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Vereinfachungsoptionen
So legen Sie Geometrieoptionen fest:
Legen Sie im Dialogfenster Geometrie fest, welche Formelemente vereinfacht werden sollen. Klicken Sie auf Vereinfachung und anschließend in der Gruppe Optionen auf Geometrie, um das Dialogfenster Geometrie mit den folgenden Optionen zu öffnen:
Besitzer: Legt den Besitzer des vereinfachten Modells fest.
ElemName: Legt den Namen für das vereinfachte Teil bzw. die vereinfachte Baugruppe fest.
Verrundungen entfernen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Verrundungen und Fasen zu entfernen, deren Radius oder Abstand kleiner als der im Feld "MaxRadius" angegebene Wert ist.
ZylSpiralflächen entfernen: Mit diesem Kontrollkästchen wird festgelegt, ob Zylinderspiralflächen entfernt werden sollen. Zylinderspiralflächen, deren Durchmesser kleiner als der angegebene Durchmesser ist, werden entfernt.
FormElem entfernen: Über die Kontrollkästchen in diesem Bereich können Sie angeben, ob Taschen, Erhebungen, Nuten und/oder Rippen entfernt werden sollen.
Entf. von Spezialtaschen: Verwenden Sie diese Gruppe, um Folgendes anzugeben:
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Sie müssen unter FormElem entfernen Taschen auswählen.
Taschenschließflächen: Gibt Flächen an, deren interne geschlossene Konturen verwendet werden, um Taschen, die nicht den angegebenen Größengrenzwerten entsprechen, zu identifizieren und zu schließen.
Verdeck.- Flä. f. Taschenentf. einschließen: Gibt an, ob solche Flächen die in den Strukturoptionen definierten Verdeckungsflächen einschließen müssen.
Größenbeschränkung: Über die Felder in diesem Bereich können Sie Größenbeschränkungen festlegen:
Höhe: Gibt an, wie weit ein konvexes Element (Erhebung oder Rippe) aus den zugehörigen Grundflächen herausragen darf. Dies wirkt sich auch auf kombinierte Erhebungen/Vertiefungen aus (beispielsweise wenn sich eine Erhebung in einer Vertiefung befindet und über die Grundfläche der Vertiefung herausragt).
Tiefe: Gibt an, wie weit ein konkaves Element (Nut, Tasche) in die zugehörigen Grundflächen hineinragen darf.
Durchmesser: Für jedes Formelement der Typen Erhebung, Tasche, Rippe und Nut wird ein Bezugsdurchmesser berechnet. Dazu wird die Länge der Querschnittsfiguren des Formelements durch pi geteilt. Das vereinfacht das Festlegen von Wertgrenzen für Formelemente mit Kreisquerschnitt wie beispielsweise Durchgangsbohrungen. Bei Formelementen mit nicht kreisförmigem Querschnitt ist der Durchmesser ein Näherungswert, der ein kreisförmiges Formelement vergleichbarer Größe darstellt. Bei Rippen und Nuten ist die Querschnittslänge die Summe der Endfiguren auf beiden Seiten.
Kastengröße: (Kastenausdehnung) Diese Angabe legt die maximale Kastengröße für die Vereinfachungsformelemente fest.
Vorschau: Zeigt eine Vorschau auf die ausgewählten Flächen an.
Prüfen: Über dieses Kontrollkästchen kann für einen der oben genannten Modi festgelegt werden, ob eine Gültigkeitsprüfung durchgeführt werden soll. Wenn die Körperprüfung ein beschädigtes Teil erkennt, wird dieses Teil nicht vereinfacht.
Beim Festlegen von Beschränkungen ist Folgendes zu beachten:
Wenn keine Beschränkungen angegeben sind, werden alle Elemente des angegeben Typs entfernt.
Wenn Beschränkungen gelten, und ein Kandidatenformelement den angegebenen Grenzwert überschreitet, wird das betreffende Formelement beibehalten.
Bei den im Dialogfenster Geometrie angegebenen Parametern handelt es sich nur um ungefähre Messwerte. Sie können zur Angabe eines ersten Detailgrads für die Vereinfachung verwendet werden. Wenn die Parameter in einer bestimmten Situation nicht zutreffen, wird die betreffende Flächenoption vorrangig vor den allgemeinen Parametern verwendet.
So legen Sie Flächenoptionen fest:
Klicken Sie auf Vereinfachung, und klicken Sie anschließend in der Gruppe Optionen auf Flächen, um das Dialogfenster Flächen mit den folgenden Optionen zu öffnen:
Fläch behalt: Gibt eine Liste der Flächen an, die beibehalten werden sollen. Die zugehörigen Kandidatenformelemente bzw. Verrundungen, die diese Flächen enthalten, werden nicht entfernt.
