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Pakete mit Business Administrative Changes importieren
Über die Registerkarte Änderungen importieren im Dienstprogramm Business Administrative Change kann das BAC-Paket in ein Windchill Zielsystem importiert werden.
Führen Sie vor dem Importieren eines Pakets in das Zielsystem folgende Schritte aus:
BAC-Paket aus dem Quellsystem exportieren
Eigenschaft com.ptc.windchill.bac.ignoreGUIDList im Zielsystem auf All festlegen
Weitere Informationen finden Sie unter Komplexe Windchill Bereitstellungen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das BAC-Paket in das Zielsystem zu importieren:
1. Gehen Sie zur Registerkarte Änderungen importieren, und klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen. Der Datei-Explorer wird geöffnet.
2. Navigieren Sie im Datei-Explorer zum Speicherort des Paketordners, den Sie zuvor aus dem Quellsystem exportiert haben, und wählen Sie ihn aus.
Alternativ können Sie den Paketordner in das Feld Paket ziehen und ablegen.
3. Wählen Sie die folgenden Optionen aus.
Mit den folgenden Optionen können Sie bestimmen, ob die im Zielsystem (Integrationssystem) definierten Auswahlmöglichkeiten zur Konfliktlösung und Attributzuordnung beim Importieren des Pakets in das Zielsystem (Test- oder Produktionssystem) übernommen werden müssen.
Gebündelte Konfliktlösungen verwenden – Wendet die Konfliktlösungen an, die im importierten Paket enthalten sind. Weitere Informationen finden Sie unter Gebündelte Konfliktlösungen verwenden.
Gebündelte Zuordnung verwenden – Verwendet die Attributzuordnungen, die während des Exports innerhalb des Pakets für den Importvorgang definiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Gebündelte Zuordnung verwenden.
Wenn keine Option ausgewählt ist, berücksichtigt der Importprozess keine der im Zielsystem (Integrationssystem) definierten Auswahlmöglichkeiten zur Konfliktlösung und Attributzuordnung.
4. Klicken Sie auf Änderungen importieren, um den Importprozess zu starten.
Nach Abschluss des Importvorgangs werden in der Tabelle Paket-Importstatus die importierten Pakete zusammen mit dem Importstatus aufgeführt. Die Paket-ID ist die eindeutige ID des Pakets. Diese ID kann später beim Lösen von Konflikten verwendet werden, um die relevanten dem Paket zugehörigen Konflikte zu filtern.
Basierend auf dem Importstatus des Pakets können Sie die folgenden Aktionen für jedes Paket ausführen:
Status: Erfolgreich
Bericht herunterladen: Dient zum lokalen Herunterladen von Importberichten. Die Berichte enthalten Details zum Inhalt des Pakets sowie zu den enthaltenen Konflikten, Zuordnungsdefinitionen und Konfliktlösungen, die beim Importieren des Pakets verwendet wurden.
Zip herunterladen: Dient zum lokalen Herunterladen des Pakets als ZIP-Datei. Wenn neue Zuordnungen oder Konfliktlösungen verwendet wurden, um das Paket erfolgreich zu importieren, wird beim erneuten Herunterladen des Pakets eine neue Version des Pakets generiert, die die neuesten Zuordnungen und Konfliktlösungen enthält. Diese Version des Pakets muss dann für nachfolgende Downstream-Importe verwendet werden.
Status: Fehlgeschlagen mit Konflikten
Bericht herunterladen: Dient zum lokalen Herunterladen des Importberichts.
Konflikte lösen und erneut versuchen: Startet das Dienstprogramm Ereignisverwaltung, um Konflikte zu beheben und versucht, den Import erneut auszuführen.
Attribute zuordnen: Öffnet die Registerkarte Zuordnungen importieren, um Attributwerte aus dem Paket mit den Attributwerten im Zielsystem zuzuordnen.
Das Framework für Business Administrative Change löst beim Importieren Konflikte aus, wenn entweder Probleme mit der Datenintegrität vorliegen oder wenn kritische Referenzen zum Rekonstruieren eines Objekts im Zielsystem fehlen. Alle Konflikte müssen behoben werden, um ein Paket erfolgreich in das Zielsystem importieren zu können. Informationen zu möglichen Konflikten und zugehörigen Lösungen finden Sie unter Importkonflikt und Konflikt beim Löschen.
