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So erzeugen Sie Sequenzen für 5-Achsen-Wandschlichten
Definieren Sie Sequenzen für 5-Achsen-Wandschlichten, um Wandflächen in taschenförmigen Geometrien zu bearbeiten.
Stellen Sie sicher, dass die aktive Operation ein Fräs- oder Fräs-/Dreh-Arbeitszentrum mit 5 Achsen und Fräsfunktion referenziert.
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Der Befehl 5-Achsen-Wandschlichten (Wall 5 Axis Finish) für das Fräs-/Dreh-Arbeitszentrum ist verfügbar, wenn Sie über die Complete Machining Lizenz und die auf ModuleWorks basierende Mold Machining Lizenz verfügen.
1. Klicken Sie in der Gruppe Schnellfräsen (High Speed Milling) auf Fräsen (Mill) > 5-Achsen-Wandschlichten (Wall 5 Axis Finish). Die Registerkarte Wand-Schlichten (Wall Finish) wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf Werkzeug-Manager (Tool Manager), oder wählen Sie im Werkzeug-Listenfeld Werkzeuge editieren (Edit Tools) aus, um das Dialogfenster Werkzeug-Setup (Tools Setup) zu öffnen und ein neues Schnittwerkzeug hinzuzufügen oder Werkzeugparameter zu ändern. Die Werkzeug-Liste enthält nur Werkzeuge, die für den Schritt gültig sind.
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Um Werkzeuge für den aktuellen Schritt und den aktiven Kopf auf der Werkzeugmaschine anzuzeigen, stellen Sie die Option INCLUDE_ALL_TOOLS_IN_LIST auf YES ein.
Die unterstützten Werkzeuge für diese Sequenz lauten wie folgt:
Kugelfräser (Standard)
Kegel-Kugelfräser
Tubustangente
Tubusgewinde
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Für das 5-Achsen-Wandschlichten wird empfohlen, Halter oder ein Werkzeug zu verwenden, das ausreichend lang ist, damit die automatische Neigung ordnungsgemäß funktioniert.
3. Klicken Sie neben der Liste Werkzeug (Tool) auf Werkzeugvorschau (Tool Preview), um das Schnittwerkzeug und seine Orientierung im Arbeitsfenster in der Vorschau anzuzeigen.
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Die Schaltfläche Werkzeugvorschau (Tool Preview) ist nach Auswahl eines Werkzeugs verfügbar.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü die Option Werkzeugvorschau (Tool Preview) wählen. Nachdem Sie ein Werkzeug ausgewählt haben, ist die Option Werkzeugvorschau (Tool Preview) im Kontextmenü des Arbeitsfensters verfügbar.
Um die Werkzeugvorschau zu verlassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste im Arbeitsfenster, und wählen Sie im Kontextmenü Werkzeugvorschau abbrechen (Cancel tool preview) aus, oder klicken Sie erneut auf Werkzeugvorschau (Tool Preview).
4. Um das Koordinatensystem zu ändern, das die Orientierung des Schritts definiert, klicken Sie auf den Kollektor neben und wählen ein Koordinatensystem aus. Wenn das Koordinatensystem der Operation sich vom Schritt-Koordinatensystem unterscheidet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Kollektor für die folgenden Befehle:
Standard (Default) – Ersetzt das ausgewählte Koordinatensystem durch die Standardreferenz. Die Standardeinstellung ist die Orientierung, die aus dem vorherigen Schritt oder aus der Operation kopiert wird.
Informationen (Information) – Zeigt Informationen zum ausgewählten Koordinatensystem an.
Wenn Ihr Arbeitszentrumssetup zwei Spindeln enthält, wählen Sie in der Liste Hauptspindel (Main Spindle) oder Gegenspindel (Sub Spindle) aus, und wählen Sie je ein Koordinatensystem für die Haupt- und für die Gegenspindel aus.
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Die Gegenspindel ist verfügbar, wenn Sie über die auf Complete Machining basierende und die auf ModuleWorks basierende Spritzgussbearbeitungslizenz verfügen. Nachdem Sie ein Koordinatensystem für eine NC-Folge festlegen, bleibt sie bestehen, bis Sie sie ändern.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Orientierung (Orientation) wählen.
