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Modelle für Konstruktionsvariablen vorbereiten
Bevor Sie Konstruktionsvariablen einfügen, sollten Sie die folgenden Vorbereitungen treffen:
Weisen Sie den Bemaßungen, für die Sie Konstruktionsvariablen erzeugen möchten, aussagekräftige Namen zu. Bemaßungsnamen können Sie entweder beim Erzeugen von Konstruktionsvariablen oder beim Arbeiten mit dem Bauteil in Creo Parametric zuweisen. Weitere Informationen zum Benennen von Bemaßungen finden Sie unter Strategien:Bemaßungsnamen ändern.
Erzeugen Sie Creo Parametric Beziehungen, durch die Sie Bemaßungen miteinander verknüpfen. In Creo Simulate verwenden Sie Beziehungen, um mehrere Bemaßungen einander anzunähern. Siehe Beispiel:Beziehungen und Richtlinien für das Arbeiten mit Beziehungen.
Wenn Sie eine Konstruktionsvariable unter Verwendung eines Creo Parametric Parameters erzeugen möchten, muss sichergestellt sein, dass der Creo Parametric Parameter unabhängig ist.
Sie können zwar jeden numerischen Creo Parametric Parameter auswählen, allerdings wird sich das Modell bei dieser Vorgehensweise nur ändern, wenn der Creo Parametric Parameter vollkommen unabhängig ist. Sobald der Creo Parametric Parameter auf der linken (abhängigen) Seite einer Beziehung auftritt, kann der Parameterwert von Creo Simulate nicht mehr geändert werden.
Weitere Informationen zu unabhängigen Creo Parametric Parametern und zu deren Erzeugung finden Sie unter Creo Parametric Parameter.
Beachten Sie die in Creo Simulate geltenden Konventionen, wenn Sie Creo Parametric Parameter benennen, die Sie als Konstruktionsvariablen verwenden möchten.
In Creo Simulate dürfen die Namen von Konstruktionsvariablen nicht mehr als 36 Zeichen enthalten. Es sind nur alphanumerische Zeichen und Unterstriche zulässig. Namen müssen immer mit Buchstaben beginnen.
Da Creo Simulate den Namen des Creo Parametric Parameters auch als Namen der Konstruktionsvariablen verwendet, müssen Sie die genannten Benennungskonventionen auch beim Erzeugen der als Konstruktionsvariablen vorgesehenen Creo Parametric Parameter einhalten. Wenn der Name des Creo Parametric Parameters zu lang ist, wird er automatisch gekürzt.
Überprüfen Sie die Konfigurationsdatei von Pro/Program auf dynamisch unterdrückte oder hinzugefügte KEs.
Sie können in diese Datei bedingte Anweisungen einfügen, mit denen KEs dynamisch unterdrückt oder hinzugefügt werden können. Wenn die Konfigurationsdatei von Pro/Program bedingte Anweisungen enthält, die sich auf KEs zugeordneten Konstruktionsvariablen auswirken, kann Structure das Bauteil infolge starker Spannungskontinuitäten, wie sie beim dynamischen Hinzufügen oder Unterdrücken von KEs die Regel sind, unter Umständen nicht wirksam optimieren. Weitere Informationen zu Pro/Program finden Sie im Creo Parametric Hilfecenter unter Bauteilmodellierung.
Wenn Sie lediglich eine Regenerierungsanalyse durchführen möchten, stellt das dynamische Hinzufügen oder Unterdrücken von KEs normalerweise kein Problem dar. Weitere Informationen zur Verwendung von Regenerierungsanalysen finden Sie unter Regenerierungsanalysen.
Wenn Sie die bedingten Anweisungen beibehalten möchten und dennoch mit Creo Simulate die Auswirkungen der Konstruktionsvariablen bestimmen möchten, können Sie dies anhand einer globalen Sensitivitätsstudie tun. Bei der Betrachtung der resultierenden Diagramme fällt normalerweise an der Stelle, an der das KE hinzugefügt oder unterdrückt wurde, eine Änderung des Kurvenverlaufs auf.
Überprüfen Sie daher die genannte Datei, bevor Sie Konstruktionsvariablen erzeugen, um festzustellen, ob bedingte Anweisungen entfernt werden müssen.