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Richtlinien für die Festplattennutzung und die Zuordnung des Auslagerungsspeichers
Die Festplattennutzung gehört zu den wichtigsten Faktoren, die die Leistung beeinflussen. Bei einer Analyse schreibt Creo Simulate alle Ergebnisse auf die Festplatte. Außerdem werden während der Analyse erforderliche Zwischenergebnisse vorübergehend auf der Festplatte gespeichert. Beachten Sie die folgenden Richtlinien zur Verbesserung der Leistung.
Verwenden Sie keine Laufwerke, die über das Netzwerk eingebunden sind.
Verwenden Sie Laufwerke mit viel freiem Speicherplatz.
Defragmentieren Sie die Festplatten gelegentlich, sodass Daten in großen zusammenhängenden Blöcken geschrieben und gelesen werden können.
Verwenden Sie schnelle Festplatten.
Verwenden Sie Festplatten-Striping mit RAID (Redundant Array of Independent Disks), um die EA-Leistung zu erhöhen.
Verwenden Sie eine RAM-Disk anstelle einer Festplatte.
Verwenden Sie ein Solid-State-Drive anstelle eines Festplattenlaufwerks.
Wenn möglich, ordnen Sie den Auslagerungsspeicher auf Festplatten zu, die nicht für die Creo Simulate Arbeitsverzeichnisse verwendet werden.
Bei Berechnungen, die den direkten Gleichungslöser nutzen, entspricht der belegte Gesamtspeicherplatz ungefähr der Größe der globalen Matrixdatei plus drei Mal die Größe der Elementmatrixdatei.
 Bei Aufträgen, die den iterativen Gleichungslöser nutzen, entspricht der belegte Gesamtspeicherplatz ungefähr der Größe der Elementmatrixdatei plus dem globalen Matrixprofil für die letzten Bahn mit dem direkten Gleichungslöser (d.h. für die Bahn direkt vor der ersten Bahn mit dem iterativen Gleichungslöser).
Arbeitsspeicher für Auftrag einschätzen
Sie können den Auftragsspeicher einer MPA-Analyse berechnen, indem Sie diese Schritte ausführen:
1. Führen Sie die Analyse aus.
2. Prüfen Sie nach den ersten beiden Durchläufen die Speicherauslastung, die in der Statusdatei .rpt am Ende eines jedes Laufs angegeben wird.
3. Ermitteln Sie den Speicherbedarf für die Bahn, in dem die Analyse konvergiert, durch lineare Extrapolation (z.B. der höchste Polynomgrad der Analyse).
 
* Wenn Sie mit dem iterativen Gleichungslöser arbeiten, springt die Speicherauslastung um den Wert der Option "solram" nach der ersten Bahn des iterativen Gleichungslösers.
* Wenn Sie z.B. mit der Option "-iter 2" arbeiten, dann sollten Sie nach der Bahn "3" extrapolieren oder die Option "solram" zu dem Wert addieren, den Sie in den Bahnen "1" und "2" extrapoliert haben. Das Ergebnis ist die geschätzte Gesamtspeicherauslastung für den Auftrag.