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Eine eigene DTD definieren
In der Regel empfiehlt es sich, nicht-grafische Informationen außerhalb der Illustration zu speichern, beispielsweise in einer Datenbank oder in einer separaten XML-Datei für den Einsatz im Internet. Es kann jedoch von Vorteil sein, eine Datei mit allen Attributen zu erzeugen, die dann nicht von anderen Dateien abhängt.
In den meisten Fällen genügt ist, zusätzliche Attribute an den Standard-Objekttyp Grafisches Objekt anzuhängen. Das folgende Beispiel zeigt auf, wie Sie aus einer der bestehenden DTDs eine eigene DTD ableiten können.
Suchen Sie zunächst den Ordner, in dem Ihre DTDs gespeichert werden (siehe Einstellungen). Anschließend kopieren Sie die Datei grexchange.dtd. Geben Sie der kopierten Datei den Namen sample.dtd. Öffnen Sie dann diese Datei mit einem Textverarbeitungsprogramm. Die ersten Zeilen sehen wie folgt aus:
<!— ATA GREXCHANGE 2.6 Model —>
<!-***********************************************
This is the GREXCHANGE DTD. Do not modify or rename
this file! If you want to use this DTD as a
starting point for your own DTD make a copy and
give the copy a different name.
The new name must not contain the words GREXCHANGE
or WebCGM.
**************************************************
**
—>
Ändern Sie den Begriff ATA GREXCHANGE in der ersten Zeile in Sample um, damit diese DTD nicht aus Versehen mit der GREXCHANGE DTD verwechselt wird. Rollen Sie dann bis zum Ende der Datei, wo Sie die folgende Definition finden:
<!ELEMENT grobject (grobject)*>
<!ATTLIST spare part
%defAttrs;
refloc %String; #IMPLIED
>
Löschen Sie die folgende Zeile:
refloc %String; #IMPLIED
Es kann sein, dass noch andere Attribute aufgelistet sind, falls der GREXCHANGE Standard geändert wurde. Diese Attribute können Sie gleichfalls löschen. Damit haben Sie eine DTD, die nur die minimale Definition für das grafische Objekt enthält. Fügen Sie nun nach Belieben eigene Attribute hinzu:
<!ATTLIST spare part
%defAttrs;
PartNo %string; #IMPLIED
Quantity %integer; #IMPLIED
Assembly uri #IMPLIED
>
Auf diese Weise haben Sie drei zusätzliche Attribute definiert. Sichern Sie nun die Datei als reine Textdatei. Starten Sie nun Arbortext IsoDraw und wählen Sie den Befehl DTD auswählen aus. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, erscheint in der Liste die DTD sample. Wählen Sie sie aus und bestätigen Sie mit OK. Wenn Sie nun das Objektinfo für ein Element aufrufen, sehen Sie die neuen Attribute.