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Ein Flächensatz-Element erstellen
Sie können ein Flächensatz-Formelement ausgehend von jedem unterstützten Geometrietyp erstellen. Zum Anzeigen der unterstützten Typen führen Sie die ersten drei Schritte der folgenden Anleitung durch, um die Liste der Konstruktionsangaben zu öffnen. Siehe Den Typ eines Flächensatz-Elements ändern.
Wenn Sie ein Flächensatz-Element erstellen, müssen Sie ein lokales Koordinatensystem definieren. Diese Koordinaten bestimmen, wo das Flächensatz-Formelement beim Erstellen eines Musters platziert wird.
Beispiel: Sie möchten ein radiales Muster mit einer einfachen rechteckigen Vertiefung erstellen. Soll das Muster Rechtecke basierend auf der oberen linken oder unteren rechten Ecke des Rechtecks (oder basierend auf einer anderen Position) platzieren? Der Radius der resultierenden Musters hängt vom Startpunkt des Flächensatz-Formelements (rechteckige Vertiefung) ab. Wenn der Radius nicht geändert wird, wird die Mustergeometrie beibehalten. Wenn Sie jedoch den Radius ändern, werden die Formelemente mit den korrekten Bezugspositionen hinsichtlich ihrer Platzierung zum Referenzkreis erstellt. Auch die Richtungen sind entscheidend. Sie bestimmen, ob das Flächensatz-Element und Muster auf Änderungen durch andere Modellierungsvorgänge reagieren kann (z. B. das Verschieben von Flächen, Verschieben mit Rahmen usw.).
So erstellen Sie ein Flächensatz-Element
1. Klicken Sie auf Formelement und anschließend in der Gruppe Kundenformelement auf Flächensatz-Formelement.
2. Wählen Sie den Typ des Formelements aus. Klicken Sie auf Erhebung, Erhebung mit Durchbruch, Vertiefung oder Durchbruch. Das Dialogfenster für das ausgewählte Formelement wird geöffnet.
3. Wählen Sie die Flächen des Formelements im Darstellungsfenster aus. Halten Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt, um mehrere Flächen auszuwählen.
4. Legen Sie unter Bez.Pos die Bezugsposition fest. Diese Einstellung wurde eingangs näher erläutert.
5. Legen Sie unter Hauptricht die Hauptrichtung fest. In der Regel ist das die Richtung, die im Fertigungsprozess verwendet wird. Bei einer Vertiefung verwenden Sie folglich die negative Flächennormale der Fläche, in der sich die Vertiefung befindet.
6. Legen Sie unter Startricht die Startrichtung fest. Diese darf nicht parallel zur Hauptrichtung liegen.
7. Klicken Sie auf Verrundung behalten, um etwaige Verrundungen an den Rändern des Formelements beizubehalten.
8. Klicken Sie auf Xform erk, um reine Transformationen des Formelements automatisch zu erkennen.
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Standardmäßig ist das Kontrollkästchen Xform erk aktiviert.
Reine Transformationen von Flächensatz-Formelementen beinhalten das Verschieben aller Flächen des Formelements mit derselben Transformation, ohne dass das Formelement ungültig wird. Sie können das Kontrollkästchen Xform erk in Fällen deaktivieren, in denen eine reine Transformation in Kombination mit Musterobjekten einen unerwünschten Effekt haben könnte.
9. Klicken Sie auf Verrd Ung, um das Formelement für ungültig zu erklären, wenn eine seiner Seiten aufgrund einer Verrundung oder Fase neu platziert wird.
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Standardmäßig ist das Kontrollkästchen Verr ung deaktiviert, um ein Ungültigmachen des Flächensatz-Formelements zu vermeiden (siehe Ein Flächensatz-Element auf Gültigkeit prüfen), wenn eine Kante des Formelements geändert wird (etwa bei Verwendung von durch Firmenstandards vordefinierten Mustern) und Sie nicht möchten, dass das Formelement automatisch neu validiert wird.
10. Klicken Sie auf , um den Vorgang abzuschließen.