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Allgemeine Einführung: Positions-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsmessgrößen
Sie können Messgrößen erzeugen, um die Position, Geschwindigkeit oder Beschleunigung für Punkte oder Bewegungsachsen in der Baugruppe auszuwerten.
Zur Definition von Positions-, Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsmessgrößen im Dialogfenster Messgrößendefinition (Measure Definition) müssen Sie eine Bewegungsachse oder einen Punkt am Modell, eine Komponente des Richtungsvektors sowie eine Auswertungsmethode angeben.
Wenn Sie einen Punkt auswählen, müssen Sie außerdem auch ein Koordinatensystem als Bezugsrahmen für die Richtung des Positions-, Geschwindigkeits- bzw. Beschleunigungsvektors auswählen. Sie können das WKS, ein LKS oder ein UKS auswählen. Am gewählten Punkt erscheint ein schattierter, magentafarbener Pfeil, der die Richtung der x-, y- bzw. z-Achse angibt, die für die Berechnung verwendet wird. Wenn als Komponente die Betrag (Magnitude) eingestellt ist, wird kein Pfeil angezeigt. Achten Sie darauf, dass die Richtung mit der zu messenden Richtung übereinstimmt.
Wenn Sie eine Bewegungsachse wählen, ist der Wert der Messgröße die Position, Geschwindigkeit oder Beschleunigung in der Richtung, die der Freiheitsgrad der Bewegungsachsen zulässt. Wenn Sie die Bewegungsachse auswählen, wird ein schattierter, magentafarbener Pfeil angezeigt. Im Falle von Verschiebungsbewegungsachsen weist der Pfeil in die Richtung des Freiheitsgrads. Bei Rotationsbewegungsachsen wird ein Doppelpfeil parallel zur Bewegungsachse angezeigt, der die Richtung der Rotation angibt.
Positionsmessgrößen können Sie z.B. erzeugen, um die oberste und unterste Stellung eines Kolbenhubs zu ermitteln. Wenn Sie einen Kolben bei Linearmotoren definieren, können Sie eine Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsmessgröße verwenden, um in einer Dynamik-Analyse die Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsänderungen zu verfolgen. Bei der Dimensionierung eines Motors beispielsweise können Sie mit Hilfe dieser Messgrößen nachprüfen, ob die Drehzahl und Beschleunigung der Bewegungsachse hoch genug ist. Wenn Sie die Geschwindigkeit und Beschleunigung als Graph darstellen und feststellen, dass sich die Bewegungsachse zu langsam bewegt, wirkt unter Umständen nicht genügend Kraft auf den Mechanismus.