5. Definieren Sie die Optionen auf den folgenden Registerkarten:
6. Klicken Sie auf , um das separate Fenster CL-Daten (CL Data) zu öffnen.
7. Klicken Sie auf , um eine dynamische Vorschau des Werkzeugwegs im Arbeitsfenster abzurufen.
8. Nachdem Sie die erforderlichen Schrittelemente definiert haben, wählen Sie einen Befehl für die Werkzeugweg-Validierung aus:
Um den Werkzeugweg wiederzugeben, klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie aus.
Um den Werkzeugweg neu zu berechnen, klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie aus.
Klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie aus, um eine Hinterschnittprüfung für Flächen des Referenzteils durchzuführen.
Um die Simulation der Materialentfernung anzuzeigen, während das Werkzeug das Werkstück schneidet, klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie aus. Die Registerkarte Materialentfernung (Material Removal) mit integrierter Simulationsumgebung wird geöffnet.
9. Wählen Sie eine der folgenden Optionen zum Abschluss der Folge aus:
Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Klicken Sie auf , um den Vorgang zu unterbrechen und eines der asynchronen Werkzeuge zu verwenden. Oder klicken Sie auf , um den Vorgang wiederaufzunehmen.
Klicken Sie auf , um die Änderungen zu verwerfen.
Registerkarte Referenz (Reference) 
Wählen Sie die Wand- und Bodenreferenzen aus. Definieren Sie Mustertyp und Eingabe für die Führungskurven.
Legen Sie unter Wandreferenzen (Wall References) die folgenden Optionen fest:
Auswahltyp (Selection type) – Wählen Sie die Wandflächen oder einen vorherigen Schritt aus.
Fläche (Surface) – Wählen Sie einzelne Flächen aus, oder klicken Sie auf Details (Details), und wählen Sie Flächensätze im Arbeitsfenster aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Entfernen (Remove) aus, um die Flächen zu entfernen.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken. Wählen Sie im Kontextmenü Wandfläche (Wall surface) und die erforderlichen Flächen aus.
Klicken Sie auf , um die Richtung der Bearbeitungsseite auszuwählen. ist verfügbar, wenn Sie Sammelflächen-Flächen ausgewählt haben.
Vorheriger Schritt (Previous Step) – Wählen Sie den vorherigen Schritt aus, der die Flächen enthält, die Sie als Wandfläche verwenden möchten.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken. Wählen Sie im Kontextmenü Wandreferenzen (Wall References) und den erforderlichen Schritt im Modellbaum aus.
Legen Sie unter Bodenreferenzen (Floor References) die folgenden Optionen fest:
Auswahltyp (Selection type) – Wählen Sie die Bodenflächen oder einen vorherigen Schritt aus.
Fläche (Surface) – Wählen Sie einzelne Flächen aus, oder klicken Sie auf Details (Details), und wählen Sie Flächensätze im Arbeitsfenster aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Entfernen (Remove) aus, um die Flächen zu entfernen.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken. Wählen Sie im Kontextmenü Bodenfläche (Floor surface) und die erforderlichen Flächen aus.
Klicken Sie auf , um die Richtung der Bearbeitungsseite auszuwählen. ist verfügbar, wenn Sie Sammelflächen ausgewählt haben.
Vorheriger Schritt (Previous Step) – Wählen Sie den vorherigen Schritt aus, der die Flächen enthält, die Sie als Bodenfläche verwenden möchten.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken. Wählen Sie im Kontextmenü Bodenreferenzen (Floor References) und den erforderlichen Schritt im Modellbaum aus.
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Wenn dieselben Flächen für Wand und Boden ausgewählt werden, wird ein Werkzeugweg basierend auf dem Schnittpunkt der Flächen generiert. Ein derartiger Werkzeugweg ist evtl. nicht für alle Optionen unter Mustertyp (Pattern type) oder unter Eingabe (Input) geeignet. Daher wird empfohlen, verschiedene Flächen für Wand und Boden für einen optimalen Werkzeugweg auszuwählen.
