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Informationen zu Eigenschaften und Vorgaben von Teilen
Die Darstellung von Teilen lässt sich ändern, indem die Standard-, Basis- und individuelle Eigenschaften von Teilen geändert werden. Die Standardeigenschaften werden im Dialogfenster 3D-Objektvorgaben (Datei > Vorgaben > 3D-Objekt) und die einzelnen Teileeigenschaften im Dialogfenster Teileeigenschaften geändert.
So öffnen Sie das Dialogfenster Teileeigenschaften
1. Klicken Sie auf Struktur und anschließend in der Gruppe Teil & Baugruppe auf Mehr.
2. Klicken Sie unter Eigenschaften auf Teil, und wählen Sie das gewünschten Teil im Darstellungsfenster aus. Das Dialogfenster Teileeigenschaften wird geöffnet.
Basiseigenschaften betreffen alle Exemplare eines gemeinsam verwalteten Teils. Die Teileeigenschaften gelten nur für das veränderte Teil. Der folgende Vergleich macht den Unterschied deutlich:
Die Grundfarbe steht für das Material des Teils, beispielsweise Aluminium.
Ein ändern der Teilefarbe kommt dem Lackieren eines Teils mit einer anderen Farbe gleich. Die Grundfarbe unter diesem Anstrich bleibt jedoch unverändert.
Ein ändern der Farbe einer Fläche ist vergleichbar mit dem Anbringen eines Aufklebers auf diesem Bereich des Teils. Die Lackierung und die Grundfarbe sind gleich, aber die Fläche wird in einer anderen Farbe angezeigt.
Darstellungseigenschaften
Die folgenden Eigenschaften können geändert werden:
Reflexion: Der Bereich erstreckt sich von 0 bis 1. Bei einem Wert von 1 gibt es keine Reflexion; eine Verringerung des Werts in Richtung 0 erhöht die Reflexion. Bei Null wird die Reflexion ausgeschaltet. Die besten Ergebnisse erzielen Sie erfahrungsgemäß mit Werten zwischen 0 und 0.1.
Sie können das Reflexionsvermögen von Teilen nur sehen, wenn Teilreflex im Menü Anzeigen aktiviert ist.
Achten Sie beim Entfernen einer Reflexionseigenschaft darauf, auch die Reflexionsfarbe und das Reflexionsvermögen zu deaktivieren.
Transparenz: Es wird empfohlen, die Transparenz eines Teils so einzustellen, dass in einem größerem Teil kleinere noch sichtbar sind. Die Transparenz von Teilen ist nur sichtbar, wenn die Option "Teiletrans" im Menü "Anzeigen" aktiviert ist.
Dichte: Die Maßeinheiten für die Dichte werden aus den geltenden Maßeinheiten für Länge und Masse abgeleitet. Wenn Sie beispielsweise standardmäßig mit den Maßeinheiten Millimeter (mm) und Gramm (g) arbeiten, erfolgt die Angabe für die Dichte in Gramm pro Kubikmillimeter (g/mm3).
Grafische Auflösung: Die grafische Auflösung bestimmt die Anzahl der Facetten in einem Teil. Je höher die Anzahl der Facetten, desto besser die Farbschattierung. Es ist zu beachten, dass die Reaktionszeiten des Systems mit der Anzahl der Facetten zunehmen. Die besten Reaktionszeiten erhalten Sie folglich bei einer möglichst niedrigen Grafikauflösung. Für die Anzahl der Facetten gelten in Creo Elements/Direct Modeling bestimmte Grenzwerte.
Geometrische Auflösung: Der Wert für die Auflösung wird unabhängig von den aktuellen Einheiten immer in Millimeter (mm) angezeigt. Da bei einer geringeren Auflösung weniger Daten für Freiformgeometrie und Freiformverrundungen anfallen, sind die Reaktionszeiten des Systems besser.
Eine Änderung der geometrischen Auflösung ist nicht beliebig umkehrbar. Es ist nur möglich, eine hohe Auflösung (beispielsweise 1,0E-6) in eine niedrige Auflösung (beispielsweise 1,0E-2) zu ändern (nicht umgekehrt). Sie können einen beliebigen Wert zwischen 1,0E-1 und 1,0E-6 eingeben. Als gröbster Auflösungswert wird jedoch 1,0E-2 mm empfohlen.
Es besteht die Möglichkeit, die für B-Spline-Oberflächen erforderliche Datenmenge mithilfe einer Datenreduktionsoption zu verringern. Bei Verwendung der Option "Datenreduktion" wird die Datenmenge für B-Spline-Oberflächen auf die erforderliche Genauigkeit reduziert und das Teil anschließend auf seine Integrität geprüft. Wenn dabei keine Fehler auftreten, wird der Befehl ausgeführt. Es ist auch möglich, die Option "Datenreduktion" ohne eine Änderung der Teileauflösung zu verwenden. Wählen Sie hierzu zuerst das Teil aus, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Datenreduktion", und klicken Sie anschließend auf OK. Daraufhin wird die Datenreduktion für alle B-Spline-Oberflächen im Rahmen der für das Teil geltenden Genauigkeit ausgeführt.
Mischanzeige: Wenn Ihr System nicht mit einer OpenGL-fähigen Grafikkarte ausgerüstet ist, steht die Option "VerdDimm" nicht zur Verfügung. Sie können Teile nur in Mischanzeige darstellen, wenn im Menü "Anzeigen" die Option "Gemischt" aktiviert ist. Ist die Option "Gemischt" aktiviert, werden die Einstellungen "Schattiert", "Draht", "Mit Kanten", "VerdDimm" und "Verdeckt" außer Kraft gesetzt.