Wenn im Dienstprogramm Ereignisverwaltung mehrere Konflikte aufgeführt sind, geben Sie im Feld In Tabelle suchen die ID des entsprechenden Pakets ein, um nicht relevante Konflikte auszublenden. Wählen Sie in der Spalte Aktionen das Symbol aus, um die Liste der Konflikte und möglichen Wiederholungsoptionen anzuzeigen. Klicken Sie dann auf Erneut versuchen, um den Import zu wiederholen. Weitere Informationen finden Sie unter Konflikte verwalten.
Verwenden Sie die Aktion , um das Paket aus dem System zu löschen. Beim Löschen eines Pakets aus dem System wird nur der Datensatz des Pakets gelöscht und nicht der zugehörige Inhalt.
Gebündelte Konfliktlösungen verwenden
Konfliktlösungen sind vordefinierte Regeln oder Aktionen, die eingerichtet werden, um bestimmte Typen von Konflikten zu behandeln, die während des Importvorgangs auftreten können.
Beispiel: Wenn ein Konflikttyp namens Container Not Found vorhanden ist und die Konfliktlösung für diesen Typ auf SKIP festgelegt ist, wird der Konflikt ignoriert und der Importprozess fortgesetzt.
Gebündelte Konfliktlösungen verwenden ist eine Option, die bei Auswahl die Konfliktlösungen anwendet, die in dem Paket enthalten sind, das importiert wird. Beim Importprozess werden dann die Konfliktlösungen verwendet werden, die beim Herunterladen des Pakets auf das Zielsystem (Integrationssystem) definiert wurden.
Wenn während des Importprozesses ein Konflikt (Container Not Found) auftritt, der einem Konflikt mit einer Lösung in der Konfliktlösungsdatei (ConflictResolution.xml) im Paket entspricht, und Gebündelte Konfliktlösungen verwenden ausgewählt ist, folgt der Importprozess der entsprechenden Konfliktlösung (SKIP).
Anschließend wird das Paket erfolgreich importiert, vorausgesetzt, dass bei anderen Objekten während des Imports kein neuer Konflikt entsteht.
Falls Sie die Option Gebündelte Konfliktlösungen verwenden beim Importieren eines Pakets vom Zielsystem (Integrationssystem) nicht auswählen, schlägt der Import aufgrund desselben Konflikts (Container Not Found) fehl.
Gebündelte Zuordnung verwenden
Dies bezieht sich auf die Verwendung der Attributzuordnungen, die im Paket für den Importprozess definiert sind.
Beispiel: Wenn Profil1 für OrgA erstellt wurde, das Paket aber Zuordnungsdefinitionen enthält, die OrgA der Demo-Organisation zuordnen, führt die Auswahl Gebündelte Zuordnung verwenden dazu, dass Profil1 unter Demo-Organisation im Zielsystem (Test- oder Produktionssystem) erstellt wird.
Wenn während des Importprozesses ein Konflikt (OrgA – Context Not Found) auftritt, der einer Attributzuordnung in der Zuordnungsdatei (Mapping.xsl) im Paket entspricht, und Gebündelte Zuordnung verwenden ausgewählt wird, folgt der Importprozess der entsprechenden Attributzuordnung (Demo-Organisation).
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Wenn das Kontrollkästchen Gebündelte Zuordnung verwenden aktiviert ist, hat diese Option Vorrang vor den Zuordnungswerten, die auf der Registerkarte Zuordnungen importieren definiert sind. Im Paket enthaltene Zuordnungen werden dann gegenüber Zuordnungen, die separat auf der Registerkarte Zuordnungen importieren definiert sind, priorisiert.
Hinsichtlich der Sequenzierung haben Attributzuordnungen Vorrang vor Konfliktlösungen. Dies bedeutet, dass das System bei einem Konflikt zuerst versucht, diesen auf Grundlage der Attributzuordnungen zu lösen, bevor Konfliktlösungsregeln angewendet werden.
Wenn Sie in der Zuordnungsdatei (Mapping.xsl) beispielsweise OrgA auf dem Quellsystem (Integrationssystem) OrgB auf dem Zielsystem (Test- oder Produktionssystem) zuordnen, die Konfliktlösung für den Konflikt Container Not Found auf SKIP festlegen und ein Paket mit zwei Profilen importieren (ProfilA, das OrgA zugeordnet ist, und ProfilC, das OrgC zugeordnet ist) geschieht Folgendes:
ProfilA wird erfolgreich importiert und gemäß der definierten Zuordnung OrgB zugeordnet.
Da für ProfilC keine gültige Zuordnung definiert wurde, wird es übersprungen. Die Konfliktlösungsregel (SKIP für Container Not Found) bewirkt, dass das Profil beim Importieren übersprungen wird.
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