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Wand- und Bodenflächen sollten für einen optimalen Werkzeugweg verbunden sein.
Legen Sie unter Führungskurven (Guide Curves) die folgenden Optionen fest:
Mustertyp (Pattern type) – Wählen Sie das Muster des Werkzeugwegs aus. Wählen Sie außerdem die entsprechende Eingabe für den Mustertyp in der Liste Eingabe (Input) aus.
Versatz von Führungskurven (Offset from guide curves) (Standard) – Im Werkzeugweg werden Schichten gemäß der bereitgestellten Eingabe von den Führungskurven versetzt.
Die Optionen für Eingabe (Input) sind folgende:
Bodenkurve (Floor curve) (Standard) – Definiert die Führungskurven automatisch basierend auf den Berandungen der Bodenfläche.
Deckenkurve (Ceiling curve) – Definiert die Führungskurven automatisch basierend auf den Deckenberandungen der Wandfläche.
Benutzerdefiniert (User defined) – Definiert die Führungskurven basierend auf den ausgewählten Referenzen. Diese Option ist verfügbar, wenn sowohl die Wand- als auch die Bodenkollektoren definiert wurden. Die benutzerdefinierten Führungskurven müssen auf der Bearbeitungsfläche liegen.
Leitkurve zwischen zwei Kurven (Morph between two curves) – Der Werkzeugweg erzeugt eine Leitkurve von einer Führungskurve zu einer anderen Führungskurve.
Die Optionen für Eingabe (Input) sind folgende:
Automatisch (Automatic) (Standard) – Definiert die Führungskurven automatisch anhand der Berandungen der Bodenfläche und der Decke der Wandfläche.
Benutzerdefiniert (User defined) – Wählen Sie die Kurven oder Kanten manuell aus, um sie als Führungskurven zu verwenden. Der generierte Werkzeugweg basiert auf diesen Führungskurven. Sie können offene oder geschlossene Kurven oder eine Kombination dieser Kurven auswählen. Sie können auch Details (Details) verwenden, um die Führungskurven auszuwählen. Diese Option ist verfügbar, wenn sowohl Wand- als auch Bodenkollektoren definiert wurden. Die benutzerdefinierten Führungskurven müssen auf der Bearbeitungsfläche liegen.
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Die Auswahl von Leitkurve zwischen zwei Kurven (Morph between two curves) mit Eingabe (Input) als Benutzerdefiniert (User defined) erfordert genau zwei Führungskurven, um einen Werkzeugweg zu generieren.
Der Werkzeugweg beginnt von oben nach unten, unabhängig von der Reihenfolge der ausgewählten Führungskurven.
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Wenn Sie mehrere Wandflächen auswählen, definieren Sie eine Führungskurve für alle Flächen, oder wählen Sie eine Führungskurve aus, die durch alle Wandflächen verläuft.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken. Wählen Sie Mustertyp (Pattern Type) und die erforderliche Option aus. Wählen Sie gleichermaßen Eingabe (Input) und die erforderliche Option aus.
Registerkarte Parameter (Parameters) 
Geben Sie die erforderlichen Fertigungsparameter an. Sie können auch auf klicken, um Parameter aus einem früheren Schritt zu kopieren, oder auf , um für das 5-Achsen-Wandschlichten spezifische Parameter zu editieren. Standardmäßig werden die erforderlichen Parameter für das ausgewählte Werkzeug durch Beziehungen definiert, die Sie im Dialogfenster Beziehungen (Relations) ändern können. Weitere Informationen zu Parametern finden Sie unter Parameter für 5-Achsen-Wandschlichten und 5-Achsen-Bodenschlichten für Schnitttiefe und Aufmaße und Parameter für 5-Achsen-Wandschlichten und 5-Achsen-Bodenschlichten für Schnittbewegungen.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Parameter (Parameters) wählen.
Registerkarte Abstand (Clearance) 
Definieren Sie den Werkzeugrückzug und die Start- und Endpunkte des Werkzeugwegs.
