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Strömungs-Simulationsstudien ausführen – Creo Simulation Live
Sie können die folgenden Typen von Strömungs-Simulationsstudien ausführen:
Intern – Flüsse wie die eines Fluids durch ein Rohr.
Extern – Flüsse ähnlich der Bewegung der Luft um ein Fahrzeug, ein Flugzeug oder ein Raumschiff in einem Windkanal.
Es müssen mindestens die folgenden Eingaben definiert werden, um eine Fluidsimulationsstudie auszuführen:
Fluiddomäne – Dies ist ein geschlossenes Volumen, durch das die Strömung simuliert wird. Bei der Fluiddomäne kann es sich um ein internes Volumen eines Teils oder einer Baugruppe, um eine Einschließung um ein Teil oder eine Baugruppe, ein Teil oder einen Körper handeln.
Fluid-Material – Einige Fluid-Materialien stehen in der Materialbibliothek zur Verfügung. Im Dialogfenster Materialien (Materials) können Sie auch ein neues Fluid-Material erzeugen.
Randbedingungen oder thermische Bedingungen – Wenn nur Randbedingungen angegeben werden, müssen die folgenden Mindest-Randbedingungen angegeben werden:
Eine Einlass-Randbedingung (Flussgeschwindigkeit, Eingangsdruck, Massenfluss, Drall-Einlass)
Eine Auslass-Randbedingung (Ausgangsdruck)
Transient oder stationär – Eine Studie ist standardmäßig stationär. Bei einer stationären Strömungsstudie ändern sich die Eigenschaften eines Fluids an einem bestimmten Punkt im Laufe der Zeit nicht. Beispielsweise ist die Geschwindigkeit des Fluids an unterschiedlichen Punkten im Fluid verschieden, für einen bestimmten Punkt jedoch konstant.
Workflow: Strömungs-Simulationsstudie ausführen
Im Folgenden finden Sie den Workflow für das Einrichten und Ausführen einer Fluidsimulationsstudie.
1. Öffnen Sie ein Modell, und klicken Sie auf Live-Simulation (Live Simulation).
2. Klicken Sie auf Simulation hinzufügen (Add Simulation) > Strömungs-Simulationsstudie (Fluid Simulation Study).
3. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Klicken Sie auf den Pfeil neben Studie (Study). Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Transienter Modus (Transient Mode) deaktiviert ist, um eine stationäre Strömungsstudie zu erzeugen.
Klicken Sie auf den Pfeil neben Studie (Study). Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Transienter Modus (Transient Mode), um eine transiente Strömungsstudie zu erzeugen. Klicken Sie auf Zeitlimit (Time Limit), und geben Sie eine Endzeit für die Studie an, oder verwenden Sie die Standardoption Kein Limit (No limit).
4. Eine Strömungs-Simulationsstudie mit einem Standardnamen wird erzeugt und im Simulationsbaum aufgelistet. Bei einer transienten thermischen Studie wird die Zeichenfolge (transient) automatisch an den Studiennamen angehängt.
5. Definieren Sie die Fluiddomäne für die Studie. Sie können ein vorhandenes internes oder externes Volumen verwenden, das in Creo Parametric erzeugt wurde, oder ein Volumen in Creo Simulation Live erzeugen.
Um ein internes Volumen in Creo Simulation Live zu erzeugen, klicken Sie auf Flüssigkeitsdomäne (Fluid Domain) > Internes Volumen (Internal Volume), um die Registerkarte Internes Volumen (Internal Volume) zu öffnen und ein internes Volumen zu erzeugen. Unter dem verknüpften Link "So definieren Sie ein internes Volumen" am Ende dieses Themas finden Sie das detaillierte Verfahren.
Um ein externes Volumen oder ein Einschlussvolumen zu erzeugen, klicken Sie auf Fluiddomäne (Fluid Domain) > Einschlussvolumen (Enclosure Volume), um die Registerkarte Einschlussvolumen (Enclosure Volume) zu öffnen und ein Einschlussvolumen-KE zu erzeugen. Unter dem verknüpften Link "So definieren Sie ein Einschlussvolumen" am Ende dieses Themas finden Sie das detaillierte Verfahren.
6. Klicken Sie auf Fluiddomäne (Fluid Domain). Das Dialogfenster Fluiddomänen-Definition (Fluid Domain Definition) wird geöffnet. Wenn Sie bereits ein Internes Volumen-KE oder ein Einschlussvolumen-KE im Modell definiert haben, wird es im Kollektor Referenzen (References) des Dialogfensters Flüssigkeitsdomänen-Definition (Fluid Domain Definition) angezeigt. Wenn das Modell mehr als ein KE vom Typ "Internes Volumen" oder "Einschlussvolumen" enthält, werden diese nicht automatisch ausgewählt.
Sie können alternative Volumina im Modellbaum oder Arbeitsfenster auswählen. Ein Körper, ein Teil, eine Komponente oder eine geschlossene Sammelfläche kann eine Fluiddomäne sein. Ihre Auswahl wird im Kollektor Referenzen (References) angezeigt. Wählen Sie ein Volumen aus, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Entfernen (Remove), um ein ausgewähltes Volumen zu entfernen, das Sie nicht in der Studie verwenden möchten.
7. Klicken Sie im Simulationsbaum mit der rechten Maustaste auf die Fluiddomäne, und wählen Sie Materialien editieren (Edit Materials) aus. Das Dialogfenster Materialien (Materials) wird geöffnet. Wählen Sie ein geeignetes Fluid-Material aus dem Ordner "Materialverzeichnis" (Material Directory) aus.
Wenn eines der verfügbaren Fluid-Materialien geeignet ist, klicken Sie im Dialogfenster Materialien (Materials) auf Datei (File) > Neu (New) > Fluidmaterial (Fluid Material) und erzeugen Sie ein neues Fluidmaterial.
Klicken Sie auf OK (OK), um der Fluiddomäne das Material zuzuweisen.
Wenn Sie ein Fluidvolumen unter Verwendung einer anderen Methode als dem KE Einschlussvolumen (Enclosure Volume) erzeugen, können Sie das Kontrollkästchen Interne Geometrie entfernen (Remove Internal Geometry) verwenden, um Geometrie, die in eine Fluiddomäne eingeschlossen ist, aus der Studie auszuschließen oder in die Studie einzuschließen.
8. Weisen Sie Randbedingungen oder thermische Bedingungen für die Fluiddomäne zu. Eine Fläche kann sowohl thermische Bedingungen als auch Randbedingungen aufweisen.
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Sie können maximal eine thermische Randbedingung und eine Randbedingung pro Fläche definieren.
Sie können entweder eine Randbedingung für Gleitsymmetrie oder eine Randbedingung für Wärme für eine Fläche definieren, aber nicht beides.
Sie können eine Fluidtemperatur bei Einlässen und beliebigen anderen thermischen Randbedingungen für Wände angeben, um Fluidtemperatur-Felder zu modellieren.
9. Klicken Sie auf Simulieren (Simulate), um die Simulationsstudie zu starten. Die Ergebnisse werden im Arbeitsfenster angezeigt, das fast unmittelbar aktualisiert wird. Die Ergebnisse einer Strömungsstudie ändern sich im Laufe der Zeit. In der Ergebnislegende wird angezeigt, wie lange die Simulation ausgeführt wurde.
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