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Analyse konfigurieren
Vor der Durchführung einer Analyse müssen einige Konfigurationsangaben gemacht werden:
1. Lastfall für Analyse auswählen
Vor der Durchführung einer Analyse für ein Teil ist der Lastfall festzulegen. Dieser Lastfall muss Materialangaben, alle für die Analyse des Teils anzuwendenden Lasten, Rand- und Netzbedingungen enthalten.
Vorgehensweise zur Auswahl des Lastfalls für das zu analysierende Teil:
1. Klicken Sie auf FEA und anschließend in der Gruppe Analysieren auf Job festlegen. Das Dialogfenster Job festlegen wird geöffnet, wobei ggf. der aktive Lastfall im Feld Lastfall verfügbar ist.
2. Wenn kein aktiver Lastfall angezeigt wird oder ein anderer Lastfall ausgewählt werden soll:
Wählen Sie einen Lastfall aus der Strukturliste aus.
Geben Sie den Namen des Lastfalls (einschließlich Pfad) in das Feld Lastfall ein.
Oder:
Klicken Sie eines der Symbole für die betreffenden Lasten und Randbedingungen bzw. Netzbedingungen im Modell an.
2. Analyseart auswählen
1. Klicken Sie im Dialogfenster Job festlegen auf AnalysArt.
2. Wählen Sie die gewünschte Analyseart aus der Liste aus.
Es stehen folgende Auswahlmöglichkeiten für AnalysArt zur Verfügung:
Linear statisch. Bei dieser Analyseart sind keine weiteren Angaben erforderlich.
P Linear statisch. Bei dieser Analyseart erscheinen weitere Optionsfelder in denen folgende Werte angegeben werden können:
Fehlertol: Fehlertoleranz als Prozentsatz.
MinOrdnung: Die minimale Elementordnung.
MaxOrdnung: Die maximale Elementordnung.
Anzahl Iterat: Anzahl der Iterationen.
Linear-statische H-Adaption. Bei dieser Analyseart erscheinen weitere Optionsfelder in denen folgende Werte angegeben werden können:
Fehlertol: Fehlertoleranz als Prozentsatz.
Anzahl Iterat: Anzahl der Iterationen.
Über das Kontrollkästchen Automatisch können Sie festlegen, ob die nächste Iteration automatisch gestartet werden soll. Wenn diese Option deaktiviert ist, können Sie die nächste Iteration in Creo Elements/Direct Finite Element Analysis manuell starten.
Modal. Bei dieser Analyseart erscheinen weitere Optionsfelder zur Eingabe der zu analysierenden Eigenfrequenzformen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf Modesteuerg (Modussteuerung).
2. Wählen Sie den gewünschten Bereich aus der Liste aus. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Unterste Moden. Nur eine bestimmte Anzahl der untersten Frequenzmodi wird analysiert.
Geben Sie die gewünschte Anzahl der zu analysierenden Modi in das Feld "Anzahl Moden" ein.
Unterste Moden im Bereich. Nur eine bestimmte Anzahl von Modi innerhalb eines angegebenen Frequenzbereichs wird analysiert.
Geben Sie die gewünschte Anzahl der zu analysierenden Modi in das Feld AnzhlModen ein.
Geben Sie das untere Frequenzlimit im Feld UntereFreq ein.
Geben Sie das obere Frequenzlimit im Feld ObereFreq ein.
* 
Die Anzahl der möglichen Modi innerhalb des angegebenen Frequenzbereichs ist von der Konstruktion des Teils abhängig. Möglicherweise werden also weniger Modi analysiert als im Feld AnzhlModen angegeben.
Alle Moden im Bereich.
Geben Sie das untere Frequenzlimit im Feld UntereFreq ein.
Geben Sie das obere Frequenzlimit im Feld ObereFreq ein.
Unterste Moden über Wert.
Geben Sie die gewünschte Anzahl der zu analysierenden Modi in das Feld AnzhlModen ein.
