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Modellschnittebenen
Merkmale von Modellschnittebenen:
Beliebig ausrichtbar (wie Arbeitsebenen).
Ausrichtung erfolgt relativ zum Model, nicht relativ zur Kamera.
Mehrere Modellschnittebenen können gleichzeitig aktiv sein. Dies bedeutet, dass sich die Schnittebenen selbst auch schneiden können.
Ein-/Ausschaltbar pro Darstellungsfenster und pro Teil.
Einfach und schnell platzierbar durch Ziehen mit der Maus.
Platzierungshilfen wie bei Arbeitsebenen.
Sie können Modellschnittebenen definieren, indem Sie auf 3D Access und anschließend in der Gruppe Schnittebenen auf den Pfeil neben Schnittebenen definieren klicken.
Anschließend können Sie auf eine der folgenden Optionen klicken, um die Schnittebenen zu definieren:
Allgemein: Modellschnittebenen definieren
Auf Fläche: Modellschnittebenen definieren, die parallel zu einer ausgewählten Fläche verlaufen
Auf Achse: Modellschnittebenen auf der Achse einer ausgewählten Fläche definieren
Das Dialogfenster Schnittebenen definieren wird geöffnet.
Standardmäßig gelten die Schnittebenenvorgaben für alle Teile und Baugruppen. Sie können auch einen Modus einstellen, bei dem Schnittebenen nur Auswirkung auf eine Auswahl von Teilen haben. Verwenden Sie hierzu das Dialogfenster Schnittziele. Klicken Sie auf 3D Access und anschließend in der Gruppe Schnittebenen auf den Pfeil neben Mehr. Klicken Sie auf Ziel. Das Dialogfenster Schnittziele wird geöffnet. Klicken Sie auf Teile wählen. Jetzt können Sie mit Einschließen und Ausschließen festlegen, welche Teile und Baugruppen geschnitten dargestellt werden sollen. Dazu wird eine Liste mit den angegebenen Teilen und Baugruppen erstellt. Alle in dieser Liste enthaltenen Teile und Baugruppen werden geschnitten dargestellt, wenn sie sich ganz oder teilweise hinter der Schnittebene befinden.
Teile vom Schneiden ein- und ausschließen
In Abbildung A ist Teil 4 in der Liste mit den zu schneidenden Teilen und Baugruppen enthalten. Die Teile 1, 2 und 3 dagegen nicht. In Abbildung B sind alle Teile in der Liste mit den zu schneidenden Teilen und Baugruppen enthalten. Dies kann auch durch Aktivieren von Alle Teile erreicht werden.
Mit Modellschnittebenen arbeiten
Position und Richtung von Modellschnittebenen werden am Bildschirm mithilfe eines Rahmens (Position) bzw. mithilfe von Pfeilen (Richtung) dargestellt). Wenn Sie die Schnittebene von der positiven Halbkugel (von dort aus, wo das Modell sichtbar ist) aus betrachten, erscheint die Schnittebene gefüllt (gerastert).Dies zeigt an, dass das Modell hinter der Ebene nicht sichtbar ist. Die Pfeile zeigen in Richtung des Betrachters. Wenn Sie die Schnittebene von der negativen Halbkugel aus betrachten, wird die Schnittebene nur mithilfe von Rahmen und Pfeilen dargestellt. Die Pfeile zeigen vom Betrachter weg.
Richtungspfeile
Jede Schnittebene definiert eine Halbkugel. Die Modellteile, die sich hinter der Schnittebene befinden, werden nicht dargestellt. Dies gilt auch dann, wenn mit mehreren Schnittebenen gearbeitet wird. Die Modellteile, die sich hinter einer der Schnittebenen befinden, sind nicht sichtbar. Der sichtbare Teil des Modells ergibt sich also immer aus dem sichtbaren Anteilen der Schnitthalbkugeln.
Die Schnittkanten (wo die Schnittebene auf das Modell trifft) können weder ausgewählt noch gemessen werden. In diesem Fall wird folgendes empfohlen:
1. Platzieren Sie die Schnittebene.
2. Erstellen Sie eine neue Arbeitsebene, und platzieren Sie diese anschließend mit der Platzierungshilfe für die Arbeitsebene auf die Modellschnittebene (Auf Schnittebene).
3. Verwenden Sie den Bearbeitungsbefehl Schneiden, um das Modell an der neuen Arbeitsebene zu schneiden.
Sie können im Dialogfenster Anzeigeeigenschaften alle Schnittebenen ausschalten, indem Sie das Kontrollkästchen Schnittebenen deaktivieren.
Clip-Ebenen-Definitionen werden in den Umgebungsdaten gespeichert, wenn Sie eine Creo Elements/Direct 3D Access *.env-Datei speichern.