So definieren Sie Startpunkte für das Bohren

Für jede gewählte Bohrung, die erstellt werden soll, muss der Startpunkt zum Bohren ermittelt werden (zur Ausgabe in die Anweisung GOTO). Dieser Punkt wird für verschiedene Bohrtypen auf unterschiedliche Weise bestimmt.

Für das Bohren mit dem Befehl Kegelsenken (Countersink) müssen Sie die Startfläche festlegen. Sie können eine Fläche wählen oder eine Bezugsebene erzeugen, deren Schnittpunkt mit der Bohrungsachse als Startpunkt verwendet wird. Für Sacklöcher wird der Startpunkt automatisch angegeben.

Für Geometriebohrsätze müssen Sie eine Startfläche festlegen, um die Bohrungstiefe zu definieren. Klicken Sie auf der Registerkarte Tiefe (Depth) im Dialogfenster Bohrungen (Holes) auf

, um die Startfläche auszuwählen.

Zum Definieren der Tiefe für das Bohren mit Werteingabe müssen Sie zuerst den Starpunkt und anschließend die Startfläche festlegen. Klicken Sie auf der Registerkarte Tiefe (Depth) des Dialogfensters Bohrungen (Holes) auf

, um eine Endfläche auszuwählen, oder klicken Sie auf

, und geben Sie die Bohrtiefe ein. Falls Sie eine nichtplanare Fläche wählen, wird die Tiefe aus dem Schnittpunkt dieser Fläche mit der Bohrungsachse festgelegt.

Für andere Tiefentypen wird der Startpunkt automatisch als Schnittpunkt der Bohrungsachse mit der obersten Fläche des bzw. der Werkstücke und Referenzteile ermittelt, die von der Bohrung geschnitten werden.

Standardmäßig werden alle Referenzteile und Werkstücke für die Bestimmung des Startpunkts herangezogen. Mit dem Kollektor Modelle (Models) auf der Registerkarte Optionen (Options) im Dialogfenster Bohrungen (Holes) können Sie Bauteile explizit wählen bzw. die Auswahl wieder aufheben. Mit der Schaltfläche Alle Modelle (All Models) wählen Sie alle Referenzteile und Werkstücke. Wenn Sie eine Bohrung auswählen, wird nach einer entsprechenden Fläche zwischen den gewählten Bauteilen gesucht und der Schnitt dieser Fläche mit der Achse als Startpunkt verwendet.

2. Voreingestellter Startpunkt (sowohl das Werkstück als auch das Referenzteil werden berücksichtigt; die Oberseite des Werkstücks wird verwendet)