Fläch entfern: Gibt an, welche Flächen entfernt werden sollen. Die zugehörigen Kandidatenformelemente, welche diese Flächen enthalten, werden auch dann ebenfalls entfernt, wenn die allgemeinen geometrischen Größenparameter das Entfernen scheinbar nicht zulassen.
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Ausgewählte Flächen, die nicht in einem Kandidatenformelement enthalten sind, werden nicht entfernt.
Vorschau: Zeigt eine Vorschau auf die ausgewählten Flächen an.
Geben Sie unter Sichtbare Flächen sammeln Folgendes an:
Schließflächen: Gibt eine Liste von Peripherieflächen an, deren interne geschlossene Konturen verwendet werden, um die Sichtbarkeit von sichtbaren Innenflächen zu blockieren, nachdem die Flächen gesammelt wurden.
Verdeck.- Flä. z. Schließen einschließen: Bei Aktivierung dieses Kontrollkästchens werden die in den Strukturoptionen angegebenen Verdeckungsflächen, sofern vorhanden, als blockierende Flächen eingeschlossen.
Richt vorn (x): Gibt die Vorne-Richtung zum Sammeln der sichtbaren Flächen an.
Rich ob (z): Gibt die Aufwärtsrichtung an, die orthogonal zur Vorne-Richtung verläuft.
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Wenn Sie die Aufwärtsrichtung auswählen, wird die Vorne-Richtung automatisch berechnet und umgekehrt.
X, -X, Y, -Y, Z, -Z: Geben die Standardachsen für das Sammeln der sichtbaren Flächen an.
Winkel (°): (Optional) Gibt den Winkel von den Basisachsen für die Anzeige der sichtbaren Flächen an.
Sichtbar v.: (Optional) Gibt die Anzahl der Richtungen an, aus denen eine Fläche sichtbar sein muss, um Teil der gesammelten Flächen zu sein.
Vorschau: Zeigt die gesammelten sichtbaren Flächen in der Vorschau an.
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Die gesammelten Flächen werden in einem separaten Flächenteil gespeichert. Wenn die Flächen geschlossen werden, wird das Flächenteil in ein Volumenteil konvertiert.
Original: Zeigt die ursprüngliche Baugruppenansicht an und beendet den Vorschaumodus.
Die hier gemachten Angaben haben Vorrang vor den für die ausgewählten Flächen geltenden geometrischen Parametern.
So legen Sie Strukturoptionen fest:
Klicken Sie auf Vereinfachung und anschließend in der Gruppe Optionen auf Struktur, um das Dialogfenster Struktur mit den folgenden Optionen zu öffnen:
Baugruppe: Gibt den Namen für die zu vereinfachende Baugruppe an. (Diese Baugruppe ist auch der Besitzer der Vereinfachung.)
ElemName: Gibt den Namen für die Vereinfachungsdefinition an.
Teile behalt: Gibt an, welche Teile behalten werden sollen (siehe Hinweis, unten).
Teile entfern: Gibt an, welche Teile entfernt werden sollen (siehe Hinweis, unten).
Kleine Teile entfern: Gibt an, ob Teile, die eine bestimmte MaxGröße unterschreiten, entfernt werden sollen. Diese Option gilt für alle in der Baugruppe enthaltenen Teile.
MaxGröße: Gibt die Größe an, die ein Teil mindestens aufweisen muss, um in die vereinfachte Baugruppe aufgenommen zu werden.
Verdeckte Teile entfernen: Gibt an, ob verdeckte Teile (Teile, die in allen 6 Hauptansichten ausgeblendet sind) entfernt werden sollen. Durch das Entfernen verdeckter Teile wird die Systemperformance verbessert, da insgesamt weniger Teile zu verarbeiten sind. Diese Option gilt für alle in der Baugruppe enthaltenen Teile. Sie ist besonders effektiv, wenn viele Teile in einem Gehäuse enthalten sind.
Verdeckungsflächen: Gibt die Außenflächen an, deren interne geschlossene Konturen während der Vereinfachung vorübergehend gefüllt werden, und deren innere Teile als verdeckte Teile für die Entfernung qualifiziert sind.
Vorschau: Zeigt eine Vorschau auf die vereinfachte Baugruppe an.
Original: Zeigt die Originalbaugruppe an (diese Option entspricht dem Beenden des Vorschaumodus).
