Integration mit anderen Anwendungen > Creo Parametric – Windchill Integration > PDM-Aktionen > Objekte auschecken > Objekte über den Workspace auschecken
  
Objekte über den Workspace auschecken
Verwenden Sie die Aktion Auschecken, um Objekte aus Windchill Ihrem Workspace zur Bearbeitung hinzuzufügen. Im Allgemeinen wird eine Arbeitskopie der Datei auf Ihre lokale Festplatte übertragen, und das Objekt wird mit einer Sperre versehen, um eine gleichzeitige Bearbeitung in einem anderen Workspace zu verhindern.
Erläuterungen dazu, wie Inhalte beim Auschecken behandelt werden können, finden Sie im Abschnitt "Herunterladen, Link und Wiederverwenden im Vergleich".
Ein direktes Auschecken (ohne Benutzeroberfläche, nur die anfangs ausgewählten Objekte werden ausgecheckt) wird vorgenommen, wenn das Auschecken von folgenden Stellen aus gestartet wird:
Symbol "Auschecken" auf der Workspace-Symbolleiste
Aktion auf Zeilenebene im Workspace
Attribute im Workspace bearbeiten
Aktionen auf Zeilenebene zum Auschecken
Kontextmenüaktionen
"Speichern als" in der Workspace-Symbolleiste
CAD-Dokumentstrukturbericht in der Workspace-Symbolleiste
Creo Parametric Menü Datei
Weitere Informationen zur Seite "Auschecken" finden Sie unter Objekte aus Windchill auschecken.
Herunterladen, Link und Wiederverwenden im Vergleich
Beim Auschecken oder Hinzufügen von Objekten zu Ihrem Workspace können Sie je nach der aktuellen Workspace-Situation und Ihrer Absicht eine der verfügbaren Herunterladeoptionen (Herunterladen, Link oder Wiederverwenden) auswählen. Wenn Sie beabsichtigen, das aktuell auf dem Server gespeicherte Modell zu irgendeinem Zeitpunkt in Creo Parametric zu öffnen, sollten Sie die Option Herunterladen auswählen, da in diesem Fall der Inhalt wesentlich effizienter und ohne übermäßige Beeinträchtigung der Leistung heruntergeladen wird. Allerdings werden bei Auswahl der Option Herunterladen eventuelle vorhandene Änderungen im lokalen Cache überschrieben.
Wenn Sie die Option Link auswählen, werden Dateidaten zu dem betreffenden Objekt nicht beim Auschecken, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt heruntergeladen, wenn sie von Creo Parametric angefordert werden. Unabhängig davon, ob das Herunterladen später ausgelöst wird oder nicht, wird der Serverinhalt als Inhalt des Objekts identifiziert. Daher kann die Link-Option in Situationen verwendet werden, in denen Sie lokal zwischengespeicherte Änderungen des CAD-Dokuments überschreiben möchten (oder nicht über solche verfügen) und keine Absicht haben, das Modell in Creo Parametric zu öffnen. Sie können z.B. die Modellparameter über die Windchill Seite Attribute bearbeiten ändern).
Wenn die Datei bereits vorhanden ist und in Ihrem lokalen Cache geändert wurde und Sie die Option Wiederverwenden wählen, wird der Inhalt für dieses Objekt nicht heruntergeladen. Stattdessen wird der lokal geänderte Inhalt als Inhalt der "hinzugefügten" Objektiteration oder Arbeitskopie übernommen. Die Option "Wiederverwenden" kann also nur dann verwendet werden, wenn Ihr lokaler Cache bereits geänderte Objektinhalte aufweist.
Frühere Iterationen auschecken
In manchen Fällen muss eine frühere Konstruktion eines CAD-Dokuments wiederhergestellt werden. Sie können den Iterationsverlauf der neuesten Iteration des Objekts verwenden, um eine frühere Iteration anzugeben, ihre Informationsseite aufzurufen und einen Auscheckvorgang einzuleiten. Allgemein können Sie das Auschecken einer früheren Iteration an denselben Stellen starten, an denen Sie das Auschecken der neuesten Iteration starten würden. Ausgenommen sind die Auscheckaktionen auf Zeilenebene, die beispielsweise auf der Workspace-Seite, der Workspace-Seite Attribute bearbeiten und der Seite Einchecken verfügbar sind.
* 
Das Auschecken einer früheren Iteration wird für Windchill Teileobjekte nicht unterstützt.
Das Auschecken einer früheren Iteration eines CAD-Dokuments wird unter folgenden Bedingungen unterstützt:
Sie erhalten eine Warnung, dass die gewünschte Iteration nicht die neueste ist.
Beim Auschecken auf der Seite "Auschecken und zu Workspace hinzufügen" wird im Dienstprogramm Ereignisverwaltung eine Konfliktmeldung mit dem Hinweis angezeigt, dass nur die neueste Iteration ausgecheckt werden kann. Dieser überschreibbare Konflikt kann mithilfe des Dienstprogramms Konfliktverwaltung überschrieben werden.
Zum Zeitpunkt des Auscheckens darf keine andere Iteration ausgecheckt sein. Außerdem werden, wenn Sie eine andere als die neueste Iteration auschecken, alle übrigen Iterationen des Objekts mit einem "Ausgecheckt"-Symbol gekennzeichnet, um anzuzeigen, dass keine weiteren Iterationen ausgecheckt werden können. Um Unklarheiten zu vermeiden, ist im Bericht Iterationsverlauf nur die gegenwärtig ausgecheckte Iteration mit dem gelben Symbol "Von Ihnen ausgecheckt" () gekennzeichnet. Die Iteration, die vor dem Auschecken der früheren Iteration die neueste Iteration war, ist mit einem Häkchen auf grauem Grund gekennzeichnet, um anzuzeigen, dass sie nicht ausgecheckt werden kann.
Beim Sammeln zugehöriger Objekte eines anfangs ausgewählten Objekts, das nicht die neueste Iteration darstellt, lautet die Standardkonfiguration für das anfangs ausgewählte Objekt "Wie gespeichert" (nicht "Neueste"). Dieses Verhalten kann mithilfe der Windchill Einstellung Konfiguration für 'Auschecken' definieren geändert werden.
Nachdem das Objekt wieder eingecheckt wurde, wird es zur neuesten Iteration. Im Bericht Iterationsverlauf wird die frühere Iteration aufgezeichnet, aus der sie abgeleitet wurde.
Nach dem Auschecken besitzt das Objekt den Inhalt (nur im Falle eines CAD-Dokuments) der früheren Iteration und die Metadaten der früheren Iteration. Beim Einchecken wird jedoch der früheren Iteration der Lebenszyklusstatus der Iteration zugewiesen, die zuvor die neueste Iteration war.
Wenn beim Auschecken einer früheren Iteration ein überschreibbarer Konflikt überschrieben werden muss, müssen Sie den Workspace explizit aktualisieren, um die frühere Iteration korrekt anzuzeigen.
Das Auschecken einer früheren Iteration eines CAD-Dokuments in ein Projekt ist nicht zulässig.
Das Auschecken einer früheren Iteration von einem Projekt in einen Workspace ist unter folgenden Bedingungen zulässig:
Die Version ist nativ für das Projekt oder eine an das Projekt ausgecheckte Versionsvariante.
Das Objekt ist nicht von einem einzelnen Benutzer ausgecheckt.
Die Version wurde von Windchill PDMLink nicht für das Projekt freigegeben.