Zurückziehen (Retract) – Definieren Sie die Optionen für den Werkzeugrückzug.
Typ (Type)
Automatisch (Automatic) (Standard) – Der Werkzeugweg generiert automatisch Werkzeugrückzüge. Daher sind zusätzliche Eingaben wie Referenz (Reference), Orientierung (Orientation) und Wert (Value) nicht zutreffend.
Ebene (Plane)
Zylinder (Cylinder)
Kugel (Sphere)
Referenz (Reference)
Orientierung (Orientation)
Wert (Value)
Start- und Endpunkte (Start and End Points) – Wählen Sie Startpunkt (Start point) und Endpunkt (End point) für den Werkzeugweg aus.
Registerkarte Achsensteuerung (Axis Control) 
Definieren Sie den Werkzeug-Kontaktpunkt, Steigungswinkel und Neigungswinkel.
Legen Sie unter Relative Kontaktpunkthöhe auf Werkzeugprofil (Relative Contact Point Height on Tool Profile) die folgenden Optionen fest:
Bevorzugte Höhe (Preferred height) – Geben Sie einen bevorzugten Kontaktpunkt auf dem Werkzeug an, an dem das Werkzeug tangential an einer Fläche ausgerichtet ist. Der Bereich liegt zwischen 0 und 1, wobei:
0 repräsentiert den unteren Grenzwert der Mindesthöhe.
1 repräsentiert den oberen Grenzwert der maximalen Höhe.
Der Standardwert ist 0,5.
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Bevorzugte Höhe (Preferred height) muss zwischen Mindesthöhe (Minimum height) und Maximale Höhe (Maximum height) liegen.
Mindesthöhe (Minimum height) – Geben Sie die Mindesthöhe des Kontaktpunkts auf dem Werkzeug an, an dem das Werkzeug tangential an einer Fläche ausgerichtet sein kann, um Kollisionen zu vermeiden. Der Bereich liegt zwischen 0 und dem Wert Bevorzugte Höhe (Preferred height). 0 repräsentiert den unteren Grenzwert der Mindesthöhe.
Der Standardwert ist 0,4.
Maximale Höhe (Maximum height) – Geben Sie die maximale Höhe des Kontaktpunkts auf dem Werkzeug an, an dem das Werkzeug tangential an einer Fläche ausgerichtet sein kann, um Kollisionen zu vermeiden. Der Bereich liegt zwischen dem Wert Bevorzugte Höhe (Preferred height) und 1. 1 repräsentiert den oberen Grenzwert der maximalen Höhe.
Der Standardwert ist 0,6.
a – Definierte maximale Höhe
b – Definierte Mindesthöhe
c – Bevorzugte Höhe
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Wenn eine Kollision im angegebenen Bereich zwischen dem für Mindesthöhe (Minimum height) und Maximale Höhe (Maximum height) definierten Wert unvermeidbar ist, wird der Werkzeugweg getrimmt.
Die definierte maximale Höhe, dargestellt durch a, die definierte Mindesthöhe, dargestellt durch b, und die bevorzugte Höhe, dargestellt durch c, entsprechen dem Verhältnis von unterem Grenzwert für Mindesthöhe (Minimum height) und oberem Grenzwert für Maximale Höhe (Maximum height).
Die folgenden Abbildungen zeigen den unteren Grenzwert für Mindesthöhe (Minimum height), dargestellt durch 0, und den oberen Grenzwert für Maximale Höhe (Maximum height), dargestellt durch 1, für unterstützte Werkzeuge, die bei der Berechnung des Werkzeugwegs berücksichtigt werden.
Kugelfräser
Kegel-Kugelfräser
Tubustangente
Tubusgewinde
Legen Sie unter Steigungswinkel relativ zur Flächennormalen (Lead Angle Relative to Surface Normal) die folgenden Optionen fest:
Bevorzugter Steigungswinkel (Preferred lead angle) – Geben Sie einen bevorzugten Winkel zwischen der Werkzeugachse und der Flächennormalen an. Es wird davon ausgegangen, dass die Flächennormale 0 Grad ist. Der Bereich liegt zwischen größer als -90 Grad und kleiner als 90 Grad.
