So erzeugen Sie Modelle für Mechanism Dynamics
Zum Erzeugen von Modellen für eine Analyse in Mechanism Dynamics sind folgende Schritte erforderlich:
• Starrkörper im Modell definieren – Ein Starrkörper besteht aus einer Gruppe exakt gesteuerter Teile ohne Freiheitsgrad innerhalb der Gruppe. Wenn zwischen zwei Teilen aufgrund der während des Einbaus definierten Platzierungsrandbedingungen kein Freiheitsgrad vorhanden ist, gehören beide zum selben Starrkörper. Sie können zwischen unterschiedlichen Starrkörpern nur vordefinierte Verbindungssätze platzieren. Wenn sich der Mechanismus nicht erwartungsgemäß bewegt oder die Erzeugung von Verbindungen nicht möglich ist, weil zwei Bauteile im selben Starrkörper vorliegen, müssen Sie u.U. Starrkörper im Mechanismus umdefinieren.
• Modell einbauen – Wenn Sie ein vorhandenes Modell in Mechanism Design öffnen, können Sie weitere Arten von Gelenken und Modellierungsobjekten hinzufügen. Die Verbindungssätze bestimmen, wie sich die Komponenten relativ zueinander bewegen.
• Masseneigenschaften zuweisen – Sie müssen dem Mechanismus Masseneigenschaften zuweisen, bevor Sie eine dynamische oder statische Analyse ausführen. Vor einer Kraftausgleich-Analyse müssen Sie ebenfalls Masseneigenschaften zuweisen, wenn Sie die Gravitation in der Analyse berücksichtigen möchten. Wenn Sie in der Baugruppe keine Masseneigenschaften zugewiesen haben, können Sie dies in Mechanism Design nachholen.
• Parameter für Verbindungen festlegen – Nach dem Hinzufügen von Verbindungen können Sie im Dialogfenster Bewegungsachse (Motion Axis) Nullreferenzen, einen beim Einbau des Modells zu verwendenden Regenerationswert und Grenzwerte für die zulässige Bewegung der Verbindungen definieren.
• Spezielle Verbindungen erzeugen – Erzeugen Sie Kurvenscheibenkopplungs-Verbindungen, indem Sie geometrische Elemente in Ihrem Modell auswählen. Sie müssen keine spezielle Kurvenscheibengeometrie erzeugen.
• Kinematische Getriebepaare erzeugen – Die Getriebepaar-Verbindungen definieren die relative Geschwindigkeit der ausgewählten Bewegungsachsen. Eine spezielle Getriebepaargeometrie muss nicht erzeugt werden.
• Auswirkung simulieren – Sie können einen Restitutionskoeffizienten für Kurvenscheibenkopplungs-Verbindungen definieren, um das Auswirkungsverhalten bei Kontakt zu simulieren. Für Bewegungsachsen mit Grenzwerten kann ein Restitutionskoeffizient definiert werden, um die Auswirkung beim Erreichen der Grenzwerte zu simulieren.
• Reibung simulieren – Sie können Haftreibungskoeffizienten und dynamische Reibungskoeffizienten für Kurvenscheibenkopplungs-Verbindungen und Bewegungsachsen definieren, um Reibungsverluste zu simulieren.