Frühere Versionen von Objekten auschecken
Möglicherweise möchten Sie eine frühere Version eines CAD-Dokuments oder eines dynamischen Dokuments wiederherstellen. (Derzeit werden nur diese beiden Objekttypen für diese Funktion unterstützt.) Sie können den Versionsverlauf der neuesten Iteration des Objekts verwenden, um eine frühere Iteration zu identifizieren, zu ihrer Informationsseite zu navigieren und einen Auscheckvorgang zu starten. Allgemein können Sie das Auschecken einer früheren Iteration an denselben Stellen starten, an denen Sie das Auschecken der neuesten Iteration starten würden. Ausnahmen sind die Auscheckaktionen auf Zeilenebene, die beispielsweise auf der Workspace-Seite, der Seite Eigenschaften bearbeiten im Workspace und der Seite Einchecken verfügbar sind.
Das Auschecken einer früheren Iteration eines Objekts wird unter folgenden Bedingungen unterstützt:
• Zum Auschecken von früheren Versionen von Objekten wird eine kontextabhängige Einstellung definiert. Durch diese Einstellung wird ein Auschecken ohne die weiter oben in diesem Thema erwähnte Konfliktmeldung ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Creo Parametric – Windchill Integration.
• Sie erhalten eine Warnung, dass die gewünschte Iteration nicht die neueste ist.
• Beim Auschecken auf der Seite Auschecken und zu Workspace hinzufügen wird im Dienstprogramm Ereignisverwaltung eine Konfliktmeldung mit dem Hinweis angezeigt, dass nur die neueste Iteration ausgecheckt werden kann. Dieser überschreibbare Konflikt kann mithilfe des Dienstprogramms Konfliktverwaltung überschrieben werden.
• Zum Zeitpunkt des Auscheckens darf keine andere Iteration ausgecheckt sein. Wenn Sie eine veraltete Iteration auschecken, werden außerdem alle anderen Iterationen des Objekts mit einem "Ausgecheckt"-Symbol gekennzeichnet. Das Symbol verweist darauf, dass keine weiteren Iterationen gleichzeitig ausgecheckt werden können. (In der Tabelle Versionsverlauf wird das "Ausgecheckt"-Symbol nur für die derzeit tatsächlich ausgecheckte Iteration angezeigt, um Verwirrungen zu verhindern.)
• Beim Sammeln zugehöriger Objekte eines anfangs ausgewählten Objekts, das nicht die letzte Iteration darstellt, lautet die Standardkonfiguration für das anfangs ausgewählte Objekt "Wie gespeichert" (nicht "Neueste"). Dieses Verhalten kann mithilfe der Windchill Einstellung "Konfiguration für 'Auschecken' definieren" geändert werden.
• Nachdem das Objekt wieder eingecheckt wurde, wird es zur letzten Iteration. In der Tabelle Versionsverlauf wird die frühere Iteration vermerkt, von der sie abgeleitet wurde.
• Nach dem Auschecken besitzt das Objekt den Inhalt (nur im Falle eines CAD-Dokuments) der früheren Iteration und die Metadaten der früheren Iteration. Beim Einchecken wird jedoch der früheren Iteration der Lebenszyklusstatus der Iteration zugewiesen, die zuvor die neueste Iteration war.
• Das Auschecken von einem Projekt in einen Workspace ist unter folgenden Bedingungen zulässig:
◦ Die Version ist projekteigen oder wurde in das Projekt ausgecheckt.
◦ Das Objekt ist nicht von einem einzelnen Benutzer ausgecheckt.
◦ Die Version wurde von Windchill PDMLink nicht für das Projekt freigegeben.
• Das Einchecken einer früheren Iteration als neueste Iteration kann sich wie folgt auf die Zuordnungen zwischen Objekten auswirken:
◦ Verwendungs-Link – Verknüpfungen zwischen Eltern und Kindern in einer Struktur bleiben erhalten.
◦ Inhalts-Link – Wenn ein Teil und ein CAD-Dokument, die über einen Inhalts-Link einander zugeordnet sind, separat iteriert (eingecheckt) werden, behält die neue Iteration die Zuordnung zu dem Peer-Objekt bei, dem sie ursprünglich zugeordnet war. Wenn das Teil und das CAD-Dokument beide iteriert werden, wird ein neuer Inhalts-Link zwischen den zwei Peer-Objekten erstellt.
◦ Besitzer-Link – Wenn ein CAD-Dokument iteriert wird, wird sein Peer-Teil (ein über einen Besitzer-Link zugeordnetes Teil) ebenfalls durch das System iteriert.