Der Standardwert ist 0 Grad.
1. Werkzeugachse
2. Flächennormale
Minimaler Steigungswinkel (Minimum lead angle) – Geben Sie den minimalen Steigungswinkel an, an dem das Werkzeug sich neigt, um Kollisionen zu vermeiden. Der Bereich liegt zwischen größer als -90 Grad und kleiner als der Wert Bevorzugter Steigungswinkel (Preferred lead angle).
Der Standardwert ist -45 Grad.
1. Werkzeugachse
2. Flächennormale
Maximaler Steigungswinkel (Maximum lead angle) – Geben Sie den maximalen Steigungswinkel an, an dem das Werkzeug sich neigt, um Kollisionen zu vermeiden. Der Bereich liegt zwischen dem Wert Bevorzugter Steigungswinkel (Preferred lead angle) und weniger als 90 Grad.
Der Standardwert ist 45 Grad.
1. Werkzeugachse
2. Flächennormale
Definieren Sie unter Winkelbereich (Angle Range) die Option Maximaler Winkelschritt (Maximum angle step). Dies ist die zulässige maximale Winkeländerung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Werkzeugweg-Positionen. Geben Sie einen Winkel größer als 0 Grad an.
Der Standardwert ist 3 Grad.
Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Neigungswinkel-Bereich (Tilt Angle Range), um die Werkzeugneigung weiter gemäß den Begrenzungen der Maschine zu begrenzen. Definieren Sie die folgenden Neigungsoptionen:
Referenzachse (Reference axis) – Wählen Sie Z-Achse (Z axis) oder Benutzerdefinierte Achse (Custom axis) aus.
"Z-Achse" (Z axis) ist die Standardauswahl. Es handelt sich um die Z-Achse der Schrittorientierung.
Wählen Sie für Benutzerdefinierte Achse (Custom axis) eine Achse aus, um die das Werkzeug die Neigung begrenzt.
Klicken Sie auf , um die Orientierung der Achse gemäß Ihrer Anforderung umzukehren.
Der maximale und minimale Neigungswinkel werden mit Referenz zur ausgewählten Achse berücksichtigt.
Minimaler Neigungswinkel (Minimum tilt angle) – Geben Sie den minimalen Neigungswinkel von der Referenzachse zur Flächennormalen an. Der Bereich liegt zwischen 0 und 180.
Der Standardwert ist 0 Grad.
Maximaler Neigungswinkel (Maximum tilt angle) – Geben Sie den maximalen Neigungswinkel von der Referenzachse zur Flächennormalen an. Der Bereich liegt zwischen 0 und 180.
Der Standardwert ist 180 Grad.
Registerkarte Verknüpfen (Link) 
Definieren Sie die An-/Wegfahr- und Verbindungstypen.
Geben Sie unter An-/Wegfahren (Lead) den Bogenradius als Prozentsatz des Werkzeugdurchmessers oder absoluten Wert bei An-/Wegfahrradius (Lead Radius) an. Der Standard-Bogenradius beträgt 25 % des Werkzeugdurchmessers.
Definieren Sie unter Verbindungen (Links) den Verbindungstyp unter Verwendung der Option Große Spalte (Large gaps). Spalte werden durch die KEs einer Bearbeitungsflächenform und des ausgewählten Werkzeugwegtyps verursacht.
Die folgenden Typen von großen Spalten stehen zur Auswahl:
Abstand mit Verbindungsspline (Clearance with blend spline) – tangentialer Bogen zur Verbindung zwischen großen Spalten und für Rückzüge des Werkzeugs.
Zu Abstand zurückziehen (Retract to Clearance) – Verbindung über gerade Linie mit Werkzeug, das zu angegebenem Abstand zurückzieht. Das Rückzugswerkzeug verwendet den auf der Registerkarte Abstand (Clearance) definierten Rückzug.
