Ein betriebsspezifisches Funktionsdatenobjekt wird zum Speichern von Informationen zu den Attributen verwendet, die für unterschiedliche Funktionen in einem Betrieb spezifisch sind, wie etwa Produktion, Qualität, Beschaffung und Lager.

Ein betriebsspezifische Funktionsdatenobjekt für ein Teil wird im Kontext eines Betriebs erstellt. Der grundlegende Zweck betriebsspezifischer Funktionsdaten besteht darin, bei der Trennung der Funktionsdaten von Teiledaten für Flexibilität zu sorgen. Während in einem Teil in erster Linie Informationen zur technischen Entwicklung gespeichert werden, werden in einem betriebsspezifischen Funktionsdatenobjekt die Fertigungsinformationen für ein Teil gespeichert. Da betriebsspezifische Funktionsdatenobjekte unabhängig von einem Teil sind, wirken sich die Iterationen in Fertigungsinformationen nicht auf das Teil aus. Anschließend werden unnötige Iterationen eines Teils vermieden.

Ein betriebsspezifisches Funktionsdatenobjekt verfügt über einen eigenen Lebenszyklus und eine eigene Gültigkeit. Das Objekt kann an einem Änderungs- oder Erhöhungsprozess teilnehmen und auch in eine Baseline einbezogen werden.

Um betriebsspezifische Funktionsdaten effizient zu verwalten, kann eine bestimmte Rolle in einem Betrieb unabhängig von dem Teil die Zuständigkeit für ein bestimmtes Objekt zugewiesen werden. Der Beschaffungskoordinator eines Betriebs kann z.B. für betriebsspezifische Funktionsdaten im Zusammenhang mit der Beschaffung für ein Teil zuständig sein, das im Betrieb gefertigt wird. Dieser Prozess führt zu einem zielgerichteten Ansatz für die Erstellung und Verwaltung betriebsspezifischer Funktionsdaten für ein Teil.