Richtlinien für beibehaltene Netze
Wenn Ihre Sitzung so konfiguriert ist, dass beibehaltene Netze verwendet werden, müssen vor der Vernetzung des Bauteils oder der Baugruppe die folgenden Arbeitsgänge abgeschlossen sein:
• Vereinfachung des Bauteils oder der Baugruppe, um für die Finite-Elemente-Analyse unnötige KEs zu entfernen
• Unterdrückung aller Geometrien, die lediglich dazu dienen, einen bestimmten Elementtyp zu vernetzen, z.B. Volumenkörper, die zur Platzierung von Stabelementen verwendet werden.
• Hinzufügen von Flächen- und Volumenbereichen
• Hinzufügen von Lasten und Randbedingungen, die Bezugspunkte referenzieren
• Hinzufügen von Idealisierungen zum Beeinflussen des Netzes
• Bei KEs mit Schalennetzen:
◦ Erzeugung eines geeigneten Schalenmodells durch Definition aller Flächenpaare
◦ Definition von Idealisierungen zur Darstellung von Stäben, Schweißelementen und Kontakten
• Unterdrücken aller als Stabelemente modellierten geometrischen KEs (z.B. Streben)
• Festlegen von
Verbindungen zwischen etwaigen Flächen oder Kanten, die sich nicht berühren oder überlappen und dennoch eine Last übertragen
◦ Erzeugen sämtlicher
Fixpunkte, die zur ordnungsgemäßen Verbindung von bereits vernetzten Komponenten der Baugruppe benötigt werden
◦ Festlegen von Verbindungen zwischen allen Flächen oder Kanten bereits vernetzter Komponenten, die Lasten übertragen, unabhängig davon, ob sich die Flächen oder Kanten berühren oder nicht
◦ Anwenden von Netzsteuerungen zur Lösung etwaiger Konflikte bei der Knoten- und Elementnummerierung
• Anwendung der erforderlichen
Netzsteuerungen zum Festlegen der Eigenschaften des Netzes
• Optionale Festlegung vordefinierter Kriterien in der
Konfigurationsdatei als Maßstab für die Bewertung der Netzqualität
Hilfe bei Problemen in Zusammenhang mit der Netzerzeugung finden Sie unter
Problembehandlung beim Erzeugen von FEM-Netzen.