Geben Sie das untere Frequenzlimit in das Feld UntereFreq ein.
P Modal. Ähnlich wie Modal, aber mit zusätzlichen Feldern für Fehlertoleranz, minimale und maximale Elementordnung und die Anzahl der Iterationen.
LinearBeulen . Bei dieser Analyseart erscheinen weitere Optionsfelder zur Eingabe der zu analysierenden Beulenformbereiche.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf Modesteuerg (Modussteuerung).
2. Wählen Sie den gewünschten Bereich aus der Liste aus. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Unterste Moden. Nur eine bestimmte Anzahl der untersten Beulenmodi wird analysiert.
Geben Sie die gewünschte Anzahl der Beulenmodi im Feld AnzhlModen ein.
Unterste Moden im Bereich. Nur eine bestimmte Anzahl an Beulenmodi im angegebenen Eigen-Wertebereich wird analysiert.
Geben Sie die gewünschte Anzahl der Beulenmodi im Feld AnzhlModen ein.
Geben Sie das untere Eigen-Wertlimit im Feld E-Wert unter ein.
Geben Sie das obere Eigen-Wertlimit im Eingabefeld E-Wert ober ein.
* 
Die Anzahl der möglichen Modi innerhalb des angegebenen Eigen-Wertbereichs ist von der Konstruktion des Teils abhängig. Möglicherweise werden also weniger Modi analysiert als im Feld AnzhlModen angegeben.
Alle Moden im Bereich.
Geben Sie das untere Eigen-Wertlimit im Feld E-Wert unter ein.
Geben Sie das obere Eigen-Wertlimit im Eingabefeld E-Wert ober ein.
Unterste Moden über Wert.
Geben Sie die gewünschte Anzahl der Beulenmodi im Feld AnzhlModen ein.
Geben Sie das untere Eigen-Wertlimit im Feld E-Wert unter ein.
Stationäre Wärme. Bei dieser Analyseart sind keine weiteren Angaben erforderlich.
3. Ressourcenbedarf für Analyse ermitteln
Das Analysieren komplexer Teile oder Bauteile ist sehr rechenintensiv und kann mehrere Minuten dauern. Über die Schaltfläche Vorprüfung im Dialogfenster Job festlegen können Sie vor dem Ausführung einer Analyse den ungefähren Ressourcenbedarf ermitteln. Dazu gehören:
Speicherbedarf für die Anwendung
Speicherbedarf für die Lösung
Benötigter Festplattenspeicher
Diese Vorprüfung bietet die Möglichkeit, Konfigurationsprobleme und Ressourcenmangel frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dadurch wird das Risiko eines Abbruchs bei der Durchführung komplexer Analysen minimiert. Die Ergebnisarten sind von der Art der Analyse abhängig.
Zunächst muss die Analyse mit allen erforderlichen Optionen definiert werden. Klicken Sie vor der Durchführung der Analyse auf Vorprüfung. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ausführl, um zusätzliche Detailinformationen zu den überprüften Bereichen anzuzeigen. Andernfalls wird lediglich auf potenzielle Fehlerquellen hingewiesen.
4. Ergebnisarten auswählen
Aktivieren Sie zum Auswählen der gewünschten Ergebnisarten die Kontrollkästchen unter Geforderte Ergebnisse im Dialogfenster Job festlegen.
Sie können aus folgenden Optionen wählen:
Spannung
Verschieb (Verschiebung)
Dehnung
ReaktKraft (Reaktionskräfte)
K aufgebr (Einwirkende Kräfte)
DehngEng (Dehnungsenergie)
Temperatur
Wärmefluss
Ausgewählte Ergebnisarten sind hervorgehoben.
Wenn das Dialogfenster erstmals angezeigt wird, sind die Optionen Spannung und Verschieb automatisch ausgewählt. Diese Ergebnisarten werden standardmäßig bei jeder Analyse ausgegeben.