Allgemeine Einführung: Auswirkungsmessgrößen
Eine Auswirkungsmessgröße gibt darüber Auskunft, ob während einer Analyse ein Kontakt hergestellt wird oder nicht. Ein Kontakt kann sich einstellen, wenn eine Verbindung an ihre Grenzen stößt oder wenn sich zwei Kurvenscheiben berühren.
Jedes Zeitintervall wird auf ein Auswirkungsereignis überprüft. Hat eine Auswirkung stattgefunden, wird der Wert 1, andernfalls der Wert 0 zurückgegeben. Der Graph eines Auswirkungsereignisses zeigt eine vertikale Linie der Größe 1 an. Damit wird angezeigt, dass sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Analyse eine Auswirkung ereignet hat.
Für die folgenden Verbindungsarten können Sie Auswirkungsmessgrößen erzeugen:
• Bewegungsachse (Motion axis) – Misst die Auswirkung, wenn eine Bewegungsachse an ihre Grenzen stößt. Vor dem Erzeugen einer Auswirkungsmessgröße müssen Sie die Grenzen für die Bewegungsachse festlegen.
• Kurvenscheibenkopplungs-Verbindungen (Cam-follower connections) – Hiermit messen Sie den Kontakt zwischen zwei Kurvenscheiben. Bevor Sie eine Auswirkungsmessgröße erzeugen können, müssen Sie bei der Definition der Kurvenscheibenkopplungs-Verbindung die Option "Abheben" (Liftoff) aktivieren.
• Führungskopplungs-Verbindungen (Slot-follower connections) – Hiermit messen Sie die Auswirkung, wenn eine Führungskopplung ihre Endpunkte erreicht.