Geben Sie den Schwellenwert zur Bestimmung der Spalte in der Option Größe der schmalen Spalte (Small gaps size) an. Spalte größer als der definierte Schwellenwert werden als große Spalte betrachtet. Sie können die Größe des schmalen Spalts als absoluten Wert oder Prozentsatz des Werkzeugdurchmessers angeben. Der Standardwert ist 20 % des Werkzeugdurchmessers.
Registerkarte Prüfflächen (Check Surfaces) 
Definieren Sie die Teile und Flächen, für die Sie Hinterschnitte im Werkzeugweg vermeiden möchten.
Referenzteile hinzufügen (Add reference parts) – Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um das Referenzteil als Prüffläche für den hinterschnittlosen Werkzeugweg hinzuzufügen.
Prüfflächen (Check surfaces) – Fügen Sie Flächen, Spannelemente oder Referenzen im Kollektor Prüfflächen (Check surfaces) hinzu, für die Sie Hinterschnitte im Werkzeugweg vermeiden möchten.
Abstand prüfen (Check clearance) – Geben Sie den Abstand auf den ausgewählten Prüfflächen an.
Der Standardwert ist 0.
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Abstand prüfen (Check clearance) ist nur verfügbar, nachdem Sie die Prüfflächen definiert haben.
Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Prüfflächen (Check Surfaces) auswählen.
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Wenn keine Flächen als Prüfflächen ausgewählt sind, wird der Werkzeugweg nicht auf Hinterschnitte oder Kollisionen geprüft.
Die Berechnungsleistung des Werkzeugwegs variiert je nach der Gesamtzahl der definierten Prüfflächen, während der Werkzeugweg Hinterschnitt- und Kollisionsprüfungen für alle definierten Prüfflächen durchführt. Um eine optimale Leistung zu erzielen, wählen Sie nur die erforderlichen Prüfflächen aus.
Registerkarte Optionen (Options) 
Öffnen Sie ein Teil oder eine Baugruppe, das/die als Schnittwerkzeugadapter verwendet werden soll. Klicken Sie alternativ auf , um einen Schnittwerkzeugadapter aus einem anderen Schritt zu kopieren.
Registerkarte Werkzeugbewegungen (Tool Motions) 
Um eine Anfahrpunkt-Bewegung zu erzeugen, wählen Sie Punkt anfahren (Goto Point) aus. Weitere Informationen finden Sie unter So erzeugen Sie Werkzeugbewegungen des Typs "Pkt anfahren".
Um einen CL-Befehl entlang des Werkzeugwegs einzufügen, wählen Sie CL-Befehl (CL Command) aus. Weitere Informationen finden Sie unter So fügen Sie einen CL-Befehl für Werkzeugbewegungen ein.
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Die Registerkarte Werkzeugbewegungen (Tool Motions) wird nur angezeigt, wenn Sie Bearbeitungsreferenzen definieren.
Registerkarte Prozess (Process) 
Verwenden Sie eine der folgenden Optionen für den Bearbeitungsschritt:
Veranschlagte Zeit (Calculated Time) – Klicken Sie auf , um die Bearbeitungszeit für den Schritt automatisch zu berechnen. Das Feld Veranschlagte Zeit (Calculated Time) enthält die Zeit.
Tatsächliche Zeit (Actual Time) – Geben Sie die Bearbeitungszeit an.
Registerkarte Eigenschaften (Properties) 
Geben Sie den Namen oder die Kommentare für den Schritt an.
Name – Zeigt den Namen des Schritts an. Sie können einen beliebigen anderen Namen eingeben.
Kommentare (Comments) – Geben Sie die Kommentare für den Schritt in das Textfeld ein, oder verwenden Sie die folgenden Optionen:
– Lesen Sie eine vorhandene Textdatei ein, die Schrittkommentare enthält, und ersetzen Sie die aktuellen Schrittkommentare.
– Fügen Sie den Inhalt einer vorhandenen Textdatei der Schrittkommentare an der Mauszeiger-Position ein. Behalten Sie die aktuellen Schrittkommentare bei.
– Speichern Sie die Kommentare des aktuellen Schrittes in einer Textdatei.
– Übernehmen Sie die aktuellen Schrittkommentare.
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