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Hat Vorrang vor den Eingaben unter Verdeckte Teile entfernen und Kleine Teile entfern.
So legen Sie Verschmelzoptionen fest:
Das Dialogfenster Verschmelzoptionen bietet die Möglichkeit, Verschmelzungsbedingungen beim Vereinfachen von Baugruppen festzulegen. Verschmelzungsparameter gelten nur, wenn das Verschmelzen der Struktur im Dialogfenster Ausführen ausgewählt wurde. Klicken Sie auf Vereinfachung, und klicken Sie anschließend in der Gruppe Optionen auf , um das Dialogfenster Verschmelzen mit den folgenden Optionen zu öffnen:
Baugruppe: Gibt die zu vereinfachende Baugruppe an.
ElemName: Gibt einen Namen für die Vereinfachungsdefinition der Baugruppe an.
Nichtherstellbar zulassen: Über dieses Kontrollkästchen wird angegeben, ob nicht herstellbare Kanten zugelassen werden sollen.
Nach Verschmelz vereinfachen: Über dieses Kontrollkästchen wird angegeben, ob die resultierenden Teile weiter vereinfacht werden sollen.
Verschmelzergebnis prüfen: Gibt an, ob während der Verschmelzung weitere Prüfungen durchgeführt werden sollen. (Das kann sich negativ auf die Performance des Systems auswirken.)
Baugr/Teil: In diesem Feld können Sie mehrere einzelne Baugruppen oder Gruppen angeben. Diese Gruppen werden bei der Verschmelzung separat verarbeitet. Dadurch ergeben sich eine benutzerdefinierte nicht miteinander verbundene Komponenten, die unabhängig voneinander platziert werden können. Die Auswahl der betreffenden Teile und Baugruppen erfolgt über das Dialogfenster Auswählen.
So legen Sie verschiedene Optionen fest:
Klicken Sie auf Vereinfachung und anschließend in der Gruppe Optionen auf Verschiedenes, um das Dialogfenster Verschiedene Optionen mit den folgenden Optionen zu öffnen:
SichtbFläch behalten: ´Gibt an, ob alle sichtbaren Flächen behalten werden sollen. Die Teilevereinfachung erfolgt für alle automatisch erfassten Kandidatenformelemente, die sichtbare Flächen enthalten.
Durchdringung prüfen: Vereinfachungsformelemente werden nicht entfernt, wenn sich dadurch eine Durchdringung ergibt.
Verdeckte Teile 1 entfernen: Führt vor der Teilevereinfachung eine Prüfung auf verdeckte Teile durch.
Verdeckte Teile 2 entfernen: Führt eine Prüfung auf Teile durch, die durch die Teilevereinfachung verdeckt werden. Dabei geht es beispielsweise um Teile, die verschiedene Bohrungen oder Nuten, enthalten, durch welche es möglich ist, in das Teil hineinzusehen. Die im Inneren der Teile sichtbaren Komponenten sind nach dem Entfernen der Bohrungen bzw. Nuten nicht mehr sichtbar.
Entfernte Elem behalten: Gibt an, ob entfernte Flächen als unabhängige Flächenteile für grafische Rückmeldungen und Ergebnisprüfungen behalten werden sollen.
Neue Kollisionen erkennen:
On: Die durch die Vereinfachung verursachten Kollisionen werden in einer Zeichnung sichtbar gemacht.
Off: Neue Kollisionen werden weder erkannt noch sichtbar gemacht.
Masseeigenschaften erstell: Gibt an, ob die Masseeigenschaften des Originals vor der Vereinfachung automatisch ermittelt und zugeordnet werden sollen. (Wie im Dialogfenster "Teil/Baugruppe".)
Genauigkeit: Gibt die Genauigkeit (als prozentualer Anteil) für die Berechnung der Masseeigenschaften an.
So legen Sie Hervorhebungsfarben fest:
Klicken Sie auf Datei > Vorgaben > Farbvorgaben für Vereinfachung. Legen Sie im Dialogfenster Farben hervorheben die Hervorhebungsfarben für die Vereinfachung fest. Dazu klicken Sie zunächst auf die gewünschte Option und wählen anschließend die gewünschte Farbe aus dem Farbauswahlfenster aus. Es stehen folgende Hervorhebungsoptionen zur Verfügung:
Fläch behalt: Flächen, die behalten (nicht vereinfacht) werden sollen.
Fläch entfern: Zu entfernende Flächen.
Teile behalt: Zu behaltende Teile.
Teile entfern: Zu entfernende Teile.
GrpElems: Elemente in einer Gruppe.
Vorschau: Die Farbe im Vorschaumodus.