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So konvertieren Sie nicht spezifikationsgesteuerte Rohrleitungsbaugruppen
Nicht-spezifikationsgesteuerte Leitungsbaugruppen können in spezifikationsgesteuerte Leitungsbaugruppen konvertiert werden. Auf diese Weise können Sie vorhandene Leitungssysteme im spezifikationsgesteuerten Rohrleitungs-Konstruktionsmodus verwenden.
1. Konfigurieren Sie Piping für den benutzergesteuerten Rohrleitungs-Konstruktionsmodus.
2. Erzeugen, öffnen oder aktivieren Sie eine nicht spezifikationsgesteuerte Baugruppe, um sie zu konvertieren.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Spezifikationsgesteuert (Spec Driven). Das Dialogfenster Rohr umwandeln (Convert Pipeline) wird geöffnet. Der Name der aktiven Baugruppe wird unter Aktive Baugruppe (Active Assembly) angezeigt.
4. Wählen Sie aus der Liste Leitung wählen (Select Pipeline) eine zu konvertierende Rohrleitung aus.
5. Um eine Rohrleitung anhand der Schemainformationen zu konvertieren, führen Sie die folgenden Schritte durch:
a. Aktivieren Sie unter Schemagesteuert (Schematic Driven) die Option XML-Datei (XML File), um zu aktivieren.
b. Klicken Sie auf , und wählen Sie eine XML-Datei aus dem Verzeichnispfad, der durch die Konfigurationsoption piping_schematic_xml_dir festgelegt wurde, oder aus Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis. Sie können ein beliebiges Verzeichnis suchen, um die XML-Datei auszuwählen.
c. Die Option Schemabeschriftung (Schematic Label) unter Schemagesteuert (Schematic Driven) führt alle für die Konvertierung wählbaren Rohrleitungen auf, basierend auf den Informationen in der angegebenen XML-Datei. Wählen Sie eine Rohrleitung aus der Liste.
d. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschriftung (Label). Die Felder Spezifikation (Specification), Größe (Size), Plan (Schedule), Mnemotechnisches Kürzel (Mnemonic), Nummer (Number) und Isolierung (Insulation) werden aktualisiert.
e. Klicken Sie auf das Register Parameter (Parameters). Die Felder Betriebsdruck (Oper. Pressure), Betriebstemperatur (Oper. Temperature), Auslegungsdruck (Design Pressure) und Auslegungstemperatur (Design Temperature) werden aktualisiert, wenn die schematischen Informationen die entsprechenden Betriebs- und Auslegungsparameter für die Rohrleitung enthalten.
f. Klicken Sie auf die Registerkarte Definiert (Defined). Die benutzerdefinierten Parameter (User Defined Parameters) werden aktualisiert.
Um eine Rohrleitung ohne Schemainformationen zu konvertieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen XML-Datei (XML File), und führen Sie die folgenden Schritte aus.
1. Wählen Sie eine zu konvertierende Leitung im Feld Leitung wählen (Select Pipeline). Wenn nur eine Leitung verfügbar ist, wird ihr Name neben Rohrleitung (Pipeline) angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschriftung (Label). Führen Sie unter Leitungsbeschriftung (Pipeline Label) die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie eine Spezifikation, Größe und einen Zeitplan für die gewählte Rohrleitung.
Wählen Sie, wenn anwendbar, ebenfalls ein Mnemotechnisches Kürzel, eine Nummer und eine Isolierung. Eine Leitungsnummer kennzeichnet eine einzige Leitung. Diese Nummer wird für den Rohrleitungssystembaum zur Strukturierung der Leitungen (nach den Nummern) in einem Rohrleitungssystem benötigt.
3. Geben Sie, falls anwendbar, die Leitungsparameterwerte ein. Wählen Sie die Registerkarte Parameter (Parameters). Geben Sie die Parameterwerte unter Leitungsparameter (Pipeline Parameters) ein. Standardmäßig sind die Leitungsparameter nicht verfügbar. Mit der Konfigurationsoption piping_fluid_parameter stellen Sie die Verfügbarkeit der Leitungsparameter ein (der Standard ist no).
4. Geben Sie, wenn anwendbar, die benutzerdefinierten Leitungsparameter ein. Wählen Sie die Registerkarte Definiert (Defined). Führen Sie unter Benutzerdefinierte Parameter (User Defined Parameters) einen der folgenden Schritte aus:
Geben Sie einen Parameternamen in das Feld Name und einen entsprechenden Wert in das Feld Wert (Value) ein. (Der Name muss mit einem Buchstaben beginnen.) Klicken Sie auf , um den Parameter der Rohrleitung hinzuzufügen.
Rufen Sie vorhandene benutzerdefinierte Leitungsparameter aus einer Datei ab. Klicken Sie auf Öffnen (Open). Das Dialogfenster Öffnen (Open) wird angezeigt. Doppelklicken Sie auf die abzurufende Datei.
Piping zeigt die benutzerdefinierten Parameter an.
5. Klicken Sie auf Speichern (Save), um die Parameter in einer Datei zu speichern.
6. Klicken Sie auf OK (OK), um alle Leitungsdaten zu akzeptieren und den Konvertierungsprozess zu starten.
Im Mitteilungsbereich wird der Konvertierungsstatus der Rohrleitung angezeigt. Neue Leitungsdatensätze werden basierend auf der zugewiesenen Spezifikation generiert.
 
Sie müssen diesen Konvertierungsprozess immer dann ausführen, wenn Sie vom nicht-spezifikationsgesteuerten in den spezifikationsgesteuerten Konstruktionsmodus wechseln.
Sie müssen die einzelnen Segmente gesondert wählen. Gemischte Baugruppen sind zulässig.
Jede Leitung in der aktiven Baugruppe muss konvertiert werden.
Alle vorhandenen Formstücke bleiben nicht-spezifikationsgesteuert.
Alle vorhandenen Leitungsdatensätze werden automatisch gelöscht.
Dabei können Fehler an den Rohrkörpern aufgrund von Änderungen bei der Leitungsgröße auftreten.