sie vollständig über das Delegate-Framework anpassen.
Weitere Informationen zum Konfigurieren und Anpassen der automatischen Stücklisten-Transformation finden Sie unter Configuring and Customizing Automatic BOM Transformation.
Sie können auch die Stamm- und Baugruppenknoten für die Fertigungsstückliste aus einer Vorlage ableiten und die Regeln angeben, die gelten sollen, wenn die Fertigungsstücklisten-Struktur unter den neuen Knoten transformiert wird, die in der Fertigungsstückliste hinzugefügt wurden.
Vorlage: Eine Vorlage kann eine der folgenden Optionen sein:
Teilestruktur mit einem zugeordneten Dokument, das die Transformationsregeln enthält
Teilestruktur ohne zugeordnetes Dokument
Dokument, das die Transformationsregeln enthält
Regeln: Eine Textdatei im JSON-Format, die die Regeln angibt, die angewendet werden sollen, wenn eine Upstream-Struktur in die Downstream-Struktur transformiert wird.
Die Regeln können auf übereinstimmenden Attributwerten für Teile, Verwendungen oder Vorkommen basieren. Wenn z.B. der Attributwert eines Upstream-Kindteils dem Attributwert einer Downstream-Baugruppe entspricht, wird das Kind-Teil unter der entsprechenden Baugruppe transformiert.
Die Regeln können auch die Erstellung von Äquivalenz-Links zwischen den Upstream- und Downstream-Strukturen vorgeben.
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Wenn die Regeldatei nicht verfügbar ist, werden die in der Datei associativity.properties.xconf angegebenen Eigenschaften für das Generieren der Downstream-Struktur berücksichtigt.
Weitere Informationen zum Generieren der Downstream-Struktur finden Sie unter Downstream-Struktur generieren und Anwendungsfälle: Downstream-Struktur generieren.
Empfohlene Vorgehensweise
Nachfolgend finden Sie einige optimale Vorgehensweisen sowie Informationen, die beim Verwenden der Aktion "Downstream-Struktur generieren" hilfreich sind:
Verwenden Sie die Aktion "Downstream-Struktur generieren" nur einmal für eine ausgewählte Baugruppe.
Geben Sie für Eigenschaften, die eine Zuordnung erfordern, eindeutige Werte in den Zuordnungsattributen an. Beispiel: <AddToProperty name="com.ptc.windchill.associativity.reconciliation.addusage.wt.part.WTPart" value="attributeMapping.rule1=attribute1:String1:attribute2:String2"/>.
Die Angabe einer Zieltyp-Eigenschaft in der Datei associativity.properties.xconf ist Voraussetzung für die Verwendung dieser Aktion. Die Eigenschaftsdatei befindet sich unter Windchill/codebase/com/ptc/core/foundation/associativity.
Beispiel:<AddToProperty name="com.ptc.windchill.associativity.reconciliation.addusage.wt.part.WTPartUsageLink" value="targetType=wt.part.WTPart"/>
Wenn diese Aktion für eine Baugruppe wie z.B. Axle Assembly initiiert wird, durchläuft die Anwendung die Struktur unter Axle Assembly und generiert eine Downstream-Struktur für Teile unter Axle Assembly.
Diese Aktion ist deaktiviert, wenn Sie ungültige Objekte wie Teile-Master, erweiterte Daten, Standard-Steuereigenschaften usw. auswählen.
Sie können neue Attribute erstellen und diese Attribute in Eigenschaften verwenden, die für diese Aktion definiert sind.
Diese Aktion unterstützt globale, lokale und berechnete Attribute in Windchill. Boolesche Werte, Zeichenfolgen, reelle Zahlen und Ganzzahlen werden ebenfalls als Attribute unterstützt. Datumsattribute werden jedoch nicht unterstützt.
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