Allgemeine Einführung: Berandungsverbundfläche
Beim Importieren von Daten aus anderen CAD-Systemen kann es zu Qualitätsproblemen kommen. Einige Flächen können im importierten KE fehlen oder beschädigt sein. In diesen Fällen können Sie Berandungsverbundflächen verwenden, um die fehlenden Flächen zu erstellen bzw. die beschädigten Flächen zu ersetzen. Die Flächen können durch einseitige Kanten, UV-Kurven, 3D-Kurven, Bezugspunkte oder Eckpunkte definiert werden. Neue Berandungsverbundflächen werden als Blattknoten auf Basisebene erstellt. Sie werden außerdem nicht assoziativ und nicht parametrisch erstellt.
Klicken Sie auf der Registerkarte
Erzeugen (Create) auf
Berandungsverbund (Boundary Blend), um auf das Berandungsverbund-Tool zuzugreifen. Mit dem Berandungsverbindungs-Tool können Sie eine Berandungsverbundfläche zwischen Elementen erstellen, die die Fläche in eine oder zwei Richtungen definiert. Das erste und das letzte gewählte Element in jeder Richtung definieren die Berandung der Fläche. Das Hinzufügen weiterer Referenzelemente (z.B. Steuerpunkte und Randbedingungen) ermöglicht eine genauere Definition der Flächenform.
In jedem Auswahlsatz müssen die Referenzelemente in einer Richtung liegen und nacheinander gewählt werden. Referenzelemente können allerdings umgeordnet werden.
Für Verbundflächen, die in zwei Richtungen definiert wurden, müssen die äußeren Berandungen einen geschlossenen Kantenzug bilden. Das bedeutet, das die sich die äußeren Berandungen schneiden müssen. Wenn die Berandungen nicht an den Schnittpunkten enden, werden sie automatisch getrimmt, und der relevante Teil wird für die Konstruktion der Berandungsverbundfläche verwendet.
Wenn der resultierende Berandungsverbund mehr als eine einzelne Einzelfläche aufweist, wird ein Komponenten-Sammelflächenknoten erzeugt, für den die Option Volumenkörper (Solid) nicht ausgewählt ist. Wenn der resultierende Berandungsverbund nur eine einzelne Einzelfläche aufweist, handelt es sich um einen einfachen Blattflächenknoten namens "Fläche" (Surface).