Der Export einer Datei in ein anderes Format ist das Gegenteil des Imports. Hier wird bereits vom schreibenden Programm das Fremdformat erzeugt. Das Zielprogramm, d. h. das Programm, mit dem die Datei später gelesen werden soll, findet bereits eine Datei vor, die nicht mehr importiert, sondern nur gelesen werden muss.

Was macht das denn schon aus? Ob das eine oder das andere Programm die Übersetzung vornimmt, ist doch eigentlich egal?!?

Es gibt eine ganze Reihe von Unterschieden. Wesentlich ist z. B., welches der beiden Programme überhaupt in der Lage ist, die Übersetzung vorzunehmen. So ist es z.B. kein Problem, in Arbortext IsoDraw eine Illustrator-Datei zu importieren oder zu exportieren. Illustrator hingegen kann keine Arbortext IsoDraw Dateien verarbeiten. Arbortext IsoDraw muss sowohl für das Importieren als auch das Exportieren von Dateien verwendet werden.

Anders sieht es aus, wenn z. B. eine Datei zwischen zwei Programmen ausgetauscht werden soll und beide Programme können die Dateien des jeweils anderen Programms im- und exportieren. Hier haben Sie die Wahl, die Konvertierung von dem einen oder dem anderen Programm durchführen zu lassen. Wenn Sie die Wahl haben, können Sie prüfen, welches der Programme die bessere Umsetzung vornimmt.

Ein weiteres Kriterium ist die Verfügbarkeit von Programmen auf einer Hardware-Plattform. In Arbortext IsoDraw kann z.B. direkt eine Interleaf ASCII-Datei erzeugt werden. Diese Datei kann dann über Disketten oder über Netzwerk auf die Workstation übertragen werden und braucht dann nur noch mit Interleaf geöffnet zu werden. Da Interleaf eine entsprechende Konvertierung nicht vornehmen kann, hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass der Interleaf-Anwender keine weitere Software oder Hardware benötigt, um eine Zeichnung verwenden zu können.