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Allgemeine Einführung: Spiegelkopien von Unterbaugruppen
Verwenden Sie den Befehl , um die gespiegelte Kopie einer Unterbaugruppe zu erstellen. Spiegel-Unterbaugruppen eignen sich besonders für Baugruppen mit symmetrischem Aufbau. Sie können alle vollständig platzierten Unterbaugruppen in der aktuellen Baugruppe spiegeln. Dies gilt auch für bereits gespiegelte Unterbaugruppen und leere oder eingesetzte Unterbaugruppen. Zum Erzeugen einer gespiegelten Unterbaugruppe legen Sie die Symmetrieebene fest. Wählen Sie hierzu eine vorhandene Bezugsebene aus, oder erzeugen Sie eine neue Bezugsebene.
Spiegel-Unterbaugruppen können sowohl für symmetrische als auch für asymmetrische Komponenten erzeugt werden. Wie beim manuellen Spiegeln einzelner Teile werden die gespiegelten Komponenten als Spiegelreferenz generiert. Während der Spiegeloperation kann eine Vorschau der gespiegelten Unterbaugruppe angezeigt werden.
Eigenschaften gespiegelter Unterbaugruppen
Beim Spiegeln einer Unterbaugruppe werden auch die zugehörigen Baugruppen-KEs gespiegelt. Außerdem werden die Folieninformationen aus dem ursprünglichen Modell in die neuen Folien kopiert. Nach dem Kopieren sind diese Folien unabhängig.
Beim Spiegeln einer einzelnen Komponente sowie beim Spiegeln einer Unterbaugruppe wird die neue Komponente in der Baugruppe platziert. Sie können sowohl eingesetzte als auch unplatzierte Komponenten spiegeln und die Platzierung umdefinieren. Auf diese Weise werden die Spiegelkopien unabhängig von den Änderungen an den ursprünglichen Komponenten. Gespiegelte Kopien von eingesetzten Komponenten werden an ihrer Standardplatzierungsposition "eingefroren".
Alle ersetzten oder grafisch dargestellten Komponenten (aufgrund vereinfachter Darstellungseinstellungen) müssen von der gespiegelten Unterbaugruppe ausgeschlossen werden. Nur Komponenten der ursprünglichen Unterbaugruppe, die sich im Master- oder Geometriedarstellungs-Zustand befinden, werden gespiegelt.
Gespiegelte Unterbaugruppen umdefinieren
Sie können die gespiegelte Unterbaugruppe als Ganzes umdefinieren oder einzelne Komponenten auswählen, die innerhalb der Unterbaugruppe umdefiniert werden sollen. Die Umdefinierung führt zu den folgenden Ergebnissen:
Die Platzierung der soeben erzeugten gespiegelten Unterbaugruppe (bzw. der gespiegelten Komponenten) ist unabhängig von den Änderungen an der Platzierung der ursprünglichen Komponenten.
Die gespiegelte Unterbaugruppe wird aktualisiert, wenn die ursprüngliche Komponentengeometrie geändert wird.
Dateinamen gespiegelter Unterbaugruppen
Für Komponenten von gespiegelten Unterbaugruppen werden Standard-Dateinamen erstellt. Die Regel für die Erstellung von Standard-Dateinamen lautet NAME_MIR.PRT; dabei ist NAME der ursprüngliche Komponentendateiname. Sie können den Standard-Dateinamen auf folgende Weise ändern:
Einzelne gespiegelte Komponentendateinamen auswählen und ändern
Dateibenennungsregeln festlegen und einen neuen Satz von Komponentennamen generieren
Das Standard-Suffix für gespiegelte Komponenten ändern
Symmetrieanalyse gespiegelter Unterbaugruppen
Wenn Sie eine gespiegelte Kopie einer Unterbaugruppe erzeugen, können Sie eine Symmetrieanalyse ausführen, um symmetrische und antisymmetrische Zwillingsspiegelkomponenten zu identifizieren und wiederzuverwenden. Auf diese Weise müssen Sie keine neuen gespiegelten Komponenten erzeugen. Die Durchführung einer Symmetrieanalyse ermöglicht es Ihnen, symmetrische und antisymmetrische Komponenten wiederzuverwenden. Die Spiegelung einer Unterbaugruppe ähnelt dem Erzeugen einer gespiegelten Kopie einer Baugruppe. Weitere Informationen finden Sie weiter unten unter "Siehe auch".