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Mit Features und benannten Elementen arbeiten
Während der Konstruktionsphase müssen Sie häufiger mal Änderungen an den gleichen 3D-Elementen ausführen.
Damit Sie sich diese Arbeit vereinfachen können, bietet Ihnen Creo Elements/Direct Modeling die Möglichkeit, 3D-Elemente (Flächen, Kanten, Eckpunkte) mit Namen zu versehen und sie als benutzerdefinierte Formelemente zu Gruppen zusammenzufassen. Ein vom Benutzer definiertes Feature kann aus einer beliebigen Kombination von 3D-Elementen bestehen. Beide, Features und 3D-Elemente, können bei Bedarf farblich hervorgehoben, umbenannt und neu definiert werden.
Benutzerdefinierte Features sind für detaillierte Änderungen an Teilen sehr hilfreich, da Sie die betreffenden Elemente im Voraus selber festlegen (definieren). Dadurch entfällt die Notwendigkeit, vor jeder Änderung diverse Formelemente auszuwählen. Benannte Elemente unterstützten diese Aufgaben, welche spezielle und wiederholte Elementspezifikationen erfordern. Durch die farbliche Hervorhebung und die Auflistung (Liste) können Sie leicht feststellen, welche Elemente zu einem bestimmten Feature gehören und welches Element mit einem speziellen Elementnamen assoziiert ist.
In dieser Dokumentation wird unterschieden zwischen benutzerdefinierten Formelemente und den Formelementen eines Modells. Formelemente (z.B. Erhebungen oder Vertiefungen, die in eine einzige Modellfläche eingebettet sind) werden von Creo Elements/Direct Modeling automatisch als solche erkannt.
Features definieren
Bevor Sie mit einem benutzerdefinierten Feature arbeiten können, müssen Sie seinen Namen und Inhalt festlegen, d .h., Sie müssen es definieren.
Ein benutzerdefiniertes Feature kann aus einer Kombination der folgenden 3D-Elemente bestehen: Flächen, Kanten und Eckpunkte. Es besteht die Möglichkeit, einem Objekt mehrere Features zuzuweisen.
Die Elemente eines benutzerdefinierten Features können auch ihre eigenen Namen haben, aber sie müssen nicht. Weitere Informationen zu Elementen und Elementnamen finden Sie unter 3D-Elemente benennen und verwenden.
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Alle Elemente eines Features müssen zu dem gleichen Teil gehören. Elemente, die zu unterschiedlichen Teilen gehören, können nicht zu einem Feature zusammengefasst werden.
Definierte Features verwenden
Benutzerdefinierte Features ermöglichen das Festlegen von Elementen, die an einer oder mehreren Änderung(en) beteiligt sind, noch vor dem Aufruf der eigentlichen Änderungsfunktion. Darüber hinaus können die zu einem benutzerdefinierten Feature zusammengefassten Elemente für weitere Befehle wiederverwendet werden.
Beispiel: Sie wollen die Kanten mehrerer Flächen mit dem gleichen Radius verrunden und ihnen gleichzeitig eine bestimmte Farbe zuordnen.
In diesem Beispiel fassen Sie die beteiligten Verrundungsflächen zu einem Feature zusammen, verwenden dieses Feature als Eingabe für die Änderung des Verrundungsradius und verwenden es erneut zum Zuordnen der neuen Flächenfarbe. Das Feature erspart das wiederholte Auswählen der gleichen 3D-Elemente. 
Einem benutzerdefinierten Feature Radius und Farbe zuordnen
3D-Elemente benennen und verwenden
Die Benennung oder Namensvergabe von 3D-Elementen ist dann sinnvoll, wenn mehrere Aufgaben eine wiederholte Auswahl der gleichen Elemente erfordern. Insbesondere dann, wenn diese Elemente nicht einfach anzuklicken sind, ist der Vorteil der Verwendung der benannten 3D-Elemente offensichtlich. Die Namen können zusammen mit den Features in der Strukturliste angezeigt und mit einem Mausklick ausgewählt werden.