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Beziehungen für Muster
Sie können Beziehungen erstellen, die die Parameter eines Musters steuern. So können Sie z. B. einen Beziehungssatz definieren, der die Anzahl der Objekte in einem Muster auf der Basis der Größe des Teils steuert. Wenn sich eine oder mehrere Bemaßungen des Teils verändern, ändert sich auch die Anzahl der Objekte im Muster.
Für die Positionierung eines Musters können Sie entweder einen geometrischen Bezug des Musters oder den Ursprung bzw. Mittelpunkt des Musters relativ zu einem anderen Element mit einer Randbedingung versehen. Wenn Sie das Muster durch Definieren einer Randbedingung für den Ursprung oder Mittelpunkt positionieren, können Sie weitere Werte des Musters wie Richtungen, Abstand, Anzahl, Winkel oder Radius beschränken.
Der Hauptunterschied beim Erstellen dieser Arten von Beziehungen ist der Fokus. Wenn Sie im Dialogfenster BeziehungZw.Elem (Zwischen Elementen) auswählen, versehen Sie einen geometrischen Bezug des Musters, seinen Ursprung oder seine Richtung mit einer Randbedingung; bei Auswahl von Auf Elem beschränken Sie die Werte eines Musters.
Einen geometrischen Bezug des Musters mit einer Randbedingung versehen
Sie können ein Muster mittels eines geometrischen Bezugs des Musters relativ zu einem anderen geometrische Element oder einem anderen Muster mit einer Randbedingung versehen.
In diesem Beispiel möchten wir das Muster aus quadratischen Vertiefungen so mit einer Randbedingung versehen, dass es parallel zur Vorderseite des Teils liegt.
Wenn wir die Beziehung erstellen, wählen wir zunächst das Muster und eine Fläche, eine Kante oder einen Eckpunkt des Musters. Im Beispiel haben wir die grüne Fläche gewählt.
Dann wählen wir eine beliebige Fläche, eine Kante oder eine Eckpunkt. Im Beispiel haben wir die gelbe Fläche gewählt.
Die Position des Musters wird von der Beziehung zwischen diesen beiden Flächen bestimmt.
Wir haben eine Parallelbeziehung definiert. Wenn wir den Beziehungssatz aktualisieren, verschiebt sich das Muster so, dass das Bezugsobjekt parallel zur gelben Fläche liegt.
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Die gelbe Fläche wurde mittels einer festen Beziehung mit einer Randbedingung versehen. Das gewährleistet, dass sich nicht die gelbe Fläche, sondern das Muster verschiebt.
Zum Erstellen einer Beziehung diesen Typs befolgen Sie diese Anweisungen.
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In Creo Elements/Direct Modeling ist es nicht möglich, eine geometrische Beziehung von Teilen eines Musters mit einer Randbedingung zu versehen.
Den Ursprung und die Werte des Musters mit einer Randbedingung versehen
Die Position eines Musters können Sie auch definieren, indem Sie seinen Ursprung mit einer Randbedingung versehen.
Zunächst richten wir zwei Beziehungen ein, um festzulegen, dass der Ursprung einen bestimmten Abstand zu den planen Seitenflächen hat.
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Indem wir für die Seitenflächen eine feste Beziehung definieren, garantieren wir, dass sich statt der Seitenflächen das Muster verschiebt.
Zum Erstellen einer Beziehung diesen Typs befolgen Sie diese Anweisungen.
Weil wir zur Positionierung des Musters nur den Ursprung beschränkt haben, können wir dies auch für andere Musterwerte vornehmen.
Wir erhöhen mittels der Abstandsbeziehung für die zwischen den beiden gelb dargestellten Flächen definierte Länge die Länge des Teils. Es entsteht eine weitere quadratische Vertiefung, weil die neue Länge dies zulässt.
Dies ist unser geändertes Teil nach der Aktualisierung der Beziehungen.
Zum Erstellen einer Beziehung diesen Typs befolgen Sie diese Anweisungen.