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Empfehlungen zur Vermeidung von Rekonstruktionsfehlern
Die folgenden Empfehlungen sollen Ihnen dabei helfen, Fehler bei der Rekonstruktion von Geometrie zu vermeiden:
Vereinfachen Sie die beibehaltene Geometrie. Entfernen Sie Rundungen und Fasen. Sie können sie nach erfolgreicher Rekonstruktion zur beibehaltenen Geometrie hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Konstruktionsräume.
Platzieren Sie die beibehaltene Geometrie vollständig innerhalb des Ausgangsgeometrie-Volumens. Die beibehaltene Geometrie kann koplanar zur Berandung der Ausgangsgeometrie sein. Weitere Informationen finden Sie unter Konstruktionsräume.
Sehen Sie sich die folgenden Abbildungen an:
In dieser Abbildung stimmt die obere Fläche des blauen Zylinders (beibehaltene Geometrie) nicht mit der grauen Verrundung (Ausgangsgeometrie) überein. Dies führt zu einem Rekonstruktionsfehler.
In dieser Abbildung stimmt die obere Fläche des blauen Zylinders (beibehaltene Geometrie) mit der grauen Verrundung (Ausgangsgeometrie) überein. Durch diese Änderung wird der Rekonstruktionsfehler vermieden.
Schrägen Sie die beibehaltene Geometrie ab, um ihre Form während der Schrägenrekonstruktion beizubehalten. Der Schrägenwinkel der beibehaltenen Geometrie sollte gleich dem für die Konstruktionsbedingung "Trennlinie" (Parting Line) definierten Schrägenwinkel sein. Weitere Informationen finden Sie unter Konstruktionskriterien.
Sehen wir uns ein Beispiel an, in dem die beibehaltene Geometrie nicht abgeschrägt ist.
In diesem Bild ist die beibehaltene Geometrie nicht abgeschrägt.
In diesem Bild ist das Ergebnis der Schrägenrekonstruktion nicht genau.
Sehen wir uns ein Beispiel an, in dem die beibehaltene Geometrie abgeschrägt ist.
In diesem Bild ist die beibehaltene Geometrie in einem Winkel abgeschrägt, der mit dem für die Bedingung "Trennlinie" (Parting Line) definierten Schrägenwinkel übereinstimmt.
In diesem Bild ist das Ergebnis der Schrägenrekonstruktion genauer, und die Form der beibehaltenen Geometrie bleibt erhalten.
Geben Sie die Größe des Elements so an, dass es kleiner als die Dicke des kleinsten KE im Modell ist.
Die Elementgröße sollte in Konstruktionsräumen etwa 2,5- bis 3,5-mal kleiner als die kleinste Dicke sein. Eine kleinere Größe führt zu genauen Optimierungsergebnissen, kostet jedoch mehr Zeit und Arbeitsspeicher.
Die Größe des Elements ist der Wert, den Sie beim Definieren von Optimierungseinstellungen im Feld Min. Elementgröße (Min. element size) angeben. Weitere Informationen finden Sie unter Optimierungseinstellungen definieren.
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Ein kleinerer Wert der Elementgröße verlängert die Optimierungszeit.
Sehen Sie sich die folgende Abbildung an:
In dieser Abbildung ist die Elementgröße (2.720 mm) größer als die Mindestdicke des Zylinders (1.500 mm). Dies führt zu einem Rekonstruktionsfehler.
Verringern Sie die Elementgröße auf einen Wert kleiner 0.43 mm, um einen Rekonstruktionsfehler zu vermeiden.
Geben Sie die Einheit für die Größe des Elements richtig an. Sie muss mit der Einheit des Modells übereinstimmen. Weitere Informationen finden Sie unter Optimierungseinstellungen definieren.
Beginnen Sie für die Rekonstruktion mit der einfachen Auflösungsebene (Resolution level) (). Wählen Sie nach erfolgreicher Rekonstruktion , oder aus, um die Rekonstruktionsergebnisse zu verfeinern. Wenn die feineren Ergebnisse fehlschlagen, verwenden Sie den einfachen Detaillierungsgrad. Er ist weiterhin verwendbar. Weitere Informationen finden Sie unter Design generieren.
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Wenn Sie die Auflösungsebene (Resolution level) erhöhen, nimmt auch die Zeit für die Rekonstruktion der Geometrie zu.
Sehen Sie sich die folgenden Abbildungen an:
Ergebnis mit einfacher Auflösungsebene (Resolution level) ().
Ergebnis mit Auflösungsebene (Resolution level).