Die beiden wichtigsten Einstellungen, die sich aus den Anforderungen an die Zeichnung ergeben, sind die Ausdehnung der Zeichnung als Endprodukt und die Detailgetreue der Darstellung. Entsprechend wichtig sind die optimalen Einstellungen für das Zeichenblattformat und die Stiftattribute.

Das Format sollte zum einen in der Lage so eingestellt werden, dass die späteren Zeichnungen formatfüllend auf dem Zeichenblatt liegen.

Beispielsweise ist für Explosionszeichnungen zu einem Ersatzteilkatalog in der Regel das Querformat vorteilhaft. Für Abbildungen zu einer Anleitung richtet sich das Format und somit auch die Lage nach der vorgesehenen Größe der Grafiken auf den Anleitungsseiten.

Die Größe des Zeichenblatts sollte so gewählt werden, dass für die weitere Verwendung keine Skalierung notwendig ist. Wenn z. B. eine Zeichnung stark verkleinert gedruckt wird, können die Linien zulaufen. Eine zu groß angelegte Zeichnung wird auch bei der Benutzung in Online-Dokumenten auf dem Bildschirm zu stark verkleinert und schlecht zu erkennen sein.

Daher empfiehlt es sich im Normalfall, die Blattgröße im Verhältnis 1:1 zur Größe bei der Weiterverwendung festzulegen.

Unabhängig davon, ob eine Zeichnung als Endprodukt noch verkleinert wird, sollten Sie ausprobieren, wie detailliert ein Bauteil darzustellen ist. Zuviel Genauigkeit, also zu viele Linien, verbessern die Darstellung nicht immer. Sowohl beim Ausdruck als auch bei der Darstellung auf dem Bildschirm sind der Wiedergabe der Stiftattribute (z. B. Dicke, Stil und Farbeinstellung) Grenzen gesetzt. Auch wenn Sie größer zeichnen möchten und z. B. dafür beim Export eine Verkleinerung einstellen möchten, führen Sie Tests durch. Schauen Sie sich das Ergebnis an. Besonders, wenn sehr detailliert gezeichnet wird, ist die Dicke der Stifte zu beachten.